Beiträge von dhdani

    Ach, ich kann dich schon verstehen. Denke eher du kannst es einfach nicht. Vielleicht begegnen wir uns ja mal im Gegenverkehr, den du ja immer im Blick hast. Oder du bleibst stehen wenns sichs nicht einsehen lässt? Und jetzt bin ich raus. Allzeit wenig Gegenverkehr.

    @ AS_SD09_Biker Tolle Konstruktion.


    Vor einiger Zeit hab mich mich auch mit dem Thema befasst und wieder verworfen. Siehe Videos im Anhang.

    Lässt sich in allen Längen und Winkeln frei konfigurieren und überlebt auch den Reifenhändler. :)


    Grund eins war die Anbringung eines "Doppelölers" im Schlagbereich der Kette, gerade bei Motos mit längeren Federwegen nicht ganz unproblematisch. An der Speed Twin meiner Daniela war jetzt einer fast 16000km im Einsatz. Kurze Schwinge, um die 100mm Federweg. Damit lässt sich das "Schlagverhalten" der Kette kalkulieren. Haben ihn nun aber wieder auf Einzelkanüle zurückgerüstet. Das Öl auf der innenliegenden Lasche konserviert wirklich bloss die Aussenlasche und zudem liegt die Falllinie überflüssiger Tropfengenau im Stand (Seitenständer) auf der Reifenflanke. Triumph`s Zweizylinder haben die Sekundär Kette rechts.


    Zweiter Grund: Ich kann mit OneOne die Abgabezeit des einen Milliliters pro Zug in einem weiten Bereich von 10 bis über 60 Sek. (Temperatur abhängig) einstellen, nicht aber das Tropfverhalten am Doppelauslass. Wann welcher tropft enzieht sich meiner Einflussnahme. Witzig hierbei - es sind immer um die 25 Tropfen. :)


    Als kleiner Schlussgedanke;

    Die Tribologie sagt: "Sichtbarer Schmierstoff schmiert nicht, er konserviert allenfalls." Bestes Beispiel sind die hängenden Fettaugen an Blattfeder-Aufhängungen oder auch Kardangelenken. Oder die "Pampe" vor dem Ritzel...

    Ich reinige meine Kette so alle 4000km, meist anlässlich Reifenwechsel, mit einem in Silikonöl getränktem Lappen. Das konserviert auch die Innenlaschen...


    Aber wie oben geschrieben, tolle Konstruktion.

    Ich hatte mehrere Audi (alle neu) mit "Automatik".

    2004- 2010 Audi TT 3.2 mit Doppelkupplungsgetriebe. Wurde bei 25000km auf Garantie getauscht weil es oft nicht korrekt eingekuppelt hat. Sei die Version noch ohne Ölfilter gewesen - so der Händler. Verkauft mit 60000km weil da die "Scheissausage" meines Händler erneut angefangen hat rumzuzicken..

    Von 2008 -2009 Audi A6 mit 3L Diesel für Hängerbetrieb. Wurde nach einem Jahr zurückgegeben weil da zuviele Kleinigkeiten waren. Aktive Motorlagerung, Wandler, Mittendifferential...

    Also ich unterstelle meinem Händler keine "Scheissaussage". Dir aber auch nicht. :wboy:

    Bisschen OT zwar...

    In meiner doch schon etwas längeren Schrauberkarriere durfte/musste ich schon ein paar Trockenkupplungen an BMW`s und Guzzis tauschen.

    Und glaub mir, der Kupplungswechsel an einer luftgekühlten BMW (Telelever Generation) ist - mit geignetem Werkzeug natürlich - in max. 5 Stunden erledigt. Aber meistens kommt der Eigner da noch mit Bier vorbei.. :)

    Laufleistungen unter 80tKm hatte nur ein Fahrschulmotorrad. Der kam jedes Jahr.

    Nervenaufreibend sind da eher die Wellendichtringe..


    Zum Thema Hybrid habe ich auch meine eigene Meinung. Meine Daniela fährt ihren 1.5l Yaris (der letzte Dreizylinder ohne Batterie) von 2022 mit knapp 5.5 Liter regelmässig nach Hannover. Nicht Vollgas, aber mit angenehmen 130Km/h. Denke nicht, dass das Hybridmodell von Toyo das besser schafft. Deshalb halte ich die ganzen Hybrid`s für eine Zwischenlösung. Toyo spendiert dem, in meinem Denken, eigentlich eher kleinen RAV4 einen 2.5L Verbrenner um das Mehrgewicht der Batterie zu schleppen. Weg vom Diesel halte ich für das Dümmste.


    Aber auch hier, ich finde die bei Toyo eingesetzte Hybrid Synergy Drive Lösung sehr interessant. Einzig diese klappernde Gliederkette sollten sie weglassen.. :)

    OT off.

    Ich bin ein von Technik besessener Zeiitgenosse. Finde all diese Systeme hochinteressant. Komme ursprünglich von der LKW Seite und durfte in den Achtzigern an Bussen und LKW schrauben. Damals war eine WSK (Wandlerschaltkupplung) bei unseren Saurer Postautos der absolute Technik Overkill. Jeder der in CH Militärdienst geleistet hat kennt wohl die alten Saurer 6 und 10Dm. Da waren diese halbautomatisierten WSK Getriebe drin. Geschaltet wurde noch über einen kleinen Schalthebel, der die Kupplung in Nullstellung öffnete. Gang -Null -Gang und das ganze der Geschwindigkeit angepasst , mit Zwischengas beim Runterschalten. Zog da einer voll durch - wir haben sie die Bürogummis genannt - hatte die Mannschaft hinten drauf ein Hüpfburg Erlebnis. :)

    Nun haben wir über 40 Jahre später, Honda baut Doppelkupplungsgetriebe in Motorräder und Porsche geht zurück zur WSK. Die kleinen Kupplungen könnten zuwenig Drehmoment übertragen. Deshalb wird wohl BMW mit der neuen "Automatik" in ihren Drehmoment Monstern bei einer einzelnen dicken Mehrscheibenkupplung bleiben. Verkauft wird uns das alles als das Maximum an technisch Machbarem. Glaub ich mittlerweile nicht mehr... :)


    Bin auch schon DCT gefahren - Ersatzmotorrad für ein paar Tage - und wurde damit überhaut nicht warm, bewundere aber die tolle Ingenieurleistung dahinter sehr. Aber ich bin überzeugt, dass sie alle intensiv weitertüfteln an ihren Systemen. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht in Sicht.


    Verfolge das Ganze nicht wertend weiter. Fahren und Schalten lassen halt. :)


    Vielleicht ein kleiner Nachsatz zu Automatikgetrieben. Ein befreundeter VAG Händler rät mir dringend ab von Automatik Audis mit über 150Tkm. Und mein alter Toyo Landcruiser hat mit seiner Handschaltung und über 300Tkm sehr schnell einen Abnehmer gefunden. Kupplungstausch ist halt einfacher und ungleich billiger.

    Ich gebe ja zu, dass ich die Technik dahinter sehr interessant finde. In meinen Augen müsste Honda aber beim DCT eine Möglichkeit bieten, die gerade eingerückte Kupplung manuell zu öffnen und jegliche Schaltvorgänge wärenddessen auszusetzen. Wäre ein simples elektronisch gesteuertes Druck ablassen und natürlich kontrolliert wieder einsteuern. Idealerweise über einen kleinen Einfinger-Kupplungshebel und Poti.


    Fahre nun doch bald ein halbes Jahrhundert - on und off the road - und mir ist dieses DCT zu bestimmend. Und wenn ich permanent versuchen muss es zu überlisten - Bremse betätigen um ihm meinen Willen aufzuzwingen als Beispiel - fahre ich doch lieber weiter meine konventionellen Motos.

    Habe noch eine Vespa 300 mit Riemenscheiben-Transmission und überlege mir eine per Drehgriff geschaltete zu beschaffen. Ihr seht meine Gründe.. :)

    Aber ein jeder wie er will. Peace!