Ich kann Ollis Erfahrungen mit dem "Motorrad Universal Spoiler für Honda Yamaha Suzuki Windschild Durable Stable" voll bestätigen. Ich hatte ein praktisch baugleiches Teil vom Vorbesitzer eines meiner früheren Motorräder noch auf Lager. Montiert hatte ich es nicht, bei meinen anderen Maschinen brachte es keine Minderung der Turbulenzen/Windgeräusche. Nicht so an der Standardscheibe der Africa Twin: Hier reduzierte es sehr deutlich den Lärm und die Vibrationen am Helm. Ich bin 1,86m und fahre mit der hohen Sitzbank der ATAS in der oberen Position.
Zusätzlich habe ich mir noch die niedrige Sportscheibe von MRA gegönnt. Diese reduziert nochmals die Windgeräusche im Vergleich zu den beiden oben genannten Optionen. Außerdem schafft sie durch die freie Sicht nach vorne ein "befreites" Gefühl beim Fahren. Sicher nur ein psychologischer Effekt, aber offensichtlich wirksam. Außerdem vermute ich dass die AT tatsächlich ruhiger und stabiler wird, da weniger Windkräfte über die Verkleidung eingeleitet werden und somit etwas weniger Unruhen im Fahrwerk ankommen. Vorerst bleibt die MRA bei mir als erste Option montiert. Wie sie sich bei extremen Wetterbedingungen und verstärktem Insektenflug bewährt wird sich noch zeigen. In meinen Augen ist die Optik aber ein klarer Nachteil gegenüber dem Standard. Außerdem lässt sich der mitgelieferte Kantenschutz kaum exakt montieren. Mich stört das Weglassen überhaupt nicht, aber den TÜV?
Gemischte Gefühle habe ich bei dem Einsatz extrem großer Scheiben. Für meine 2004er 650er V-Strom steht mir das Riesenteil "GIVI AIRFLOW" zur Verfügung, welches ich auch auf einer alten 2007er 1000er V-Strom oft montiert hatte. Diese Scheibe hat zwei Gesichter: Bei ruhiger Landstraßenfahrt verschafft sie dem Fahrerlebnis eine ganz neue Dimension: Ich fahre mit offenem Visier, ohne Ohrstöpsel und dennoch geschützt, höre dabei wieder alle leisen Umweltgeräusche, auch das Zwitschern der Vögel. Bei Winstille oder Rückenwind kann man mit der Scheibe auch klaglos 150 km/h fahren. Das ist aber ein gewagtes Spiel: Bei einer Windböe, sei es durch die Stürme der letzten Tage verursacht oder auch durch einen auf der Gegenfahrspur der Autobahn entgegenkommenden LKW, wird diese Scheibe auf der sonst so unbeirrbar stabil liegenden V-Strom zum Witwenmacher. Einen solchen "Schlag" habe ich bei Tempo 120 nur mit Glück ohne Sturz abfangen können. Mit dieser Scheibe fahre ich nur noch ungern schneller als 100 und für die AT werde ich sie mir ganz bestimmt nicht kaufen.
Beiträge von Reisender
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1000 km Inspektion bei Big Point in Speyer: 180,34 €.
4,1 L 10W40, Ölfilter, zwei Dichtringe. Augenscheinlich wurden die Kette und die Gelenke der Fußrasten geschmiert. Weitere Arbeiten sind nicht besprochen worden.
Freundlicher Umgang, ich konnte drauf warten (90 min). Dass ich die Maschine woanders gekauft habe spielte keine Rolle. Ich bekam den Termin zeitnah und konnte ihn problemlos um eine Woche verschieben.Danke für die Pflege der Daten, Carsten.
Gruß,
Robert -
Danke Iceman für das Anlegen und Pflegen dieser Liste!
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NGK SILMAR8A9S, Preis pro Stück
- bei Polo: 49,99 €
- bei Louis: 38,99 €
- bei BTS: 31,63 €
- bei NGK: 11,68 $ (https://www.ngk.com/product.aspx?zpid=57054)Sind wir hier die Weihnachtsgans?
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Was heißt gehandelt?
Nur weil sie bei mobile.de, 1000PS.at/de so angeboten werden heißt das ja noch lange nicht, dass sie um den Preis auch gekauft werden. Ich hab es eh schon einmal geschrieben. Das eine ist die subjektive Wert- und damit Preisvorstellung des Verkäufers, das andere die subjektive Wertvorstellung des Käufers.
Um welchen Betrag dann diese Motorräder wirklich den Besitzer wechseln steht ja nirgendwo (leider) ... aber ich vermute, er ist meist/immer viel niedriger wie der veröffentlichte Verkaufspreis.
Meine Erfahrung lehrt mich da etwas ganz anderes. Am besten bin ich bisher immer noch mit Verkäufern klar gekommen, die schon von Anfang an einen realistischen bzw. günstigen Preis verlangt haben. In den paar Fällen, wo mich eine Maschine zwar interessiert hat, der Preis aber völlig abgehoben war konnte ich mit noch so stichhaltigen Argumenten und Diplomatie überhaupt nichts erreichen. In der Regel sind das total abgehobene Typen, welche die Nutzung ihres Bikes als dessen "Veredelung" ansehen und jeglichen drohenden Wertverlust als gemeine Attacke dieser ach so schlechten Welt auf ihre Persönlichkeit ansehen. Kontakt mit solchen Traumtänzern aufzunehmen habe ich mir schon lange abgewöhnt.
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Ich rate unbedingt von einer gebrauchten AT ab. Auf dem Gebrauchtmarkt habe ich wirklich Erfahrung, als Motorradverrückter mit viel Zeit habe ich über die Jahrzehnte schon mehr als 40 Maschinen besessen, davon bestimmt 80% gebraucht gekauft. Ich hätte mir diesen Spaß nie finanziell leisten können wenn ich nicht regelmäßig die besonders günstigen Offerten blitzschnell anderen Interessenten vor der Nase weggeschnappt und Jahre später mit Gewinn oder wenigstens minimalem Verlust wieder verkauft hätte. Das funktioniert aber nicht mit einer Africa Twin.
Nach dem Verkauf meiner 1000er V-Strom habe ich über mehr als sechs Monate mehrmals täglich verschiedene Motorradbörsen (mobile, motoscout, Ebay-Kleinanzeigen und gelegentlich Quoka) studiert und bin niemals fündig geworden. Eine gebrauchte AT mit EZ 2016 und über 20.000 km kostet fast nie unter 8500 €. Gelegentlich wird für über 50.000 km sogar noch mehr verlangt. Dabei muss man auch aufpassen, dass man keine OHNE ABS erwischt. Wenn man jetzt noch den Bedarf für Verschleißteile (Reifen, Kettensatz, Bremsbeläge), mögliche anstehende Großinspektionen und den geringeren Wiederverkaufswert berücksichtigt wird die vermeintliche Ersparnis zum Milchmädchenangebot.
Als um die Jahreswende einige 2017er Tricolor mit Tageszulassung Ende 2018 und null Kilometern für knapp unter 11.000 angeboten wurden habe ich nicht lange überlegen müssen.
Außerdem: Vielleicht geht das nicht jedem so, aber meine Motorräder pflege ich hyperpenibel, ich bin genauso Sammler wie Bastler und Fahrer. Die stehen immer abgedeckt in der Garage, Schmutz wird nicht geduldet, Schlechtwetter sehen sie nur (unfreiwillig) auf Urlaubsfahrten. Der Gedanke, die Maschine könnte beim Vorbesitzer draußen im Regen oder in der prallen Sonne gestanden haben verursacht mir echte Bauchschmerzen. Das sollte sich dann also schon lohnen, also nicht wegen 2500 €.... -
Hallo Arthur,
ich will erst mal auf die Frage nach dem richtigen Zelt eingehen.
In früheren Jahren waren wir ständig unterwegs und sind nie länger als zwei Tage an einem Ort geblieben. Da wäre ein kleines Zelt welches sich in erster Linie durch einen raschen Auf- und Abbau auszeichnet, die optimale Wahl. Mein doppelwandiges Einbogenzelt (1,9 kg) habe ich in 5 Minuten aufgebaut - vorausgesetzt der Boden lässt die 6 Häringe auch rein!
Inzwischen bin ich in die Jahre gekommen und bequemer geworden. Feste Herbergen sind aber gerade in Frankreich wesentlich teurer als ein Campingplatz. Deshalb habe ich mich darauf spezialisiert ein landschaftlich reizvolles Ziel anzusteuern und dort für etwa zwei Wochen zu campen, deshalb ist hier ein großes, komfortables Zelt geeigneter. Ich möchte nicht während einer Schlechtwetterperiode mehrere Tage auf dem Bauch herumrutschen müssen! Meiner inzwischen sehr umfangreichen Zeltsammlung habe ich 2016 für 99 € ein Decathlon Arpenaz 4.1 Family hinzugefügt, welches sich auf meinem Platz im Grand Canyon du Verdon bei jedem Wetter als sehr geeignet erwiesen hat.
Es ist für den Transport auf dem Motorrad ziemlich voluminös (auf dem Foto die kleinere Rolle auf dem Soziusplatz) und mit 10,5 kg auch nicht leicht. Allerdings habe ich das sogar auf einer relativ "kleinen" Suzuki Freewind geschafft zu transportieren. Ist das Ding am Zielort aufgebaut kann der Luxusurlaub richtig losgehen - für alles gibt es Platz genug. Der Aufbau ist dank Bogenkonstruktion auch für eine Einzelperson ohne Hilfe einfach. Es sei denn, es stürmt! Der grüne Stapelstuhl ist übrigens eine "Leihgabe" vom Campingplatz - Tisch und Klappstuhl hatte ich aber dabei.
Auf jeden Fall abraten muss ich davon, das große Zelt nur für eine Zwischenübernachtung einzusetzen, wenn man es nicht feucht einpacken will. Entweder zusätzlich noch eine kleine "Hundehütte" einpacken oder besser - ausnahmsweise für eine Nacht ein Zimmer nehmen. -
Inzwischen bin ich 300 km mit den Ion von SW-Motech gefahren und kann nun selbst ein Urteil dazu abgeben:
Vorteile:
- deutlich spürbar größerer Kniewinkel in der tiefen Montageposition
- keinerlei Beeinträchtigung der Bedienbarkeit von Schaltungs- und Fußbremshebel, hat mich selbst erstaunt
- breite Aufstandsflächen für die Stiefelsohlen
- bisher kein Aufsetzen (Reifen bis an die Flanken befahren), allerdings von der Fahrwerkseinstellung abhängig
- sehr wertige Optik
- Gummiauflage wie am Original ebenfalls leicht demontierbarNachteile:
- unnötig breite Konstruktion, an der Aufnahme könnten etwa 3cm eingespart werden, optisch schon grenzwertig
- behindert das Rangieren, da den Füßen immer im Weg, z. B. beim Rückwärtsrollen
- Der Aluzapfen zwischen Halteadapter und Fußraste ist die Schwachstelle im Falle eines Sturzes, die ist dann ab statt nur verbogen!Im Nachhinein würde ich mir die Anschaffung (80 € bei 20% Rabattaktion) überlegen. Wer nicht wegen diverser Kniegelenksmalaisen auf jeden cm angewiesen ist hat von den Originalrasten oder anderen, schmäleren Alternativen sicher mehr praktischen Nutzen.
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Hallo Biker,
ich kann mir auch nicht vorstellen dass bei Fahrrädern teflonbeschichtete Züge eingesetzt werden. Auch bei Motorrad-Testberichten habe ich schon lange nichts mehr davon gehört. In den Achzigern und vielleicht auch noch in den Neunzigern muss das aber wohl gelegentlich verbaut worden sein, ich kann mich erinnern dass da vor dem Ölen zuweilen gewarnt wurde. -
Danke Boffi,
wenn Du Erfahrungen über 52.000 km gemacht hast und Ballistol noch nicht geschadet hat werde ich ebenso verfahren.
Viel Spaß noch bei der Fasenacht!