Beiträge von petedve

    Ich stimme Papinator völlig zu.

    Möchte noch hinzufügen dass die Diskusion hier ist nicht böse gemeint (ich hoffe von meisten). Mir ging es darum, die Prüfanweisung von Honda einzuordnen / hinterfragen und sich auszutauschen, ob gegen einer einfacherer Prüfmethode technisch etwas sprechen könnte.

    Ja, die Messergebnisse sind unterschiedlich, da sind wir einer Meinung. Aber gerade deswegen sollten diese zwei Kontrollmöglichkeiten in der Bedienungsanleitung nicht gleich gesetzt werden, als Alternative. Das ist ungenau. Übrigens hat auch meine neue NC750X den gleichen Text in der Bedienunganleitrung wie die AT. Ich bezweifle aber dass sie auch gleichen Ölkreislauf hat. Daher scheint mir diese Vorgabe 3-5min. warmlaufen und 2-3min. warten nicht ganz durchgedacht, obendrein wenn es noch mit einer Kontrolle an warmen Motor gleich gesetzt ist.

    Honda hat es ziemlich ungenau definiert, weil sie eine Messung in betriebswarmen Zustand zulässt (das ist etwa 90°C nach einer Fahrt), aber auch nach 3-5 min. warmlaufen, wo keine 90°C erreicht werden. Das Messergebniss bei dieser zwei Vorgehensweisen ist auch unterschiedlich.

    Ich finde die Messmethode von Honda auch ziemlich schlecht - schwer reproduzierbar, zeitaufwändig, unekologisch...

    Deshalb habe ich eine Korrelation erstellt: Wenn ich mit der Honda Methode messe und der Pegel liegt genau in der Mitte, dann ist bei einer Messung am kalten Motor das Pegel 3mm über Max. Ich weiss kein Grund wieso solche Korrelation nicht stimmen sollte, und man nicht einfach am kalten Motor messen könte, nur mit der geändeter Vorgabe - 3mm über Max.

    Ich meine dass die axiale Spiel zwischen dem Ritzel und der Welle gewollt ist. Vielleicht kann aber die Abnutzung in diesem Bereich zum entstehung des Gereusch beitraben. Bei mir hat jedenfalls geholfen, wenn ich die Verzahnung zwischen dem Ritzel und der Welle gereinigt und dann mit dem LM 145 geschmiert habe.

    Schade dass du dich ausklinkst Papinator,

    ich finde dein Beitrag Interessant.



    Schade nur, dass du die Kettensprays aussen vor stehen lässt. Ich denke der Ansatz, einen dünnen Schmierfilm in der Kette zu erzeugen, der nachher nicht mehr bewegt wird ist nicht Schlecht. Mir gefelt aber noch besser eine Art Kriechöl. Den kan man sehr dünn dosieren, von der Oberfläche besser abwischen und in der Kette kommt es dann mehr an die wirkung der Aditiven, die an Innenteilen haften bleiben, als an den Trägeröl selbst.



    Zu der Idee mit Kettenabdeckung:

    Ich finde dass interessant. Vielleicht muss man nicht die ganze Kette wie damals abdecken. Es könte auch etwas helfen, wenn man eine Abdeckung um den hinteren Zahnrad anbringt. Das is relativ einfach montierbar, wie man in diesem Video in der 7. min sieht:

    Honda CRF1000 - Africa Twin -- Kettensatzwechsel mit Willi - YouTube



    Auf die Frage von Fahradhase:

    Wo landet das Öl nach einer gewissen Fahrzeit???

    Möchte ich antworten, dass es bei reinigung der Kette ausgewaschen wird. Das habe ich übrigens schon in Meinem Beitrag 123 geschrieben.



    Auf die Frage von Heiko:

    Ich frage mich ob Du überhaupt liest was ander so schreiben.


    Auch der Schmierstoff, den Du manuell aufträgst landet über kurz oder lang auf der Straße oder am Motorrad, ansonsten müsstest Du nie nachschmieren, oder verdunstet Dein abgeschleuderter Schmierstoff?



    Antvorte ich: Ja ich lese die Beiträge in gegensatz zu dir. Du liest sie offensichtlich nicht richtig, oder du verstehest sie nicht, sonst würdest du diese Frage nicht stellen. Ich habe nämlich schon im Beitrag 129 geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass bei einer optimaler manueller Schmierung keine Ölverluste beim fahren entstehen müssen. Übrigens, dass könte man vielleicht auch prüfen, indem man das Hinterrad auf einem aufgebocktem Motorrad laufen läst. Man könte ain Papier unter die Kette legen und schauen was dort ankommt. Das wäre meine Meinung nach ein sinvollerer Vergleich als die Aufgetragene Schmierstoffmengen zu messen.



    Du schreibst weiter:

    Ich gehe jede Wette ein, dass Du auf 1000 km mehr als 3 bis 5 ml Öl verbrauchst.

    Meine Antwort:

    Das ist eine weitere Indiz, dass du hier nicht richtig liest. Ich habe nämlich schon im Beitrag 60 geschrieben, dass ich die Kette nicht schmiere. Ich finde es aber nicht optimal. Ich habe weiter mehrmals geschrieben dass, das hier kein Kampf zwischen „meiner“ und „deiner“ Smierung sein soll, sondern ich wollte einfach über zwei Schmiermethoden unvorangenommen diskutieren.

    Du wirfst mir immer wieder vor, dass ich nicht verstehe, oder nicht lese, dabei tust du dass eben selbst. Und abgesehn davon wer hier nicht liest, ist solche Form von Kommunikation, wie auch deine Ausdrücke wie Bullschit, bei einer sachlicher Diskusion hinderlich. Auf diesem Niveau möchte ich auch nicht weiter mittmachen.

    Papinator,

    ich meine, dass es nicht relevant ist, wenn ich jetzt die Schmierstoff Menge bei mir messen würde, weil ich erstens sehr wenig schmiere, und zweitens können meine Fahrbedingungen sehr unterschiedlich zu demjenigem sein, der mit Kettenöler misst. Deswegen währen auch die benötigte Schmierstoff Mengen nicht vergleichbar.

    Meiner Meinung nach ist aber viel Wichtiger, wo der verwendete Schmierstoff letztendlich endet. Eine grössere Flasche beim Entsorger ist wahrscheinlich besser als eine kleinere Flasche auf der Strasse verteilt. Und das ist beim Kettenöler ein Nachteil. Dort soll prinzipiell fortlaufend geschmiert werden (auch wenn man es bei einigen Modellen programieren kann), und mit dem Öl soll die Kette auch gereinigt werden – geflutet, um die Fremdpartikel abzutransportieren - wie Heiko schrieb. Also prinzipiell wird damit gerechnet, dass überschussiges Öl au die Strasse gelangen wird. Ausserdem meine ich, dass in der Praxis wird schwierig sein die Dosierung so einzustellen, dass bei 80 km/h Fahrtwind, turbulenzen und Bewegungen der Kette, immer genau die Flanke getroffen wird und keine weitere Verluste entstehen.

    Im Gegensatz dazu muss bei manueller Auftragung keine direkte Umweltbelastung entstehen. Das überschussiges Öl kann bei richtiger Aplikation am Auftragungsort aufgefangen und endsorgt werden. Sowohl beim schmieren als auch beim reinigen der Kette. Wenn die Kette nach dem schmieren abgewischt wird, müssen bei Fahrt keine weitere Verluste entstehen. Ich stelle mir eine optimale Smiering so vor, dass man zum Beispiel ein Bioöl nimt, oder ein high-tech Öl (es gibt verschiedene), in einer Dosierfleache mit Aplikationspitze, womit man fein dosieren kann und man fehrt damit direkt über die Kettenflanke. Ich schetze, man kann dabei besser zielen wie bei der Fahrt. Man sieht auch sofort ob etwas überläuft. Nach gewisser Einwirkungszeit wischt man die Kette ab, damit all überschussiges Schmierstoff in der Gagage bleibt.

    Ich sage aber nicht, dass das schneller, einfacher oder biliger ist, oder dass Kettenöler keine Vorteile hat. Ich meine nur dass in den Oben beschriebenen Punkten die manuelle Methode in Vorteil ist.

    Es war nicht das Thema hier, dass jemand nicht schmieren kann wie er möchte. Ich denke das steht ausser Frage.

    Ich dachte aber, hier kann man offen und sachlich über unterschiedliche technische Aspekte diskutieren. Stattdesen wurde ich für einen anderen Ansicht beleidigt mit verschiefen ironischen Bemerkungen, wie: Schnapp dir deine Wage und gehe ermitteln..., deine Argumentation ist der Strassenkleber ähnlich, Ich will nicht werbal auf dich einprügeln... und manche andere.

    Dass finde ich bisschen Schade.

    Ich denke auch dass Heiko einige meine Argumente nicht verstanden hat, oder es nicht zugibt, weil er hier seine komerzielle Interessen vertreten will, aber ich bin trotzdem höflich geblieben.

    Ich denke mehr Höflichkeit würde einer sachlicher Diskusion nutzlich werden.