Beiträge von Seimrich

    Ist schon sechs Wochen her, habe einen CHIGEE-G3-Reifenluftdruckmonitor angebaut. Der arbeitet "autark", also ohne Bluetooth aufs Handy. Sowas hatte ich vorher montiert, war aber eine Katastrophe (die Verbindung Sensor-Handy brach immer wieder ab bzw. wurde gar nicht erst wieder aufgebaut).


    Das neue Ding ist solide verarbeitet, schnell montiert und zeigt zuverlässig an. Ständig angezeigt werden der Druck und die Temperatur des jeweiligen Reifens. Der Vergleich der Anzeigewerte mit einem FLAIG-Luftdruckmesser und einem (geeichten) Reifenfüllgerät-Manometer (Mannometer!) ergab eine Abweichung von max. +/-0,1 bar.


    Das Anzeigegerät wird über USB (mit einem kleinen Magnetstecker) geladen, die Drei-Balken-Ladeanzeige steht nach sechs Wochen noch auf "2", man braucht das spezielle Kabel also auch für eine längere Reise nicht mitzunehmen. Die Radsensoren werden über je eine kleine BR1225-Zelle versorgt, die etwa ein Jahr halten soll.


    Etwas nervig ist die nicht abschaltbare akustische Unter-/Überdruckwarnung. Um die zu vermeiden, muss man den Toleranzbereich (MIN/MAX) großzügig wählen. Die akustische Warnung ist m. E. eh überflüssig, da die Anzeige immer im Blick ist und man das Piepen während der Fahrt eh nicht hören könnte.


    Die vorgesehene Montagemöglichkeit der Anzeige ist der sonstigen qualitativen Ausführung des Geräts nicht angemessen - ein besserer Kabelbinder. Ich habe mir dann eine passende Aluschelle besorgt und etwas gebastelt. Ist jetzt an der linken Lenkerseite befestigt.

    Leider sind - im Gegensatz zu meiner ersten, o. g. Lösung - die Radsensoren nicht mit einem wenigstens rudimentären Diebstahlschutz ausgestattet. Sie werden lediglich aufgeschraubt und mit einer Mutter und mittels eines beigelegten Vielzahnschlüssels gekontert und so gesichert. Diesen (kleinen) Schlüssel sollte man also mitführen, zudem habe ich - sicher ist sicher - noch zwei normale Ventilkappen dabei. Wenn so ein Sensor dann vielleicht doch mal geklaut werden sollte, passiert nix, und man kann das Ventil wieder sicher verschließen.


    Luftnachfüllen war auf meinen Reisen (vor allem auf dem Balkan und der Türkei) immer eine nervige Sache: Häufig hatten die Tankstellen keinen Kompressor, in den seltensten Fällen kam ich mit dem Einfüllstutzen ans Ventil, die Manometer hatten meist schon bessere Tage gesehen, also musste ich immer noch nachmessen ... Zwar habe ich, seit die erschwinglich sind, auch einen kleinen Kompressor (der ja auch eine Anzeige hat) mit, die neue Anzeige gibt mir doch etwas zusätzlich "peace of mind" ...


    Gruß aus dem Sauerland

    Detlev

    Moin,

    ich hatte drei 07 bzw. 07a. Zu der Zeit wurde nur einmal ein Schleifschutzwechsel fällig, den ich dann aber mit ausgebauter Schwinge im Rahmen eines (Endlos-)Kettenwechsels vorgenommen hatte (mittlerweile nutze ich auch nur noch Nietketten, es sei denn, andere Gründe sprechen für einen Schwingenausbau).

    In der Tat gibt es z.B. in der Knowledgebase des FAT-Forums eine Anleitung zum Wechsel ohne Schwingenausbau, ich hatte nur in Erinnerung, dass das entweder gar nicht oder nur unter großem "Gewürge" gehen würde. - An dieser Stelle wollte ich mich nur informieren, wie das an der neueren AT geht.


    Gruß

    Detlev

    Nee, nicht wirklich. Ich war nur gestern im Rahmen eines Bremsscheibenswechsels hinten (bei 80.000 km) an der Schwinge beschäftigt und erinnerte mich dabei, wie blöd das an der RD07/a war. Auffälligen Verschleiß konnte ich nicht ertasten - war eher eine prophylaktische Frage.

    Aber der Hinweis auf deine 190' beruhigt zusätzlich. - Danke!


    Gruß

    Detlev

    Danke für eure Mühe und die Antworten.

    Wichtigstes Fazit für mich: Es liegt nicht - zumindest nicht nur ... - an meiner Dusseligkeit. Ich werde mich dann mal mit heller Lampe in die dunkle Garage begeben ...

    Und in fünf Wochen geht's (schwerpunktmäßig) nach Bosnien-Herzegowina!


    Dank & Gruß

    Detlev

    Moin,

    da ich bei der Suche nix gefunden habe, muss ich schließen, dass ihr euch alle nicht so dusselig anstellt wie ich ...

    Frage: Wie kontrolliert man bei einer 1000er praktisch am besten den Kühlmittelstand. Ich verrenke mich, hab's mit einer Art "Tauchlehre" aus einem Pappstreifen probiert - alles nicht wirklich zielführend angesichts einer solchen eigentlich banalen banalen Kontrolltätigkeit.


    Dank & Gruß

    Detlev

    Moin,

    auf meiner BG-GR-TR-Tour, die Freitag zuende ging, fing der linke Gabel-SiRi "am Lecken an". Ich hatte einen Satz als Ersatz mit, und da ich noch in GR war, habe ich einen freien Schrauber angesteuert. Es war schon nachmittags, deswegen konnte er mir erst für den nächsten Morgen zusagen, sich drum zu kümmern. Also Unterkunft besorgt und das Mopped am nächsten Morgen hingebracht.


    Ich dachte - mit Blick auf das in und vor der Werkstatt gelagerte Sammelsurium an Mopeds, Rollern etc. - mit technischen Daten behilflich sein zu können ... Aber der Kollege wusste haargenau Bescheid, hatte Ölfüllmengen und Anzugsdrehmos abrufbereit im Kopf.

    Nachmittags wieder hin, gespannt auf den Preis (wenn man weiter möchte, ist man ja fast zu allem bereit). SiRi und Staubdichtung hatte ich ja gestellt, somit ging es noch um Gabelöl (er hatte das originale Motul) und Arbeitslohn. Für Ersteres nahm er € 15,-, die Arbeit sollte ich ihm mit € 50,- vergüten! - Ich denke, das war ein klasse Tarif, oder? Zumal die Arbeit mustergültig ausgeführt war.


    Er erwähnte noch, dass es einem Grund gäbe, warum der linke SiRi zumeist etwas eher seinen Geist aufgäbe: weil die Moppeds die meiste Zeit auf dem Seitenständer stünden und der SiRi somit länger unter Druck stände als der rechte. Dieser gab allerdings auch kurz drauf etwas nach, aber nur so, dass bis Ende der Reise nur ein leichter Ölfilm zu sehen war (der linke suppte heftig).


    Off topic, aber dafür möchte ich keinen eigenen Thread aufmachen:

    Ich fahre derzeit den Anakee ADV (in der Normalausführung). In der Annnahme, dass ich zu Mitte der Reise neue Pellen brauchen würde, hatte ich schon mit einem Reifenhändler in Thessaloniki einen Termin gemacht - den ich dann aber gecancelt habe. Zu Ende der Reise haben die Reifen sage und schreibe 16.750 km runter - und ich bin mir sicher, die noch bis zum TÜV im Frühjahr fahren zu können. Gefahren wurden sie, neben Alltagsfahrten, vor allem auf längeren Reisen, durchaus auch auf Schotter u.ä.


    Gruß

    Detlev

    Habe festgestellt, dass die Zubehörhändler alle als Alternative den 11 mm hohen anbieten - also "problem yok", wie sie hier sagen.

    Ist in Istanbul bestellt, kommt bis Freitag hier nach Kappadokien. Einbau ist eher kein Problem hier.

    Dann kann's weitergehen!


    Dank & Gruß

    Detlev