Beiträge von petedve

    Hey Leute,

    ich denke, ich habe die meisten Fragen, die sie an mich gestellt haben in meinen vorherigen postings schon beantwortet. Ich habe mir Mühe gemacht, sich präzise auszudrücken.

    Ich kann aber versuchen, mein Ansicht nochmal zusammenfassen.

    Bitte entschuldigen sie meine Gramatik, ich schriebe in einer Fremdsprache.


    Ich habe meine Bedenken zu dem Prinzip des Kettenöler geäussert. Sowohl technische, als auch umweltbetreffende. Und ich habe es mit einer manueller Kettenpflege verglichen. Dabei ist nicht entscheident ob ich selber ein spray verwende. (Ich habe in meinem ersten posting geschrieben was ich mache) Ein spray ist dabei nur eine Aplikationsform. Man kann auch ainen manuellen Zerstäuber nehmen, einen Pinsel, pipette, Lappen... Wichtig ist eine Methode zu wahlen die möglichst genau die Punkte erreicht, die man schmieren will. Das geht manuell besser als mit einem Kettenöler, der immer auf gleiche Stelle in bestimmten Abständen tropft.

    Zweites Punkt ist die Dosierung. Bei manueller Methode sieht man wo und wieviel man shmieren soll. Man schmiert so, damit möglichst wenig wegläuft. Was wegfellt, kann auf einem Karton aufgefangen und endsorgt werden. Die Kette kann abgewischt werden, damit beim fahren möglichst nichts weiter wegfellt, und das Schmierstoff IN der Kette bleibt. Im gegensatz dazu wird beim Ketteöler damit gerechnet, dass der Schmierstoff auf die Strasse weggeschleudert wird.

    Was die benötigte Schmierstoff Menge betrifft, dass kann ich nicht abschätzen. Ich bin zwar optimistisch, dass es wenig sein kann, weil man bewust niedrig dosieren kann. Man sieht die stellen die Smierung benötigen und auch den interval kann man dem Zustand der Kette gut anpassen. An der anderen Seite, kann man es auch übertreiben und zu viel Schmieren. Daher kommen wahrscheinlich die negative Scmiermenge Vergleiche. Also man muss schon bewust vorgehen. Entscheident ist aber, dass die abfallende Schmierstoffmenge prinzipiel in der Garage bleibt und endsorgt werden kan. Im Gegensatz dazu rechnet man beim Kettenöler damit, dass es auf der Strasse landet.

    Manuell kan mann auch die gleichmässigkeit besser sicherstellen. Man geht einfach die ganze Kette durch, oder nach bedarf nur die Stellen, die man für wichtig hält. Beim Kettenöler kommt stumpf ein Tropfen an gleiche Stelle in gewissen Abständen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man alle Kettenglieder Gleichmässig erreicht dürfte ziemlich niedrig sein, insbesondere wenn man die Dosiermenge niedrig halten will. (Es wäre vielleicht eine schöne matematische Aufgabe für Gymnasiasten, Auszurechnen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass gerade ein Kettenglied getroffen wird, der vorher weniger abbekommen hat )

    Was das Schmierstof Art betrifft, habe ich nicht gesagt dass ich etwas gegen Bioöl habe. Man muss nur daran denken, dass wenn etwas Bio heisst, bedeutet es nicht dass es gut für die Umwelt ist. Ausserdem ist es kein Argument für den Kettenöler, weil man das Bioöl genauso gut manuell auftragen kann. Im gegenteil. Manuell hat man viel mehr Möglichkeiten zwischen verschiedenen Schmierstoffen zu wählen. Von speziellen Kettenölen, Silikon Keramik, ptfe... bis zum Rapsöl. Diese Auswahl ist beim Kettenöler Begrenzt.

    Ich habe auch zum Reinigung was geschrieben. Das ich es für wichtig halte. Manuell kann man speziele Mittel verwenden und nach Bedarf reinigen. Und wie schon vorher, bleiben die Abfälle in der Garage oder Waschanlage. Beim Kettenöler hingegen wird damit gerechnet, dass der Öl gleichzeitig reinigt. Ich möchte jetzt nicht darüber spekulieren, wie efektiv das bei der schwarzer Kette sein kann, aber im Ergebniss bleiben die Abfälle wieder auf der Strasse.

    Ich habe auch bedenken in einigen Technischen Fragen, wo gesagt wurde, dass das Öl fast keinen Staub aufnimmt. Es sei dabei in Öl nachweisbar, es macht aber nichts. Es bildet eine Schleifpasta nur mit Fett. In Öl werden ale Fremdpartikel abtransportiert und er behelt seine hervorragende Schmiereingenschaften weiter. Da bin ich auch bisschen skeptisch.

    Ich bezweifle nicht, dass man mit Kettenöler höhe Laufleistung erreichen kann. Ich meine aber dass man es auch mit guter manueller Pflege erreicht.

    Ja, genau dass habe ich gemeint. Du machst sich lustig (wie einige anderen hier in Forum auch) über den Umweltaspekt des Kettenöler, mit dem Argument, dass es nur um kleine Menge Öl geht und deswegen wäre es für die Umwelt irelewant. Du argumentierst damit, dass du sowieso schon fiel mehr Öl im Motor verbrennst, daher kommt es an die paar ml Öl, die von der Kette kommen nicht mehr an. Dass ist aber nicht richtig. An alles komt es an. Weil es viele Menschen machen hat es globale Auswirkung. Die Motorräder fahren nicht nur in Deutschland. Es gibt 8 miliarden Menschen auf der Erde und die beeinflussen die Umwelt damit was sie machen. Ja, es gibt kleinere und grossere Einflusse, aber nicht jeder hat an alles Zugriff, deswegen sollte man machen mindestens das, was man kann. Was die Ölabgase betrifft, wird es in Automotoren schon seit Jahren durch AGR Ventile technich angegangen und durch strengere Abgasnormen reglementiert. Dass es bei den Motorrädern noch nicht passiert ist hat keine Umwelt – technische Grunde, sondern es ist nur politische entscheidung. Die politische Entscheidungen kommen aber oft zu spät, erst wenn die globale Auswirkunken unerträglich sind und dann muss man harte Massnahmen treffen ( zum Beispiel Verbrennungsmotor Verbot? ). Deswegen wäre es kluger, wen jeder verantwortungsfoll mit Umwelt umgeht und macht von sich selbst möglichst das beste was er kann.

    Das Öl sollte nicht dran an der Kette sein sondern vielmehr drin in der Kette. Aber selbst das ist kein grund daführ ihn nicht zu erneuern. Das Öl wird alt, schmutzig, bekommt Feuchtigkeit, Abrieb... Die Kette ist kein verschlossenes System. Aber selbst in verschlossenen Systemen wird das Öl gewechselt. Ich verstehe deine Logik nicht. Es soll wahrscheinlich wirklich nur Ironie sein.

    Bei manueller Schmierung kannst du das Öl gleichmässig ung gezielt eintragen. Du siehst wo du schmierst. Das kann der Kettenöler nicht. Der überschüssiger Öl was eventuell runter tropft kannst du in ein Karton aufnehmen und die Reste von der Kette mit einer Lappe abwischen und endsorgen. Es wird nichts auf der Strasse verteilt wie beim Kettenöler. Ebenso das putzen der Kette findet nicht beim fahren auf der Strasse statt, sondern in der Garage oder in einer Waschanlage.

    Die Idee, auf der Strasse Öl zu verteilen finde ich prinzipiel nicht gesund. Nicht nur für die Umvelt, sondern auch für anderen Verkehrsteilnehmer. Aber es sind ja nur so kleine Mengen, und die Öler haben auch nie eine Fehlfunktion... es kann schon nichts passieren, oder? Zum Glück sind wir nicht in China oder Indien. Da könnte es schon rutschig werden.

    Die Behauptung, dass Öl fast keinen Schmutz bindet, finde ich problematisch. Woher stammt dann die schwarze Brühe am Kettentrieb? Und wenn man mit öligen Händen in den Sand greift, bleibt es nichts hängen?... Das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung.

    Aus technischer Sicht finde ich problematisch, dass beim Kettenöler die richtige Kettenpflege vernachlässigt wird. Das heisst: 1. Kette reinigen, damit das Öl in die Kette hinein gelangen kann. 2. Gleichmässig ölen. 3. Überschüssiges Öl abwischen. Stattdessen findet praktisch nur der zweite Schritt statt. Es wird 12000 km auf eine schmutzige Kette Öl getropft, wie hier manche schreiben.

    Aus Umwelt Sicht ist es auch ein Problem. Man muss bedenken, dass der gesamter Inhalt des Ölbehälter endet schliesslich auf der Strase. Es geht nicht anders, wo soll er hin? Es ist so konstruiert. Es ist eine Verlustschmierung.

    Man kann es aber schön reden, dass es nur kleine Mengen sind und es sei irelevant...

    Öl ist nicht schwarz. Schwarz ist Schmutz. Deswegen solllte man die Kette putzen. Je öfter man ölt, desto öfter sollte auch geputzt werden. Die Einstellung, dass man sich bei einsatz eines Kettenöler um die Kette gar nicht weiter kummern muss, finde ich nicht richtig.

    Heiko,

    ja dass kann in offroad Betrieb so sein, ager wie ich geschrieben habe ist die Kettenpflege stark von den Fahrbedingungen abhängig. In Strassenbetrieb eine verstaubte Kette durch zusätzliche Ölmenge sauber zu spülen wäre nicht praktikabel. Insbesondere auch in Hinsicht nach eine umweltorientierte Lösung, die hier gesucht wird.

    Ich denke auch dass die Pflege der Kette von den Fahrbedingungen sehr abhängig ist. Und sie ist wichtig. Dass muss aber nicht bedeuten das Öl auf der Kette die optimale Pflege ist. Insbesondere in staubigen Umbebung kann sich der abrasiver Faktor durch die fettige Oberfläche erhöhen. Dann könte eine saubere Kette besser sein als eine geölte. Oder die Vorteile von Oberflächeschmierung könten durch die nachteile gebildeter Schleifpasta stark reduziert werden. Jedenfalls ist die wichtigste Schmierung in Achsen der Kettenglieder durch ein Fett sichergestellt und dieses kann durch zusätzliches Öl nicht beeinflust werden, da die Achsen abgedichtet sind.

    Man kann auch überlegen, ob man an die Zusatzschmierung nicht ganz verzichten kann. Ich öle die Kette nicht und habe damit bis jetzt kein Problem gehabt. Meine AT ist jetzt 4 Jahre alt und hat 14 000 km. Die Kette zeigt noch keine signifikante Verschleisspuren. Ich reinige sie 1 - 2 mal pro Jahr. Anfangs mit Kettenreiniger, zuletzt aber mit einem Multifunktionsöl. Dieser ist wasserabweisend, gummiverträglich und hat Korosionschutz. Ich wische die Kette anschliessend ab, damit sie nicht fett ist. Mal schauen wie lange die Kette bei dieser Pflege noch hält und welches Unterschied im Laufleistung zu einem Kettenöler sich am Ende ergibt.