Beiträge von ATAS2018

    Moin moin,


    die gleichen Erfahrungen habe ich hier auch gesammelt (Bumot, Barkbuster, WRS, verschiedene Netze, Outback Motortek, Pivot Pegz, Cool Covers, Crash Bags, etc.) und muss sagen dass mir das auf meinen Reisen sehr geholfen hat auf gutes und solides Equipment vertrauen zu können (besonders bei Stürzen hat Bumot mich komplett überzeugt).


    Ich versuche mich auf mein Ziel irgendwann in die Westsahara zu kommen jedes Jahr ein Stück besser vorzubereiten indem ich Motorradreisen mit einem Freund plane die uns immer weiter weg von der Straße führen. Letztes Jahr waren wir zum Beispiel auf dem Trans Euro Trail in Schweden und Norwegen mit den Zelten unterwegs und dieses Jahr sollte es dann in wärmere Gefilde (

    Pyrenäen) gehen um dort Erfahrungen zu sammeln was aber Aufgrund von Cornoa ausfiel und nur zu Österrreich wurde... Bedingt durch meinen Beruf bin ich damals schon viel rumgekommen (Algerien, Jordanien, Turkmenistan, China, Kuwait etc.) und versuche mir jetzt etwas Abenteuer durch das Motorradfahren zu erhalten.


    Also ich denke vorbereiten auf eine richtig lange Tour kann man sich nur durch Erfahrung, ich zum Beispiel stelle immer wieder fest dass ich von Reise zu Reise immer wieder etwas an Gepäck spare und man grundsätzlich zu viel einpackt. Hat man einmal ein solides Grundequipment das man bereits getestet hat kann man darauf immer wieder zurückgreifen, aber ein Test im Vorfeld muss in jedem Fall sein. Zu Grundequipment zähle ich zumindest folgende Dinge:


    -Zelt

    -Schlafsack

    -Isomatte

    -Gaskocher

    -Falttopf

    -Multitool

    -Hackmesser

    -Tarp

    -Seil

    -verschiedene Navis

    -Werkzeug für Räder und Reifen


    Wenn damit einmal die Basis geschaffen wurde geht es eigentlich "nur" noch um Luxusgegenstände die man mitnehmen kann. Ich bin damals vollgepackt mit 2 Koffern und mehreren SW-Motech Taschen losgefahren was übertrieben zu viel war, jetzt passt alles in meine beiden Alukoffer. Das bringt den Vorteil eines besseren Fahrverhaltens sowie gesicherten Equipment durch abschließbare Koffer. Der Nachteil bei Koffern ist jedoch dass man beim ungewollten Absteigen vom Moped leicht mit einem Bein unter die Alukoffer geraten kann was zu üblen Verletzungen führt, deswegen denke ich noch über Softbags nach. Je nach Reiseziel würde dann Alu oder Softbag genutzt.


    Weiterhin würde ich bei der Kleidung auch keine Kosten scheuen (wer billig kauft kauf zweimal) wenn du wirklich lange und weit reisen möchtest kann dich wirklich jedes Wetter erwischen von Schnee und Nässe auf den Bergspitzen zu schwüler Hitze im Tal und da du keine 2 Kombis mitnehmen willst benötigt man etwas für 4 Seasons meiner Meinung nach. Was ich persönlich bis vor kurzen hatte und nicht empfehlen würde sind Motorradkombis mit herausnehmbaren wasserdichten Layern, der Nachteil ist du schleppst immer 2 Layer (Hose und Jacke) irgendwo mit rum und muss anhalten und dich umziehen wenn es regnet was bei wechselhaften Wetter zu viel Aufwand ist. Kauf besser eine Kombi die bereits 2 Layer (z.B. Klim Carlsbad) oder 3 Layer (z.B. Klim Badlands) Gore Tex aufweist UND genügend Lüftungsöffnungen mit wasserdichten Reißverschlüssen besitzt. Somit kannst du bei warmen bis heißen Wetter deine Temperatur gut regulieren aber bist auch bei tagelangen Regen unter deiner Kleidung pulvertrocken. Weiterhin würde ich zu einer guten Motorradkombi (die ebenfalls Level 2 Protektoren haben sollte) einen Mid-Layer (z.B. Rev It Solar 2) sowie 2 Base Layer einpacken (1 Base Layer der kühlt, 1 Base Layer der wärmt). Mit den 4 Kleidungsstücken erschlägst du somit alle Wetterlagen. Weiterhin halte ich einen Trinkrucksack für sinnvoll da man beim Fahren ansonst viel zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt und somit die Konzentration seeehr schnell leidet, sowas findest du bei Decathlon oder bei Amazon recht leicht, ich muss sagen bis jetzt komme ich mit 1 L gut aus aber für wärmere Regionen werde ich mir einen 2.5L holen und morgens befüllen und über den Tag trinken.


    Irgendwie bin ich etwas abgeschweift, eigentlich ging es ja nur um Kleidung aber ich hatte gerade keine Lust auf Arbeit :D


    Grüße

    Thx ja die Kuh kann auch springen und das gar nicht mal so schlecht :D


    Nee das ist nicht der Baja, mit dem wäre in in Österreich gestorben da es zu 90% geregnet hat... ;( Das ist der Carlsbad (Gore Tex) den ich bis jetzt anstandslos empfehlen kann und unter dem ich immer pulvertrocken geblieben bin.


    Klim macht schon eine ganz gute Ware ;)

    Hey,


    erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. :)


    Das heißt also es gibt neben den "normalen" Schläuchen die 2mm sowie 5mm Schläuche? Jetzt muss ich erstmal nachschauen welche Wandstärke die "normalen" haben...


    Also ein Freund und ich fahren schon so aggressiv im Gelände wie es die AT bis jetzt ohne geändertes Fahrwerk zulässt. Darunter sind verschiedenste Trails mit den unterschiedlichsten Belägen (Kies, Schotter, Sand, Unterholz, Matsch), Sprünge, Cross Rundkurse oder einfach mal Querfeldein wenn es die Situation zulässt. Bis jetzt lief auch noch alles gut und keiner von uns hatte eine Plattfuß aber ein komisches Gefühl wenn man durch Dornen oder sehr Spitzen Schotter fährt bleibt nicht aus deswegen hätte ich gerne einen passenden Schlauch.


    Sehr geiles Bild übrigens, ich denke ich werde mich dann der 2mm Version anschließen, welchen hast du denn also welche Marke? Achja und wenn du schon so fleißig an deinen Reifen bist kannst du mir ebenfalls ein Kit empfehlen zum Flicken der Schläuche/Reifen?


    Grüße

    Dominik

    Hallo Zusammen,


    ich bekomme nächsten Monat neue Reifen drauf und die Schläuche werden natürlich auch getauscht.


    Da wir öfter im Gelände bis tieferen Gelände (soweit es mit dem Fass geht) unterwegs sind habe ich die Frage welche Empfehlungen Ihr zum Thema Schläuche im Gelände habt.


    Ich habe mal irgendwo etwas in RIchtung "Elephantenschlauch von Conti" aufgeschnappt. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen und kann mir die Vor- und Nachteile nennen oder hat noch andere Tipps?


    Danke :)


    Grüße

    Also nur um das noch einmal klarzustellen:


    Auf Straßen und Schotterwegen klappert rein gar nichts! Die Federspannung ist heftig und somit liegt der Hauptständer fest an. Nur bei tieferem Gelände mit heftigen Schläglöchern und höherer Geschwindigkeit springt der Hauptständer einmal kurz. Aber das wird jeder trägen Masse die 90 Grad zu der auf sie wirkenden Kraft federgespannt ist gehen und das selbst wenn du den magischen Honda Originalständer hast.


    Grüße

    Hey,


    ich würde dir hier einfach mal die Marke BUMOT ans Herz legen. Habe den Hersteller damals auf der Intermot kennengelernt und bin von dem Koffersystem voll überzeugt.


    Pluspunkte:


    -massive Schließung
    -komplett geschweißt
    -Verwendung von 2mm Blech und somit supermassiv (mir ist kein anderer Hersteller bekannt der das macht, Standard ist 1mm oder 1,5mm)
    -komplett wasserdicht
    -schickes Aussehen
    -Verzurrmöglichkeiten am oberen Deckel
    -Deckel oben klappbar, somit kannst du während du auf dem Moped sitzt die Koffer öffnen und an deine Dinge kommen ohne den Deckel wegzulegen oder das alles zur Seite rausfällt
    -Koffer in Sekunden an das Motorrad angebracht und verschlossen
    -Aussparung an der Auspuffseite und somit symmetrisch beim Anblick von hinten (Geschmackssache)
    -Jeder Koffer beidseitig verschließbar


    Die Koffer wiegen 6kg bzw 5.5kg in der 40L bzw 35L Variante und sind wie bereits erwähnt sehr stabil. Es gibt die Koffer in 35L, 40L und 45L. Je nachdem was für Touren du planst wird es jedoch sicherlich auch günstigere Koffer geben die deinen Ansprüchen genügen.


    Falls du aber Touren planst bei denen es im Gelände zu Umfallern oder Stürzen kommen kann und du weiter weg bist, willst du dich auf deine Koffer verlassen können und da kann ich ganz klar diese Koffer empfehlen. Aber das ist nur meine Meinung und Anregung. Schau einfach mal bei http://www.bumot.eu vorbei. Es gibt natürlich auch die passenden Innentaschen was ich sehr praktisch finde.


    Eine andere Alternative wären Softbags die dort ebenfalls erhältlich sind. Ich habe davon aber abgesehen weil diese Taschen sehr leicht zu zerschneiden sind und je nachdem wo du hinfährst und ob du alleine fährst ist es einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass deine Sachen (mehr oder weniger) sicher sind wenn du dein Moped verlässt um mal zu spazieren oder einzukaufen etc.


    Hier mal ein paar Bilder (das auf dem 2ten Bild ist übrigens nur Sand und kein Rost oder ähnliches...)


    Grüße

    Hey,


    habe den gleichen Hauptständer montiert da der Preis einfach unschlagbar war und ich Constands noch nie verbaut hatte wollte ich es mal testen.


    Ergebnis bis jetzt: Funktioniert einwandfrei, Verarbeitung gut und leichte Umlenkung. Ich bekomme meine AT AS mit 72kg locker auf den Hauptständer gestemmt.


    Einziger Nachteil ist dass er dann im Gelände klappert, ich rede jetzt nicht von Schotter oder Feldwegen sondern schon etwas gröberes Gelände, aber ich denke da werden sich andere Marken auch nichts schenken da es halt in der Natur der Sache liegt das etwas federgespanntes bei groben Bewegungen arbeitet.

    Hey,


    ja sind die Givi T513 und habe die Teile für 79 Euro bei Ebay gekauft, finde ich fair für 2 Taschen und wenn man mal draufstürzt und die Tasche ne Macke/Loch bekommt ist das jetzt nicht soooo tragisch. Da gibt es auch eine Lösung von SW Motech aber ich glaube da kostet eine Tasche 60 Euro. Also ich nutze die Taschen für Regenkombi usw. also ausschließlich weiches Zeug das beim Sturz nicht beschädigt wird. Beim Rutscher sieht das natürlich anders aus da wird die Tasche nicht lange halten :D


    Also wenn irgendwas an dem Moped hält dann sind das die Anbauteile von Bumot! Ich habe letztes Jahr auf der Intermot den Stand gesehen und die Marke nie auf dem Schirm gehabt und war nach 5 Minuten überzeugt dass ich die Koffer und den Unterbodenschutz brauche. Soweit ich weiß benutzt auch kein anderer Hersteller 2mm Blech für die Koffer aber korrigiert mich. Jedenfalls sind die Teile Bombensicher, Koffer sowie Halter/Träger und ich habe mich schon mehrfach im Gelände hingelegt und kann die Koffer immer noch ohne irgendwelche Verspannungen befestigen. Bei einem richtigen Rutscher >40km/h habe ich (zum Glück) noch keine Erfahrungen gesammelt aber Umfaller und Stürze werden so weggesteckt.


    Grüße