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Zum Thema Motorradheft und deren Journalisten:
Die haben die XT 1200 Z im "T" Tourenmodus getestet - da zieht die keine Wurst vom Teller.
Dann hat man dort die Drosselung der ersten 3 Gänge nicht erkannt bzw. sogar das Gegenteil behauptet - ich hatte die Herren mehrfach angeschrieben.
Das Thema mit den reißenden Speichen und Felgen wurde ebenfalls negiert.
Zum Schluss, als man eine XT 1200 ZE testete hat man nicht einmal gemerkt, dass die ein elektronisch einstellbares Fahrwerk hat.
Ich hätte noch so ein paar Erfahrungen über die Jahre mit verschiedenen Motorrädern, die Qualität der Tester hat stark abgenommen - die jungen Journalisten haben leider keine wirkliche Ahnung mehr, sie machen nur einen Job!
Und ein AT AdVS, ohne einstellbaren Kupplungshebel, das ist einfach ein NOGO! Genauso wenn man den Sturzbügel abschrauben will, muss erst der Motorschutz ab, oder die Abdeckung am vorderen Ritzel, hier muss zwingend der Ganghebel weg. Die tausend Schrauben an der Verkleidung..... ein Unding! Dies kurzen Fußratser, bei denen man rechts ständig gegen den Hitzeschutz aus Plastik kommt, fachlich ein Eigentor.
Der Spritverbrauch der AT ist relativ hoch in meinen Augen - nur, wenn man sie schiebt, freut man sich über 4 l/100 km.
Also die BMW GS 1200/1250 ist schon eine besondere Klasse - auch wenn ich mich seit Jahrzehnten wehre eine zu kaufen - und hat es verdient zu gewinnen. Die anderen wollen alle nur, aber am Ende bietet sie nur einen billigen Abklatsch, der so aussieht, als wenn er mit der GS mithalten könnte.
Schmeißt mal eine R1250/1200 GSA im Stehen um - da passiert gar nichts. Macht das mal mit der AT AdVS mit deren Spielzeug-Sturzbügel!
Dennoch fahre ich sie mit Überzeugung - andere Motorräder sind mir einfach zu wuchtig.
Aber wenn es keine AT AdvS gegeben hätte, dann würde ich auch eine BMW kaufen müssen - denn sie ist wirklich gut, wenn auch nicht fehler-/mängelfrei (und das musste sie für das Geld schon sein).
Da muss ich Dir zum Großteil beipflichten. Eine kritische Berichterstattung über die vom Drehmoment der XT1200Z überforderten Speichen habe ich auch vermisst - obwohl Yamaha das Problem nie abstellen konnte und die Klagen der betroffenen Nutzer in den Foren nicht zu überhören sind. Genauso armselig ist das konsequent totgeschwiegene Kupplungskorbproblem der 1000er V-strom, welches diese eigentlich tolle Maschine seit 2002 mit sich herumschleppen muss weil Suzuki und die Presse "davon noch nie gehört haben". Auch meine war davon betroffen und ich fand nach kurzer Recherche hunderte Beiträge von Leidensgenossen in den Foren während das Thema bei sämtlichen Motorradzeitschriften nie in Erscheinung trat. Eine rühmliche Ausnahme, das muss ich jetzt mal der Zeitschrift "Motorrad" zugestehen, war die Berichterstattung über die reihenweise ausfallenden Hydromodule der großen Boxer ab 2004 und die unverschämten Instandsetzungskosten im Septemberheft 2017. Warum allerdings so spät erst? Genau wie das nervige Konstantfahrruckeln des 1100er Boxers, das erst öffentlich wurde als der 1150er schon bereit stand. Ich glaube schon, daß hier permanent eine Abwägung stattfindet zwischen den Interessen des Lesers, denen der Industrie und nicht zuletzt den eigenen...
Auch ich finde den "Designbügel" der ATAS sehr bescheiden, genau wie die Koffer. Honda hätte ein paar stabile Aufnahmepunkte im oberen Teil des Rahmens konstruktiv vorsehen können. So fährt man mit dem Teil als "Showmaker" durch die Gegend und macht sich als Möchtegern-Abenteurer nur lächerlich. SW-Motech zeigt, wie man die Verkleidung effektiver schützen kann.
Die 4 Liter habe ich allerdings schon fast selbst erreicht. Mein Minimum waren 4,04 L/100km auf einer zugegebenermaßen sehr beschaulich gefahrenen Elsasstour über 350 Kilometer. Aber geschoben habe ich nicht....
Viele Grüße!