Beiträge von Seimrich

    Habe gerade festgestellt, dass ich mit meiner Annahme falsch lag (dass man die Abdeckung von außen abnimmt).
    Also: Ich habe die Abdeckung mit dem Schlitz, in dem der Verriegelungshaken läuft, abgenommen. Jetzt strahlen mich sechs Alu-Inbusschrauben an - zwei kleinere und vier größere. Die habe ich vorerst nur soweit gelockert, dass noch nix rausfallen kann o.ä. Wenn ich dann aber von außen an dem Kunststoffteil, durch das der Schließzylinder geht, wackle und ziehe, tut sich nicht viel (also nicht so, dass ich nach komplettem Lösen der besagten Schrauben davon ausgehen könnte, dass sich das Teil ohne Weiteres herausnehmen ließe). - Wo hakt es?
    Und: Muss ich den Mechanismus, der an den Verriegelungshaken angreift, aushängen?
    Ich traue mich nie irgendwas zu lösen, solange ich nicht sicher bin, dass dann nicht irgendwo drinnen etwas abfällt, an das ich dann nicht mehr drankomme ...


    Gruß
    Detlev

    Ich bitte um Nachsicht, wenn ich hier nochmals einhake ...


    Ich habe meine O-Koffer zum Verkauf angeboten und möchte auch entsprechend die Schlösser demontieren (Originalschlüssel also vorhanden).
    Das PDF von Honda, auf das hier verschiedentlich verwiesen wurde, ist nicht mehr verfügbar.
    Zunächst: Sehe ich das richtig, dass das ganze Prozedere des Ausbaus von außen zu geschehen hat? Dass dafür die abgewinkelte Abdeckung, durch die auch der Schließzylinder geführt ist, abgenommen werden muss? Wenn ja, wo hebelt man den aus?
    Wenn nicht - wie dann? Da ich aber davon ausgehe, dass das auf diese Weise funktioniert, wird der Rest dann wohl selbsterklärend sein bzw. mittels der obigen Beschreibung zu bewerkstelligen sein.


    Dank & Gruß
    Detlev

    Ist es nicht eher so, dass man die Frage nicht pauschal und allgemeingültig beantworten kann?


    Ich versuche immer, ein bisschen genauer hinter die Historie des jeweiligen Moppeds zu kommen. Als mir im letzten Herbst eine TransAlp PD10, Bj. 1999, mit 4.800 km angeboten wurde, hätte man skeptisch gucken können. Aber da ich die (einzige) Vorbesitzerin kannte und erfragen konnte, dass das Mopped die letzten 5 Jahre in der Garage stand, wusste ich, was ich zu erwarten hatte - Top-Gerät mit wenig Laufleistung, aber mit den zu erwartenden Standschäden. Da brauchte ich bei € 1.800,- nicht lange überlegen (und ich hätte sie wohl noch günstiger bekommen).


    Bei meiner 2018er ATAS, die bei einem großen BMW-Händler stand, habe ich auch gefragt. Die Maschine hatte den Winter über trocken beim Händler gestanden, die 8.000 km, die sie auf der Uhr hatte, hatte sie hauptsächlich auf Langstrecke abgespult. (Das war auch einer der Hauptgründe, warum der Vorbesitzer sie gegen eine 1250er-GS getauscht hatte: Er fährt gerne Langstrecke und hatte auf die Nachrüstmöglichkeit eines Tempomaten gehofft.) Da Geld wohl eine untergeordnete Rolle spielte, hat er das Mopped mit Navi, CLS Evo-Öler, dguard-Notruf- und Diebstahlwarnanlage(!), Koffern und TT-Neblern ausstatten lassen ("lassen" - also sachgerecht ein- bzw. angebaut).
    Dann noch kurz Rücksprache mit dem fHH gehalten, der das Motorrad ursprünglich verkauft hatte - auch da keine "Auffälligkeiten". Dann habe ich zugeschlagen.


    Ich halte viel von "Neuen Gebrauchten" - den Wertverlust übernimmt der Vorbesitzer, Defekte, die sich im vorderen Bereich der Gauß'schen Normalverteilung ereignen, sind ausgemerzt - und wenn dann noch sinnvoll aufgerüstet wurde ... (Okay, mal abgesehen von dem Diebstahl-Dings, das in meinen Reiseländern eh nicht funktioniert ...)


    Detlev (der schon mit den Hufen scharrt, denn Montag geht's Richtung Türkei, Georgien, Armenien und Aserbaidschan!)

    Moin,
    ich bin - zusammen mit meiner Frau auf zwei Motorrädern - jeweils 70.000 km durch die Türkei und Syrien gefahren, dann etliche Jahre Balkan (immer mit Schlauchreifen). Auf Reifenreparatur in Eigenregie hatte ich mich nie eingestellt, in den ersten Jahren hatte ich immer Reifenspray dabei. Da ist regelmäßig die Mindesthaltbarkeit überschritten worden, seitdem treffe ich dafür keine Vorkehrungen mehr. Wir hatten also noch nie eine Reifenpanne (abgesehen davon: mit unseren alten ATs - bis auf ein Radlager - auch keine anderen Pannen). Das war sicher auch Glück. Aber wie schon eingangs angemerkt, finden sich gerade in unserer bevorzugten Reisegegend viele Reifen-Flickbuden. Im Fall der Fälle würde ich also das Rad ausbauen und damit zur nächsten dieser Klitschen fahren. Mit derartigen Reparaturen sind die Leute dort versierter als bei uns. Das mag nicht in jeder Gegend gelten, aber für unsere in einer Woche anstehende Türkei-Georgien-Armenien-Aserbaidschan-Tour werde ich es genauso halten.
    Das spricht nicht dagegen, sich selber entsprechende Fähigkeiten anzueignen, aber in unserem Fall steht das Verhältnis Nutzen/Ertrag eher dagegen.


    Detlev

    Jepp, sind die QBags. Die Taschen an sich sind super - gute Form, gutes Volumen, unter Normalbedingungen absolut wasserdicht, die originalen Befestigungsmöglichkeiten sind jedoch dürftig. Ich habe das über eingenietete Ösen praktikabel gemacht.


    Detlev