Kaufempfehlung Neu oder gebraucht

  • #21

    Danke AT XT sehe ich auch so. Wollen eine Neues Bike kaufen und 3 Jahr später 500 unter dem NP verkaufen.
    Aber das ist mit vielen beliebten Bikes so.
    Habe ne Tracer damals NP 8700 wird heute gebraucht ziwschen 7000-8000 gehandelt 4 Jahre alt.
    So würde ich auch neu kaufen.
    Selbe die 1050er Adventure im anverkauf 9000 Euro jetzt gebraucht BJ 2015 7500-8500 für mich ein Witz.
    MfG
    Stefan

  • #22


    Was heißt gehandelt?


    Nur weil sie bei mobile.de, 1000PS.at/de so angeboten werden heißt das ja noch lange nicht, dass sie um den Preis auch gekauft werden. Ich hab es eh schon einmal geschrieben. Das eine ist die subjektive Wert- und damit Preisvorstellung des Verkäufers, das andere die subjektive Wertvorstellung des Käufers.


    Um welchen Betrag dann diese Motorräder wirklich den Besitzer wechseln steht ja nirgendwo (leider) ... aber ich vermute, er ist meist/immer viel niedriger wie der veröffentlichte Verkaufspreis.

  • #23


    Aus dem Grund muss man selber wissen, was man bereit ist zu zahlen!


    Ich schreibe extra keine Zahlen ..... jeder muss das mit sich selber ausmachen - und eben so lange suchen, verhandeln, und Kontakte knüpfen, um am ENDE das zu bekommen, was man will.


    Inzwischen ist es Mode geworden Zubehör separat zu verkaufen - also, wozu eine Gebrauchte kaufen, wenn die nackt ist und nur 1.000 Euro billiger ist ..... oft auch nur 500 Euro im Vergleich zum Händlerpreis.


    Ich hatte da wieder einige interessante Erlebnisse (auch mit Händlern) im Herbst 2018 - aus dem Grund ist es wieder eine neue geworden - nicht vor der Haustüre, aber mit einem super netten Verkäufer verhandelt, völlig stressfrei und problemlos. Er hatte einen guten Preis (in meinen Augen), ich schrieb ihn an, ob das auch mit Hauptständer noch gilt, dann kann er mir den Vertrag zuschicken.


    Für 50 Euro einen Anhänger gemietet und die 200 km zum Abholen gefahren ...... und jetzt warte ich auf den 01. März.

  • #24

    Moin,


    was den Faktor "haben wollen/ bekommen" betrifft gehe ich mit. Hier hilft Geduld. Wenn man mal ein paar mobile Anzeigen parkt und ein Gefühl dafür bekommt, wie schnell die Anzeigen zum Ursprungspreis verschwinden bzw. bleiben und (nicht) reduziert werden, hilft das weiter.
    Abbau von Zubehör habe ich ebenso praktiziert. Meine selige XJR hatte null Interesse bei mobile/Ebay erzeugt, also beim FHH in Zahlung gegeben. Fürs abgebaute Zubehör hat er nochmal was abgezogen, beim Privatverkauf habe ich das mehr als wieder rausgeholt.
    Auf der anderen Seite bekommt man dadurch gebraucht tendenziell weniger gut ausgestattete Bikes oder muss den Wunsch wieder selber draufzahlen.


    Ich erwähne nicht, dass ich mit Blick auf die Tricolor extrem wenig Geduld hatte. Und da muss man sich wieder selbst die Preisfrage stellen.


    Gruss, Mark

  • #25


    Stimmt,
    bevor die Beiträge gelöscht wurden hat der Verkäuer auch geschrieben, dass das nicht der Festpreis ist.
    https://trueadventure.de/forum/viewtopic.php?f=17&t=5251


    Die meisten Preise sind wunschdenken, die Realität sieht dann anders aus. Selbst Sammlerstücke haben einen Listenwert und einen Verkaufspreis, der kann schon mal weit auseinander liegen.

  • #26

    Ich rate unbedingt von einer gebrauchten AT ab. Auf dem Gebrauchtmarkt habe ich wirklich Erfahrung, als Motorradverrückter mit viel Zeit habe ich über die Jahrzehnte schon mehr als 40 Maschinen besessen, davon bestimmt 80% gebraucht gekauft. Ich hätte mir diesen Spaß nie finanziell leisten können wenn ich nicht regelmäßig die besonders günstigen Offerten blitzschnell anderen Interessenten vor der Nase weggeschnappt und Jahre später mit Gewinn oder wenigstens minimalem Verlust wieder verkauft hätte. Das funktioniert aber nicht mit einer Africa Twin.
    Nach dem Verkauf meiner 1000er V-Strom habe ich über mehr als sechs Monate mehrmals täglich verschiedene Motorradbörsen (mobile, motoscout, Ebay-Kleinanzeigen und gelegentlich Quoka) studiert und bin niemals fündig geworden. Eine gebrauchte AT mit EZ 2016 und über 20.000 km kostet fast nie unter 8500 €. Gelegentlich wird für über 50.000 km sogar noch mehr verlangt. Dabei muss man auch aufpassen, dass man keine OHNE ABS erwischt. Wenn man jetzt noch den Bedarf für Verschleißteile (Reifen, Kettensatz, Bremsbeläge), mögliche anstehende Großinspektionen und den geringeren Wiederverkaufswert berücksichtigt wird die vermeintliche Ersparnis zum Milchmädchenangebot.
    Als um die Jahreswende einige 2017er Tricolor mit Tageszulassung Ende 2018 und null Kilometern für knapp unter 11.000 angeboten wurden habe ich nicht lange überlegen müssen.
    Außerdem: Vielleicht geht das nicht jedem so, aber meine Motorräder pflege ich hyperpenibel, ich bin genauso Sammler wie Bastler und Fahrer. Die stehen immer abgedeckt in der Garage, Schmutz wird nicht geduldet, Schlechtwetter sehen sie nur (unfreiwillig) auf Urlaubsfahrten. Der Gedanke, die Maschine könnte beim Vorbesitzer draußen im Regen oder in der prallen Sonne gestanden haben verursacht mir echte Bauchschmerzen. Das sollte sich dann also schon lohnen, also nicht wegen 2500 €....

    Der Oggersheimer
    Aktuell nur noch die Suzuki V-Strom 800 DE.

    Zuvor XT660Z Ténéré, CRF 1000, XRV 750, zwei XT 600Z ("Ur-Ténéré), drei SR 500, drei XJ 900, zwei KLR 650, zwei Pegaso 650, KLX 250, ST 1100 Pan European, FJ 1200, zwei VFR 750, vier(!) XF 650 Freewind, DL 650 und DL 1000 V-Strom, VN 900, CX 500, zwei 125er (Madass, Fox), 100er Hercules, zwei Garelli 50 Mokick Cross, Motobécane Mofa Moby 50, Yamaha Blaster 200 (Quad), Suzuki LT 80 (Quad) und eine verunfallte 100er Adler in Teilen...

  • #27


    Meine Erfahrung lehrt mich da etwas ganz anderes. Am besten bin ich bisher immer noch mit Verkäufern klar gekommen, die schon von Anfang an einen realistischen bzw. günstigen Preis verlangt haben. In den paar Fällen, wo mich eine Maschine zwar interessiert hat, der Preis aber völlig abgehoben war konnte ich mit noch so stichhaltigen Argumenten und Diplomatie überhaupt nichts erreichen. In der Regel sind das total abgehobene Typen, welche die Nutzung ihres Bikes als dessen "Veredelung" ansehen und jeglichen drohenden Wertverlust als gemeine Attacke dieser ach so schlechten Welt auf ihre Persönlichkeit ansehen. Kontakt mit solchen Traumtänzern aufzunehmen habe ich mir schon lange abgewöhnt.

    Der Oggersheimer
    Aktuell nur noch die Suzuki V-Strom 800 DE.

    Zuvor XT660Z Ténéré, CRF 1000, XRV 750, zwei XT 600Z ("Ur-Ténéré), drei SR 500, drei XJ 900, zwei KLR 650, zwei Pegaso 650, KLX 250, ST 1100 Pan European, FJ 1200, zwei VFR 750, vier(!) XF 650 Freewind, DL 650 und DL 1000 V-Strom, VN 900, CX 500, zwei 125er (Madass, Fox), 100er Hercules, zwei Garelli 50 Mokick Cross, Motobécane Mofa Moby 50, Yamaha Blaster 200 (Quad), Suzuki LT 80 (Quad) und eine verunfallte 100er Adler in Teilen...

  • #28

    Diese Erfahrungen kann ich überhaupt nicht teilen. Habe schon mehrere Motorräder z.B. bei mobile.de gekauft, sogar blind mit der Spedition schicken lassen und niemals eine schlechte Erfahrung gemacht.
    Motorräder sind eigentlich zum Fahren da nicht zum anschauen und Putzen, wenn natürlich ein Staubkorn oder ein kleines Krätzerchen stört, sollte was neues kaufen.
    Der Name unserer AT sagt es eigentlich schon aus, was es für ein Typ von Motorrad es ist, eine Reise Enduro. Das Wort Enduro sagt mir, das ich damit auch mal Offroad unterwegs sein kann und dabei sind leichte vielleicht auch schwerere Beschädigungen jederzeit möglich.

    Historie: ab 1969 DKW 250 CB 250 T 500 GT 750 CB 750 XL 250 mit Maico Rahmen war in Deutschland die erste gute Enduro mit Honda Motor, siehe Motorrad Nr. 7 von 1977 Bultaco 125 KTM 175 GS XBR 500 CBX 1000 V-Max VT 800 Sportster 1200 C G650X Country.

  • #29

    Hallo,
    ich stand dieses Jahr vor der gleichen Entscheidung.
    Und die Africa Twin hatte ich aus Kostengründen gar nicht auf dem Radar. Letzlich habe ich dann eine Neue mit DCT geordert. Warum?


    Komme ja aus dem KTM Lager und wollte eigentlich ne MT09 Tracer anschauen. Die Gebrauchtpreise sind aber schon verrückt.
    Der Händler hatte mir noch ne neue KTM 1090er Adventure angeboten, da die auslaufen. Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick gibts die für runde 10k.


    Dann hab ich bei meinem Freundlichen (ein Freier) über die KTM gesprochen und er weiß, dass ich Hondaafin bin. Warum ich denn nicht eine AT kaufe?
    Gefallen würde sie mir schon, ich wollte aber nich so viel Geld ausgeben. Hab dann verschiedene FHH angeschrieben um zu sehen, was da preislich möglich ist.


    Auf der Honda Seite bin ich dann über die 50:50 Finanzierung gestoplert und das hat mich dann doch dazu bewegt eine Neue zu kaufen, obwohl ich ein Super Angebot für eine 2018er mit Tageszulassung hatte. (Händler nenne ich gerne per PM)


    Daher das villeicht mal als Entscheidungshilfe, 50% anzahlen, 24 Monate 0% und dann die restlichen 50%. Das stimmt dann auch den häuslichen Finanzminister milde 8-)


    Ach ja, gekauft habe ich sie beim FHH der am nächsten zu meinem Wohnort ist.

    ***Das Leben ist zu kurz um schlechte Sachen zu essen und zu trinken***
    ******************************* Carpe diem! *******************************

  • #30

    Die 50:50 Finanzierung war für mich auch der finale Auslöser, überhaupt wieder das Thema Motorrad anzufangen (und gleich noch eine Monkey mit zu nehmen). Es stand aber auch nur die AT AS als Erstmotorrad zur Debatte... Für eine BMW oder KTM oder sonst etwas hätte ich nicht wieder angefangen...


    Das dürfte aber Fluch und Segen zugleich sein. Wenn in 2 Jahren diese Verträge auslaufen, werden genügend der Meinung sein, dass sie die Maschine mit den restlichen 50 % auslösen und jeder Euro über 50 % beim Verkauf "Gewinn" ist. Die Gebrauchtpreise werden wahrscheinlich dadurch nach unten gehen.


    Diese Art der Finanzierung sorgt aktuell dafür, dass gebrauchte AT's nicht lukrativ erscheinen. Warum 10.000+ auf den Tisch legen, wenn man für weniger eine Neue hingestellt bekommt und in 2 Jahren frei überlegen kann, was man macht?


    Stimmt zwar de facto nicht, weil: Am Ende muss aber auch bei 50:50 die Maschine voll bezahlt werden. Aber die Belastung verteilt sich halt verträglicher....


    Mein HH hat übrigens erst einen ordentlichen Rabatt herunter gerechnet und vom Rest die 50:50 gerechnet. (Dafür hat er die Preiserhöhung der Monkey für 2019 bei der 2018 bestellten wieder rauf gerechnet. Wir reden über nur 100 Euro... Die AT AS kam im November...da war das kein Thema). Die 0 % bei der 50:50 Finanzierung haben die Entscheidung "dafür" noch mal erleichtert...


    Da es aus Honda-Sicht eine Finanzierung ist, bleibt der Brief bei Honda. Ein Verkauf in den 2 Jahren dürfte so schwer und wenn nur über HH gehen... Anders als beim Auto-Leasing ist keine Vollkasko gefordert. Eigentlich verwunderlich.... Wenn ich die Maschine in den 2 Jahren schrotte (3 x auf Holz klopfen) wird mir wahrscheinlich das ganze Ausmaß dieser Finanzierung deutlich... ;) Dann darf ich nämlich am Ende für nichts 50 % bezahlen und stehe doof da... No risk, no fun...

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