Beiträge von petedve

    Danke für die Erklärung Robert,

    trotzdem bleiben noch gewisse Fragen für mich unklar.

    Honda gibt für das warmfahren ein range von 3 bis 5 min vor. Das heisst, in diesem Zeitraum soll sich das Öl definiert verteilen um es korrekt messen zu können. Was passiert aber nach 6 oder 10 min, dass die Ölverteilung dann nicht mehr definiert ist? Das ist nur eine technische Frage aber trotzdem interessant.

    Ausserdem gibt Honda diese Prozedur nur beim kaltem Motor vor. Daraus könnte man implizieren, dass beim warmen Motor (nach einer Fahrt) eine korrekte Messung ebenfalls möglich sein sollte. Das Ergebniss ist aber unterschiedlich.

    Und dann bleibt noch die Frage warum ist dieses Unterschied immer gleich gross? Das würde ebenfalls aus eine definierte Ölverteilung hindeuten.


    Übrigens das Messergebnis beim kaltem Motor und nach einer Fahrt (also meine Punkte 1 und 3) ist fast gleich. Dieser 1mm kann man durch Temperaturausdehnung des Öles erklären.

    Ich habe heute noch eine Vergleichsmessung gemacht:

    1. bei kaltem Motor, nur Motorrad senkrecht stellen - Ölstand 1mm über max Markierung

    2. Messung laut Handbuch (5 min Leerlauf, 3 min warten) - Ölstand in der Mitte zwischen Markierungen. (das ändert sich auch nach längeren Wartezeit nicht)

    3. Messung beim warmen Motor (3 min nach Fahrt) - Ölstand 2mm über max Markierung


    Meine Resume dazu ist:

    1. Wenn ich das Handbuch gut verstehe, lässt er auch eine Messung beim warmen Motor zu. Das Ergebnis dabei ist aber signifikant unterschiedlich zu der Methode mit 5 min Leerlauf (Punkte 2 und 3). Das finde ich irreführend und potenziell gefährlich. ( wenn Jemand die Ölmenge mitten der Markierungen einstellt - laut Methode 3. Dann wird der Ölstand laut Methode 2 schon unter min fallen )

    2. Ich sehe kein Grund für die Messmethode 2. Man kann es mit Methode 1 einfacher machen, wenn man nur die Differenz dazwischen kennt. Ich verstehe nur nicht wieso es Honda so umständlich vorgibt (konnten mir beim Händler auch nicht erklären).


    Zu Sicherstellung der senkrechter Position:

    Ich verwende 2 Heber (für Gabel und Federbein), die man auch in der höhe einstellen kann. Ich habe kein Hauptständer, also weis nicht genau wie hoch kommt das Hinterrad dabei, aber ich glaube dem Rüttel, dass es kein signifikantes Unterschied macht (vielleicht 2mm)


    PS: Ich bitte die Kollegen die keinen sachlichen Beitrag haben, seine witzige Kommentare zu unterlassen, damit das thread nicht unnötig lang wird. Es gibt auch Leute, die diese Thema interessiert.

    Eigentlich sehe ich keinen technischen Grund wieso man die Ölmenge, die bei sogenannter Warmlaufphase (nach FHB) von dem Öltank in die Trockensumpf abgepumpt wird, nicht einfach berücksichtigen kann und ganz ohne Warmlaufphase zu messen.

    Anderseits befürchte ich, dass die Honda Entwickler es nicht vorschreiben würden, wenn man es so einfach umgehen könnte.

    Also bin ich etwas verunsichert.

    Ja, ich werde auf die Kopfhaltung und Blickführung mal achten. Und ich versuche es auch mit dem niedrigerem Luftdrück. Bis jetzt habe ich nur nie vorgegebene Werte verwendet, 2,0 Vorne und 2,5 Hinten.

    Hi und vielen Dank für eure Antworten.


    Das mit dem höherem Reifenprofil bei Meridian hört sich gut an. Ich denke, ich werde mir die Reifen kaufen. Ich hoffe, dass mir die Probefahrt mit NT 1100 nicht gefallen wird und ich bleibe bei meiner AT :)


    Ich habe mir am Anfang auch die Federbasis eingestellt. Laut meinen Notizen liegen die Werte am Gabel N1 bei 6,9 und N2 bei 8,2. Das ist dann gleich wie Hinten N2 8,2. Das habe ich bei geöffneten Einstellelementen erreicht. Also das Motorrad soll dadurch auch tiefer liegen gegenüber der Standardeinstellung.


    Die Reifentemperatur habe ich auch schon mal nach der Fahrt mit der Hand gechckt. Ich schätze es könnte mit über 40 °C passen.


    Ich gebe zu, dass ich in der Schräglage vielleicht auch bisschen ängstlich bin (Stichwort Kopfblockade), weil ich weiss, dass sich der Vorderreifen schon an der Kante bewegt und ich möchte es nicht übertreiben. Mit der Fussraste auf dem Boden war ich aber noch nie.

    Ich fahre ausschliesslich beim schönem Wetter und auf Asphalt. Eigentlich missbrauche ich das Motorrad :) aber ich mag diese aufrechte Sitzposition, die Motorcharakteristik und sound an der AT.

    In letzten Zeit habe ich bisschen Schräglagefahren geübt. Dabei bin ich mit Vorderreifen schon an der Kante. An Hinterreifen sind noch etwa 5mm Angststreifen vorhanden, aber ich traue mich nicht mehr tiefer zu gehen. Es fühlt sich kippelig an. Ich erhoffe mir von dem Meridian eine stabilere Kurvenlage. Ich weis nicht ob das spürbar sein kann.

    Oder es kommt zum Plan B - eine NT 1100 :)

    Ich habe nach 10 000 km meine Originalreifen Dunlop Trailmax D610 fast runter. Das heisst die Profiltiefe am Vorderrad ist unter 2mm, Hinterreifen hat allerdings noch fast 5 mm drauf. Ich überlege jetzt auf die Meridian zu wechseln. Kann jemand die Eigenschaften diesen beiden Reifen am Asphaltstrassen vergleichen? Und würde es Sinn machen wenn ich nur der Vorderreifen ersetze?

    Ein paar sehr subjektive Eindrucke von mir.

    Ich habe eine AT 1000 von 2019. Die 1100er habe ich nur probe gefahren.

    An der alter gefällt mir besser der Auspuffsound und die Farbe (matt Schwarz mit goldenen Felgen, Gabel und Lenker).

    Die neue hat bisschen stärkeren Motor und feiner schaltende Getriebe (auch beim schalten von N in 1. Gang ist der Schlag deutlich kleiner), sie ist leichter (dafür aber ohne hinteren Träger und ohne brauchbaren Windschild), hat schmäleren Sitz (besser für kurzbeinige) und zwei Abblendlicht Scheinwerfer. Ich weis nicht ob sie auch agiler ist wegen geänderter Federbein hinten.

    Was ich ziemlich abstossend finde ist die Überladung mit Bedienelementen am Lenkrad und das lange booten beim Start (es wird sogar eine Bestätigung verlangt). Dieser smart funktion / computer Einsatz befinde ich als Nachteil.

    Dieser Thread müsste nicht so lang sein, wenn manche Leute anstatt witzigen Kommentaren nur zu Sache schreiben würden. Man muss sich doch nicht beteiligen wenn einem das Thema nicht gefellt oder wen man nichts zu beitragen hat.


    Also zu Sache:

    Das Problem ist, dass man einen unterschiedlichen Messergebnis bekommt wen man 3 min. nach der Fahrt misst oder wen man exakt nach Handbuch vorgehet.

    Ich bin gespannt an die Erfahrung von Honda-Biker

    Im Gegensatz zu Gunther finde ich das Thema interessant, deswegen möchte ich hier meine Erfahrung schildern.

    Wenn ich die Bedienungsanleitung gut verstanden habe kann die Messung entweder 3 min nach Fahrt, oder beim kalten Motor nach 5 min Aufwärmen und 3 min warten durchgeführt werden. Allerdings entsteht bei Anwendung dieser zwei Methoden bei mir ein signifikanter Unterschied. Nach der Fahrt gemessen liegt der Ölstand genau an max Markierung. Wenn ich aber kaltes Motorrad erst 5 min aufwärme und nach 3 min messe, liegt das Pegel nur in 1/3. Laut Handbuch soll das Motorrad bei aufwärmen am Seitenständer stehen. Ich mache das aber (aufwärmen und messen) immer bei senkrecht ausgerichtetem Motorrad (auf den Rädern). Kann es daran liegen? Ich finde das verwirrend. Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht?