Beiträge von dhdani

    Sali Mama,


    gute Idee! Nur blöd wenn die Liebste die Kette rechts trägt und auf dem Seitenständer steht. Da kommt nicht mehr viel beim Karton an.

    Komm mal wieder vorbei Gerrit, hab aufgeräumt. Versprochen.. :handgestures-thumbupright:

    Den Aktuator hat das DCT aber auch... Aussenliegend. Und ob ich eine/zwei Kupplung/en kontrolliert hydraulisch schliesse oder mechanisch öffne ist beiderseits funktionabel. Und welches Feeling nun für wen besser ist, wird uns die Fachpresse mitteilen.

    Aber zurück zum Thema. Die Neuerung ist ja nicht mehr neu... :wboy:

    Pack die Aktuatoren ins Gehäuse und finde den "fühlbaren" Unterschied zum DCT in seiner Funktion. Dürfte schwierig werden..

    Persönlich finde ich sichtbare Technik verständlicher. Zumal ausser den Aktuatoren und deren Ansteuerung wohl keine keine grossen Änderungen am Getriebe nötig waren. Ich jedenfalls sehe da im Schnitt keine Änderungen. Klinken, Schaltwalze, Ausrückhebel...

    Zum DCT und Honda: DSG hatte ich schon 2004 in einem Audi TT. Damals nicht ganz problemlos, aber halt faszinierend neu und mit dem 3.2 VR ein bisschen überfordert. Zweimal Garantietausch.

    Also schreibe ich die Entwicklung von Doppelkupplungsgetrieben den Getriebherstellern zu. Die Impletierung ins Motorrad darf Honda aber gerne :handgestures-thumbupright: für sich beanspruchen.

    Aber nochmal, die Technik dahinter fasziniert mich. Ein wenig schmunzeln muss ich ob der vermutlich auch gut funktionierenden, ungleich einfacher aufgebauten Systemen von BMW und vorrangig wohl jetzt Yamaha. Da dürften sich ein paar Entwickler bei Honda für die nächste Generation CRF wohl erstmal an den runden Tisch begeben.

    Der muss auch noch raus. Als Porsche 2008 ihr erstes PDK rausbrachte, bekamen es nur die Sauger. Der Drehmomenthammer der Turbomodelle war damals zuviel für die "kleinen" Kupplungen. Für die zwangsbeatmeten Dicken gabs die Tiptronic mit WSK. Dürfte wohl heute Geschichte sein. Hab keinen mehr...

    JM2C:

    Fragt sich hier noch jemand wieso das Honda DCT so kompliziert konstruiert ist? Yamaha machts mit zwei aussenliegenden Aktuatoren und Software.

    Möchte das Honda DCT als technische Lösung nicht abwerten, denke aber, dass hier wohl die viel zitierte Kanone auf Spatzen abgefeuert wurde. :wboy:

    Wenn nun Yamaha da einen manuellen Kupplungshebel Nachrüstsatz - als O-Shit Hebel -für ihr Y-AMT anbietet, könnte ich bei einer zu erwartenden Y-AMT Ténéré > 900ccm , schwach werden.

    Hallo allerseits.


    Da nun doch ein "paar" OneOne`s da draussen unterwegs sind, möchte ich hier auf ein paar ab und an auftretende Fehler bei der Montage hinweisen.

    Für OneOne gibt es zwei Anschlussarten;


    1. Direktanschluss des weissen PU Ø4mm über einen Steckanschluss. Siehe Bild "OneOne Steckanschluss Variante".

    Hier ist es ausserordentlich WICHTIG den 4mm Schlauch beim abschneiden nicht zu quetschen. Diese Steckanschlüsse verriegeln durch ziehen am Schlauch nach erstmaligem vollständigem Einstecken. Das passiert über kleine, scharfe Stahlelemente - ich nenne sie mal Krallen - die sich am Aussendurchmesser im Material "verkrallen". Die Dichtung erfolgt über einen inliegenden "O-Ring" vor diesen Krallen, ebenfalls am Aussendurchmesser des 4mm Schlauches. Wird der Schlauch beim Abschneiden zu stark gequetscht, Scheren und Seitenschneider tun dies immer!!!, liegt der O-Ring nicht komplett auf. Über diese Undichtheit tritt Luft ins Leitungssystem, es kann tropfen. Es tropft nur aus dem Volumen des Leitungssytems, One One wird nicht leerlaufen. Der Inhalt des Leitungssystems kann aber bald mal >10 Milliliter haben.

    Nun verfügt nicht jeder über einen Schlauchschneider um Quetschungen zu vermeiden, aber wohl jeder über ein scharfes Messer mit möglichst dünner Klinge. Hierzu bitte den Schlauch auf einer ebenen Fläche aufliegen lassen und mit wirklich scharfem Messer ohne allzu viel Druck durchschneiden. Eine Kontrolle nach dem Schnitt schafft Klarheit. Eventuelle Quetchungen können mit einer dicken Kugelschreibermine korrigiert werden.


    2. Anschluss mittels eines in der Länge angepassten flexiblen Silikonschlauches direckt am Öler. Siehe Bild "Flexibler Anschluss..."


    Wird OneOne weit weg vom Lenkkopf am Lenker montiert, ensteht da eine grosse Bewegung beim Einschlag des Lenkers. Dadurch kommt Zug auf den Stecknippel. Den kann er nur begrenzt aufnehmen und sich "losziehen". In Verbindung mit einem gequetschten Schlauch im Stecknippel kann auch hier wieder ein Lufteintritt ins Leitungsystem enstehen und es kann tropfen.


    Hierzu legen wir OneOne schon länger einen flexiblen Silikonschlauch mit dem passenenden Schlauchanschluss am Öler bei. Bis dato haben wir empfohlen den 4mm PU Schlauch vor dem einstecken in den Silikonschlauch etwas zu bördeln und mittels Klemmschellen zu sichern.

    Bild 20230616

    Hier gibt`s leider ein grosses ABER: Die Reibpaarung von Silikon und PU ist, auf unsere Anwendung bezogen, denkbar ungünstig, da zu klein. Wird der Schlauch leicht ölig zusammengesteckt, fettige Finger reichen schon, ist das Haltemoment gleich Null. Da müht sich eine jede Klemmschelle dann vergeblich. Geringer Lufteintritt ins Leitungsystem kann auftreten. Und die mittels Feuerzeug erzeugte Bördelung ist meist auch nicht ganz rund und kann nicht viel zur Abdichtung beitragen. Es kann tropfen.

    Deshalb gibts ab sofort nun das in Bild "OneOne flexibler Anschluss" gezeigte Update. Der 8mm Silikonschlauch und der 4mm PU werden ab sofort mittels dem kleinen Adapter verbunden. Der Silikonschlauch wird mit einer Klemmschelle an beiden Enden gesichert, der hoffentlich "runde" PU Schlauch wieder eingesteckt. Den kleinen Adapter bitte nahe dem Lenkkopf mittels Kabelbinder fixieren, dann kriegt er keinen Zug auf der 4mm Steckseite.


    Ein kleiner Nachsatz - Jeder Kettenöler Hersteller - ohne geschaltetes Durchflussventil nahe am Austritt - hat diese Problematik. Egal ob Zulauf- oder Drucköler. Lufteintritt lässt den Schlauch leerlaufen. Das geschieht nicht plötzlich, ärgert aber gewaltig.


    Die hier gezeigte Lösung ist primär entstanden, weil meine kleine Duc mit flexibel angschlossenem OneOne über den Winter inkontinent wurde. Ist mein einziges Motorrad mit flexiblem Anschluss. Ich spreche hier von 2-3 Milliliter über 5 Monate, also 10-15% des Schlauchinhalts.


    Meine anderenMotos mit Steckanschluss sind dicht. Hab ja auch einen Schlauchschneider... ;)


    Tropft OneOne nicht bei euch, alles gut und weiterfahren. Habt Ihr da aber ein nicht erklärbares Tropfen, kontrolliert erstmal die Leitung auf korrekten Sitz und Quetschung. Wichtig bei einer Öffnung oder Trennung des Leitungssystems ist das Entlüften danach. Bis die Luft da von selber wieder draussen ist, baut sie Druck auf und es wird weitertropfen. Also unbedingt den ganzen Leitungsinhalt entlüften. 20x am Nippel zupfen bei komplett offener Drossel wird empfohlen. Und darauf achten dass der Behälter von OneOne immer mindestens 10mm Inhalt hat. Sonst saugt/drückt er selber Luft ins System. Sisyphos :doh:

    Verwendet ihr den flexiblen Anschluss und könnt euch das gelegentliche Tropfen, bei korrekter Anwendung von OneOne( Nicht 5 Minuten vor dem Abstellen zupfen) nicht erklären - meldet euch bei mir.

    Zum Verkauf steht meine 2019 (Dez, Tageszulassung vom Händler) CRF 1100 L. Standart und Schalter. 28'000km, Ventilspielservice wurde vor 3000km vom Händler gemacht. Kürzer übersetzt - hinten 2 Zähne mehr -mit Speedohealer. Parallel angehängte zweite Batterie. Völlig Um- und Unfallfrei, ohne irgendwelche technischen Zimperlein.

    Alles funktioniert. Zubehör Original: Hauptständer , Sturzbügel klein.

    Navihalter, Oiler -Oneone natürlich :) - und Forkshield selbstkonstruiert. Ohne Navi.

    Keine Griffheizung.


    Motorrad wurde gebraucht, also optisch nicht neuwertig. Kleiner Verschalungsriss links...


    Verkaufsgrund: Sie steht, die Truimph Scrambler macht mehr Spass.

    Es sei mir ein kleiner Einspruch erlaubt. Hatte viele Motos mit sehr langen ersten Gängen. Ohne Kupplung geht da in "Stelvio Style" Spitzkehren gar nichts. Sofern man, und das ist für mich Gesetz, auf seiner halben Seite der Strasse bleibt. Egal wie breit die ist. Aber eben, in den Köpfen der zumeist älteren Fahrer ist dieses links in den Gegenverkehr zum Ausholen wohl nicht rauszukriegen. Nervt, ist aber wie weiter oben geschrieben wohl bei 85% der Standart. Gilt auch für die verfluchten Kurvenschneider. Vor zwei Wochen am Gavia erlebt und gefilmt.

    Hier am Susten stirbt ab und an ein Motorradfahrer durch einen Kurvenschneider.


    Doch zurück zum Thema:

    Zitat Sigi-66

    "Ich kann die Geschwindigeit bis zum Stillstand runter kommen lassen und beim wieder Gas geben reagiert das dct sehr smooth."


    Nach deiner Aussage öffnet sich die Kupplung also und rückt sanft wieder ein, nicht? Täte sie das nicht, wärs vermutlich eine Hüpfburg.

    Ist dem so, wäre meine Frage abschliessend beantwortet. :handgestures-thumbupright:

    Geb ja zu, ich hab mich da etwas angeriffen gefühlt.

    Aber mein ursprünglicher Beitrag war eine Frage ob das DCT dieses "ganz eng" kann.

    Und nebenbei, auf unserer Homepage finden sich ein paar Videos, aufgenommen von Daniela, mit unserer Kurventechnik (ja,wir erlauben uns in den Spitzkehren Spass zu haben und zu üben) und unserem strikten Rechtsfahren. Das so nebenbei schon zahlreiche Kollisionen mit "Anhängern" verhindert hat. Kann mich nicht erinneren, dass da aussen rum mal einer schneller war oder wir den behindert hätten, noch dass wir mal Kurvenausgangsseitig im Gegenverkehr waren..

    Und nach fast 25 Jahren Hobby Trial kippe ich auch nicht gar so schnell um.


    Doch nun zurück zu meiner Frage, kann DCT das Wenden an Ort, mit den Füssen auf den Rasten?