Beiträge von BerryBlack

    Kurzfassung : "nicht angepasste Geschwindigkeit"


    Reibwert zwischen Reifen und Fahrbahn nicht ausreichend.

    - Nässe

    - Schlechte Rauhtiefe des Asphalt

    - Verschmutzung

    - geringe Asphalttemperatur


    ..... Ergibt an die Situation nicht entsprechend angepasste Geschwindigkeit.


    Im Sommer, bei trockener, sauberer Fahrbahn, wenn man die Oberfläche auch besser wahrnehmen kann, ist / war / wäre der Crash nicht passiert.


    Bin letzte Woche bei nem Ausweichmanöwer ebenfalls weggeschmiert. Glücklicherweise nur ein offenes Knie. War mit dem Rad.....

    Da hast du mich aber falsch verstanden.

    Ich schreib / meinte dass das Aggregat lockerflockig hochdreht, über das maximale Limit (Beginn roter Bereich) hinaus und dann über den Begrenzer (wie auch immer) abrupt an weiterer Drehzahlsteigerung gehindert wird.



    Dass die Komponenten nicht aufeinander abgestimmt waren, war mir von vornherein klar und letztendlich auch die Konsequenz gewollt. Es hatte auch Gründe :

    - Kosten der Abgasanlage

    - geänderte Optik

    - offener Filter = mehr Ansauglärm

    - offener Filter / Andaugbrücke, anheben des Tank notwendig. - > Optik? - > Montage Verkleidung?

    - Fahrzeug muss irgendwie durch den TÜV

    - verwendete Nockenwelle für Leistung bei niedrigen / mittleren Drehzahlen.

    - positiver Effekt: breites Drehmomentband.

    ... Man muß halt die Übersetzung an das vorhandene Drehzahlband anpassen.

    Ich weiß jetzt nicht woher du diese Waisheiten nimmst.

    Wir bleiben jetzt mal beim Benziner, Saugmotor.

    Unsere crf's haben bei ca 7500 ihre Maximalleistung, danach fällt die Kurve ab. Das ist der entsprechenden Abstimmung (Nockenwelle, Ansaugtrackt, Auslasstrackt) geschuldet. Der nachgeschaltete Begrenzer schaltet im übrigen abrupt ab. Probiers mal aus.


    Dass ein Motor unter Last einfach nicht mehr weiter höher dreht, aufgrund entsprechender mechanischer Voraussetzungen ist alles andere als weit hergeholt.


    Bleiben wir ruhig bei den "AfricaTwin". Einigen ist bekannt dass ich sehr lange im Besitz einer Xrv650 war. Ungedrosselt geht der Motor unter Last je nach Übersetzungsverhältnis nachdem sie bei ca 7000 ihre Maximalleistung erreicht hat, quietschvidel bis Ende Drehzahlmesser und weiter.


    Im selben Fahrzeug hatte ich einen aufgebohrten 750er Motor installiert.

    Wer sich auskennt weiß, dass der 750er mehr hub, mehr Schwungmasse und dickere Kolben hat. Und eine anders abgestimmte Nockenwelle, welche dem Triebwerk eine kpl. andere Charakteristik verleiht.

    Diesen auf 880 aufgebohrten Motor hatte ich mit 750er Vergaser, 650er Airbox und 650er Schalldämpfer betrieben.

    Und selbst mit kurzer Übersetzung bergab ging der nicht über 8500.

    (roter Bereich 750er 8300, 650er 8800).

    Und nein, kein elektronischer Begrenzer, es waren die 650er CDI's verbaut.


    Sicherlich gibt es auch Motoren die entsprechend abgestimmt sind die bis ultimo drehen würden, aber eben bei weitem nicht alle.


    Wenn Du wollen würdest, dass die CRF mit Leistung höher dreht, wird dir der bloße Eingriff an der Zündung nicht weiterhelfen. Da brauchst du dann eine entsprechend andere Nockenwelle, ggf Kanalbearbeitung etc, etc....

    Und dann hast du das Problem, dass dir der Kram wegen der Oszilierenden Massen auseinander fallen wird.


    Der ganzen Geschichte ist physisch Grenzen gesetzt.

    Ducati ist mittlerweile beim 2 Zylinder am Limit angekommen.


    Zurückkommend ob unsere CRF's Geschwindigkeitsmässig abgeriegelt sind, fragt sich doch, welche Geschwindigkeit sie denn überhaupt mit eigener Kraft, bergab mit Rückenwind, liegend, bei dem beschissenen Cw-Wert überhaupt erreichen könnte.

    Die Motorleistung ließe sich ggf mittels geänderter Übersetzung an die entsprechende Geschwindigkeit anpassen.

    Und falls da Geschwindigkeitsabhängig eine elektronische Drosselung sein sollte, klemm die entsprechenden Sensoren ab.....

    Die Jugend von heute kennt es halt nicht.....


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    .. Das "weiche", sprich abflachen der Leistungskurve vor dem Drehzahlende hat weniger mit der Zündung zu tun (klar, auch darüber lässt sich diese beeinflussen) sondern mit den Steuerzeiten, Spülung, bzw Füllung der Zylinder.

    Wenn der / ein Motor aufgrund der entsprechenden Spülung nicht höher drehen kann, wird er irgendwann auch in dem Bereich auch keine Leistung mehr liefern können. Und schon gar nicht unter Last.

    Zündzeitpunkt:


    Hi, wie das Symbol ausschaut ist mir klar. Das war auch nicht meine Frage.

    Mir geht es darum wie es in der Realität ausschaut und wie das funktional umgesetzt ist.

    Auf 11-8 Seite 244 ist zwar das Polrad sichtbar, aber wenn die sichtbaren Erhöhungen die "Auslöser" sein sollen, dann sieht man aber auch, dass da deutlich mehr fehlen als nur einer.


    Hmmmm, zerlegen wollte ich den Motor jetzt nicht um die Funktionsweise begreifbar ersichtlich zu machen. :think:


    Einspritzung:

    Mich würde interessieren wie das mit den Einspritzdusen aussieht.

    Öffnen diese zu einem bestimmten Zeitpunkt?

    Öffnen diese entsprechend unterschiedlich lange?

    Öffnen diese mit Unterschiedlichem hub / durchflussmenge / Zeit?


    Wie wird sichergestellt, dass in Teillast vs Vollast die entsprechende Treibstoffmenge im Saugrohr eingespritzt wird?

    Wenn diese einfach länger offen sind, dann stimmt ja das Timing nicht mehr zum Arbeitstackt. Und wenn ich mit der Theorie richtig liege, dürfte das ggf irrelevant für die Ansaugung / Verbrennung sein, da das Gemisch, dann wie bei einem Vergasermotor erst bei entsprechendem Unterdruck angesaugt wird.

    Da hab ich jetzt ne Wissenslücke. :think:

    ... Also ich wäre mir jetzt nicht sicher ob der Zündimpulsgeber am OT liegt, oder eher bei Zündwinkel Frühzündung Standgas.


    Was verstehst du unter Austastlücke? Das Symbol im Schaltplan entspricht nicht dem wie es in der Realität aussieht.

    Es ist schlicht und einfach ein Gegenstand (Magnet oder was auch immer) der zum richtigen Zeitpunkt am Geber vorbeiflitzt.


    Deine Theorie bezüglich Anlasser ist ziemlich kreativ, wird jedoch spätestens dann, wenn man den Motor per anschieben, bzw. Anrollen bei höherer Geschwindigkeit nicht mehr funktionieren. Denn da hast du diese Schwankungen nicht mehr.


    Bezüglich Einspritzung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Da es sich jedoch um eine Saugrohreinspritzung handelt, würde es mich nicht wundern, wenn diese nicht exakt bei geöffnetem Ventil einspritzt

    Ob dies bei unseren Modellen überhaupt zur vermischung relevant ist kann ich nicht beurteilen.