Beiträge von Reiseendurist

    Hallo Ihr Lieben,


    mir ist leider heute meine Scheibenhalterung gebrochen, dummerweise natürlich mitten im Mopedurlaub in Österreich (Salzburger Land)... :roll:
    Plötzlich war extrem viel Bewegung an Scheibe und Navi vorhanden. Als ich unterwegs probehalber mal die oberen Befestigungsschrauben entfernt hatte konnte ich feststellen, dass die linke Seite der Scheibenhalterung komplett lose ist. Die rechte Seite ist noch fest, wackelt aber auch schon ziemlich...
    Jetzt kann man zwar die Halterung entweder schweißen lassen oder auch komplett tauschen.
    Meine Überlegung ist nur, wie lange das dann hält? Hat Jemand schon mal die gleiche Problematik gehabt und wie wurde das dauerhaft repariert?


    Ich habe übrigens den Batzen-Versteller dran und am Navi-Bügel hängt ein TomTom Rider 400, vielleicht ist das ja die Ursache (zuviel Hebel bzw. Gewicht). Auf Beides kann bzw. will ich aber zukünftig eigentlich nicht verzichten.
    Meine AT hat erst 13.500 km runter.

    Ich wiege nackig 105 kg, mit voller Montur also mind. 110...115 kg. Das bedeutete, dass ich mit dem originalen Federbein bereits im Solobetrieb mit voller Federvorspannung fahren musste (lächerliche 10mm hydraulischer Hub, mehr geht im Orig.-Zustand nicht).
    Kam noch etwas Gepäck dazu, wurde es schon langsam ungemütlich!
    Da ich die AT aber zu 80% mit Sozia (60kg) fahre (ist unser gemeinsames Reisemoped) ging das eigentlich gar nicht. Der Lenkkopfwinkel wurde extrem unsportlich, das Abblendlicht strahlte in den Himmel, das Federbein hatte keinerlei Reserven mehr und die Schräglagenfreiheit spottete jeder Beschreibung.
    Ich hatte ja vorher schon einige Reiseenduros, aber erst bei der AT bestand diesbezüglich dringender Handlungsbedarf.
    Bei 12.000km habe ich mir schließlich ein TT-Federbein inkl. 90er Feder und 15mm Hydraulik-Vorspannung gegönnt und seitdem kann ich die Africa Twin so genießen, wie es eig. ab Werk sein müßte. Sie läßt sich jetzt auch mit Sozia recht sportlich fahren und macht erst jetzt so richtig Spaß. Wenn ich mal solo unterwegs bin, kann ich die Vorspannung hinten komplett auf Null drehen.
    Vorn an der Gabel fahre ich nach wie vor das Werks-Setting mit etwas mehr Federvorspannung.
    Eine hoppelnde Front hatte ich bisher in keinster Weise, weder mit den originalen Dunlops noch mit dem CTA 2. Etwas Shimmy gibt es zw. 60 und 80 km/h bei Solobetrieb mit Topcase. Ist aber voll im grünen Bereich und nur sehr schwach ausgeprägt.
    Im Soziusbetrieb liegt sie stabil wie ein Brett.

    Die Sportstufen S1...S3 können nur bei vollständig geschlossenem Gas gewechselt werden. Ansonsten erfolgt nur eine Umschaltung zw. D und dem gespeicherten S-Mode.
    Vermutlich erkennt sein Drosselklappensensor nicht mehr den geschlossenen Gasgriff.

    Apropos Lenker: Ich habe meinen insgesamt ein Stück nach vorne versetzt (bin 1,92m). Einfach durch verdrehen der Lenkerböcke um 180 Grad. War auch ein Tip hier aus dem Forum. Damit bin ich sehr zufrieden, obwohl es auch nur vielleicht 15 mm ausmacht.


    Hallo Andreas, keine Angst - ich verwechsele da schon nix! Ich habe ausdrücklich von der Tankentlüftung geschrieben! Der Überlauf sitzt seitlich am Tankstutzen und ist bei geschlossenem Tankdeckel ebenfalls verschlossen. Insofern ist bei Überfüllung und anschließender Ausdehnung z.B. durch hohe Außentemperaturen (der Sprit kommt aus dem kühlen Erdtank) ausschließlich die Tankentlüftung mit dahinter liegendem Aktivkohlebehälter gefährdet.
    Aber das wurde hier ja inzwischen mehrfach geschrieben...

    Hallo Martin, das mit dem Überfüllen würde ich nicht machen!
    Zumindest bei meiner BMW R nineT mit EURO4 ist ein Aktivkohlefilter in die Leitung der Tankentlüftung eingefügt (die bei EURO 3 einfach ins Freie führte) der dafür sorgt, dass Benzindämpfe bei abgestelltem Motor darin aufgefangen und zwischengespeichert werden.
    Wenn der Motor gestartet wird, schaltet ein Magnetventil und der im Filter gespeicherte Kraftstoff wird abgesaugt und der Verbrennung zugeführt. Wenn der Aktivkohlefilter bei überfülltem Tank mit Kraftstoff geflutet wird kann dies zu Bauteilschäden führen, so steht es zumindest bei meiner BMW im Fahrerhandbuch!
    Ich gehe mal davon aus, dass dies bei der SD 06 in etwa genau so funktioniert. Hat Honda das im aktuellen Handbuch nicht beschrieben? Das ist schließlich nicht ganz unwichtig...

    Ich habe das anfangs auch mal ausgemessen, direkt nachdem ich auf dem Seitenständer korrekt eingestellt hatte. Seitdem stelle ich auf dem Hauptständer (Hinterrad vollständig entlastet) den Kettendurchhang auf genau 50 mm ein. Das passt perfekt.

    So sah es bei mir auch aus, nachdem ich im letzten Jahr beim Hondahändler den CTA2 aufziehen lassen habe. Bei meiner AT wurden beide Kettenspanner nicht gekontert und haben sich gelöst, wodurch die Steckachse nach vorn gewandert ist. Also werde ich beim nächsten Reifenwechsel dort sicherheitshalber nochmal alle Schraubverbindungen kontrollieren müssen.