Beiträge von Seimrich

    Danke für eure Mühe und die Antworten.

    Wichtigstes Fazit für mich: Es liegt nicht - zumindest nicht nur ... - an meiner Dusseligkeit. Ich werde mich dann mal mit heller Lampe in die dunkle Garage begeben ...

    Und in fünf Wochen geht's (schwerpunktmäßig) nach Bosnien-Herzegowina!


    Dank & Gruß

    Detlev

    Moin,

    da ich bei der Suche nix gefunden habe, muss ich schließen, dass ihr euch alle nicht so dusselig anstellt wie ich ...

    Frage: Wie kontrolliert man bei einer 1000er praktisch am besten den Kühlmittelstand. Ich verrenke mich, hab's mit einer Art "Tauchlehre" aus einem Pappstreifen probiert - alles nicht wirklich zielführend angesichts einer solchen eigentlich banalen banalen Kontrolltätigkeit.


    Dank & Gruß

    Detlev

    Moin,

    auf meiner BG-GR-TR-Tour, die Freitag zuende ging, fing der linke Gabel-SiRi "am Lecken an". Ich hatte einen Satz als Ersatz mit, und da ich noch in GR war, habe ich einen freien Schrauber angesteuert. Es war schon nachmittags, deswegen konnte er mir erst für den nächsten Morgen zusagen, sich drum zu kümmern. Also Unterkunft besorgt und das Mopped am nächsten Morgen hingebracht.


    Ich dachte - mit Blick auf das in und vor der Werkstatt gelagerte Sammelsurium an Mopeds, Rollern etc. - mit technischen Daten behilflich sein zu können ... Aber der Kollege wusste haargenau Bescheid, hatte Ölfüllmengen und Anzugsdrehmos abrufbereit im Kopf.

    Nachmittags wieder hin, gespannt auf den Preis (wenn man weiter möchte, ist man ja fast zu allem bereit). SiRi und Staubdichtung hatte ich ja gestellt, somit ging es noch um Gabelöl (er hatte das originale Motul) und Arbeitslohn. Für Ersteres nahm er € 15,-, die Arbeit sollte ich ihm mit € 50,- vergüten! - Ich denke, das war ein klasse Tarif, oder? Zumal die Arbeit mustergültig ausgeführt war.


    Er erwähnte noch, dass es einem Grund gäbe, warum der linke SiRi zumeist etwas eher seinen Geist aufgäbe: weil die Moppeds die meiste Zeit auf dem Seitenständer stünden und der SiRi somit länger unter Druck stände als der rechte. Dieser gab allerdings auch kurz drauf etwas nach, aber nur so, dass bis Ende der Reise nur ein leichter Ölfilm zu sehen war (der linke suppte heftig).


    Off topic, aber dafür möchte ich keinen eigenen Thread aufmachen:

    Ich fahre derzeit den Anakee ADV (in der Normalausführung). In der Annnahme, dass ich zu Mitte der Reise neue Pellen brauchen würde, hatte ich schon mit einem Reifenhändler in Thessaloniki einen Termin gemacht - den ich dann aber gecancelt habe. Zu Ende der Reise haben die Reifen sage und schreibe 16.750 km runter - und ich bin mir sicher, die noch bis zum TÜV im Frühjahr fahren zu können. Gefahren wurden sie, neben Alltagsfahrten, vor allem auf längeren Reisen, durchaus auch auf Schotter u.ä.


    Gruß

    Detlev

    Habe festgestellt, dass die Zubehörhändler alle als Alternative den 11 mm hohen anbieten - also "problem yok", wie sie hier sagen.

    Ist in Istanbul bestellt, kommt bis Freitag hier nach Kappadokien. Einbau ist eher kein Problem hier.

    Dann kann's weitergehen!


    Dank & Gruß

    Detlev

    Moin,

    bin gerade in der Osttürkei unterwegs.

    Meinen Reservesimmering für die Gabel habe bereits in Griechenland verwursten müssen.

    Jetzt ist prompt auch die andere Seite undicht.

    Das Originalteil hat die Maße 45x57x11,2. Das ist ein Honda-Sonderteil. Mit einer Höhe von 11,0 ist es wohl ein Standardteil, das man hier bekommen könnte. - Nur zur Sicherheit: Das (die geringere Höhe) dürfte kein Problem sein? Und: Das ist doch ein ganz normaler Wellendichtring, oder? Gibt es sonst noch was zu beachten?

    Den Staubschutzring würde ich wiederverwenden, alle Spezifikationen (Ölsorte, Drehmomente etc. habe ich parat).


    Dank & Gruß

    Detlev

    Nee, das nicht. Aber wenn man sich eben die Biegsamkeit zunutze macht und sie so bemisst, dass sie in ganz eingefedertem Zustand noch gerade etwas länger ist als nötig, müsste der Längenausgleich doch gegeben sein. Und durch die übliche Torsion der Welle in Längsrichtung müsste auch eine hinreichende Dämpfung im Antriebsstrang gegeben sein.

    Die wartungsärmste (bis fast -freie) Lösung wäre es sicher.

    Wie ist das eigentlich bei den neueren (BMW-)Kardanwellen: Muss da auch, wie früher bei den 2-Ventilern, die Kerbverzahnung regelmäßig geschmiert werden?

    Ich hab mich schon mal gefragt, ob es nicht bei den heutigen werkstofftechnischen Möglichkeiten denkbar sein könnte, eine Art Kardanwelle nach dem Prinzip der "biegsamen Welle" zu konstruieren. Probleme wir Längenausgleich, Ruckdämpfung u.ä. wären damit auch gleich gelöst. Zumindest für geringere Leistungen könnte das doch denkbar sein, oder? Vielleicht sogar aufgeteilt auf eine Welle rechts und eine links.


    Detlev