Beiträge von BerryBlack

    Kutte: ich kann Dolittle da nur zustimmen.

    Auch bei mir war die ATAS das geeignetste Bike das ich finden konnte. Mit Stöpseln, Musik und damit verbundenem drücken in den Ohren wird der "Lärm" für den Fahrer zwar erträglicher, ändert jedoch an der Lärmemission, die die Umwelt / Bewohner ertragen müssen nichts.

    Ob das verteilen von Ohrstöpsel an die Anwohner der Strassen, welche ich befahren möchte, die Lösung ist, stelle ich mal un Frage.

    Unabhängig davon wie man die Verteilung logistisch lösen könnte :think:

    wenn die CRF1000L nur bei Drehzahl lauter würde, wäre es noch einigermaßen ok.

    Aber die Karre ist bereits im Stand ziemlich laut.

    Vergleich XRV650 Bj 88/89 ist im Stand ganze 10 dB leiser!

    Bei normaler Fahrt hörte man bei dieser ab 60/70 vom Motor nix mehr.

    (Helm BMW Systemhelm 6)

    Der Klang der AT ist ja OK, aber an sich ist sie mir auch viel zu laut.

    In den vergangenen 30 Jahren gab es Kampagnen von wegen Laut ist Out etc. Auch dachte ich dass die Grenzwerte im laufe der Jahre strenger geworden seien. Merken tu ich davon nix.

    Für Leute, die gerne ihren eigenen "Sound" hören wollen, denen könnte man doch ein Soundsystem in den Innenraum / Helm plazieren. Dann hätten alle ihren "Frieden".

    Du meinst eine serienmäßig CRF1000? Das stimmt nicht.

    Fahr mal die AT mit Vollgas über die Bahn. Dann wirst Du feststellen, dass sie sehr sensibel auf kleinste Lenkbefehle reagiert, sodass dies keinen Spaß macht.

    Reinbremsen in Kurven, mal abgesehen davon, ob der Grip ausreicht, geht sehr gut. Vorallem wegen des geringeren Aufstellmoments.

    Aber ich stimme dir zu, wenn es darum ginge bei sehr hohen Geschwindigkeiten in Kurven hineinbremsen zu müssen, würde mir das Vertrauen in den 90mm Reifen fehlen, welcher aufgrund seiner Bauart auf der AT bereits sehr nahe an seiner Tragfähigkeitsgrenze agiert.

    Hierbei handelte es sich nicht um einen "Bremskraftverstärker" sondern um ein nasses Brake by Wire.

    Vereinfacht ausgedrückt: Mit den Bremshebeln betätigt man einen Kolben im ABS-Steuergerät, Dort wiederum betätigt ein Kolben die Bremsen an den Rädern.

    Im ABS-Steuergerät befindet sich der Druckmodulator, welcher das ABS steuert.

    Diese Steuerung / Übertragung reduziert die Bremskräfte.


    Dieses ABS-System wurde bei der 1150GS im letzen BJ (2003) eingebaut. (BZW. 1150GS ab BJ2003 bis Fabrikationsende).


    Die 1150GS vor BJ 2003 hatten dieses nicht.

    Es geht darum, wo das Gewicht oszilliert.

    Es ging nicht darum, was man bauen kann, sondern der Vergleich zu den Super Moto Bikes.

    Wenn Du eine serienmäßige Enduro mit 21" Vorderrad nimmst, und ohne weitere Veränderungen in diese ein 17" Vorderrad, mit seinem kleineren Durchmesser einbaust, Verändert sich die Geometrie dahingehend, dass:

    - Der Abstand von Fahrbahn zu Achse sich verringert. -> Winkel Gabel zur Fahrbahn Verändert sich -> Gabel steht steiler.

    - Abstand zwischen verlängerter Lenkachse / Radaufstandsfläche (Nachlauf) verkürzt sich.


    Beides trägt dazu bei, dass ein Bike handlicher, jedoch bei höheren Geschwindigkeiten instabiler wird. gibt/gab genug Sportbikes, welche aufgrund dessen bei hohen Geschwindigkeiten mit Lenkerpendeln zu kämpfen hatten.



    ....aber eigentlich ging es in diesem Threat darum, was einem an seinem Bike nicht gefällt.


    Der Durchmesser, genauergesagt das Gewicht, die oszillierenden Massen, welche bei einem größeren Durchmesser kreisen, beeinflussen, wie sehr sich das Rad aus der Ruhe, d.h. in Schräglage bringen lässt.


    Der Vorteil bei den genannten 17" Rädern liegt mehr darin, dass anstelle der 90mm breiten Reifen 110 oder gar 120er montiert, hinten gar 160 oder 180er, werden, wegen mehr Grip.


    Zwar oszillieren hier die Massen bei kleinerem Durchmesser, aber diese Reifen sind schwerer.

    Des weiteren kommt hinzu, dass duch die breiteren Reifen für die selbe Kurvengeschwindigkeit größere Schräglagen gefahren werden müssen, da bei selber Schräglage der Aufstandspunkt am Reifen weiter ausserhalb der Fahrzeugmittelachse/Schwerpunkt liegt.


    Hinzu kommt (wegen der weiter aus der Mite liegenden Aufstandsfläche) ein höheres Aufstellmoment bim bremsen in Schräglage.


    Der Vorteil der 17" Breitreifen Kombination liegt alleine im höheren Grip.


    Durch den kleineren Durchmesser, vorallem im Vorderrad steht die Gabel steiler, auch der Nachlauf ist geringer. Das macht das Fahrzeug agiler, aber auch bei höheren Geschwindigkeiten instabiler.


    Auch haben die Supermoto Bikes weniger Federweg, d.h. die Fahrzeuge sind niedriger, der Schwerpunkt niedriger. Niedriger Schwerpunkt -> Handlicher.


    D.H. die angesprochene Handlichkeit kommt mehr von der geänderten Fahwerksgeometrie und nicht dadurch weil der Reifendurchmesser kleiner ist.


    Mit der AT, wie auch bereits mit der ersten AT, lässt sich sehr, sehr gut Kurvenräubern, solange gescheite Reifen aufgezogen sind (nein, nicht der Heidenau). Einzig Wechselkurven sind eine Herausforderung, dies ist jedoch dem hohen Schwerpunkt und nicht den Reifen geschuldet.

    Handlicher sind die schmalen Reifen.