Beiträge von Âventiure

    Das sind dann aber dann doch die Auslassventile... bei den Einlassventilen muss die Nockenwelle raus.

    Eben: nur die Austauschfeder und nicht das komplette Federbein inkl. Elektronik / Sensorik. Nur Federtausch bedeutet bei der EERA, dass dies nicht mehr mit der Dämpfung harmoniert.

    Ja, das habe ich bis vor zwei Jahren getan, aber mit 250ccm :wboy: Nun bin ich mit 58 zu den Weicheiern gewechselt und habe mir ein Auto gekauft :P


    ...aber zur ursprünglichen Frage: es kommt darauf an, wo dein Zielgebiet ist und wie sich die Anreise gestaltet. Wenn bei der An- und Abreise viel Autobahn ist ( für ich so >500km / Weg) und du dort mehr oder weniger bleibst und das Fz abstellen kannst, dann ist mit Hänger schon eine Option.


    Für mich ist hin- und zurück immer noch mit der AT, da kann ich flexibel bleiben; obwohl ich vor einem Monat einen Hänger gekauft habe (man muss auch an die Zukunft denken... ;) ).

    Hallo Daniel


    Aufgrund mieser Wetterbedingungen und anderer Verpflichtungen konnte ich nicht so viel fahren, wie ich gerne wollte. Der Einsatz in Dreck und Schotter hat dies vielleicht etwas kompensiert. Gerne hier mein Zwischenbericht:


    Einbauobjekt:

    KTM 690 Enduro R


    Verarbeitung:

    Der OneOne wie auch das Befestigungsmaterial ist nur aus feinsten Zutaten gefertigt (ich habe viele Jahre Background aus der Mechanik und dem Werkzeugbau und erlaube mir diese Beurteilung)


    Einbau:

    Das «schwierigste» war einen Platz zu finden, wo der Öler etwas vor fremden Blicken geschützt und trotzdem einfach zum bedienen und auffüllen ist. Eine Montage am Lenker kam für mich nicht in Frage. Den für mich idealen Platz habe ich gefunden, musste jedoch ein Teil herstellen, um den OneOne am gewünschten Ort montieren zu können

    Das Verlegen der Zuleitung ist dank des sehr stabilen und robusten Aussenschlauches sehr einfach. Die umfangreich beiliegenden Befestigungsteile für die Austrittsdüse konnte ich verwenden.


    Entlüftung:

    Die Entlüftung ist sehr einfach: Oel einfüllen, Drossel voll auf und «durchziehen» bis das Öl austritt


    Austrittsdüse:

    Obwohl ich die Düse, d.h. den weicheren Innenschlauch nach der ersten Installation etwas lang gewählt habe, hat sich dieser dank der stabilen Befestigung des Zwischenschlauches aus Gummi nicht bewegt. Die Schmierung ist jederzeit gewährleistet


    Schmierung / Intervalle:

    Für eine perfekte Schmierung muss man wissen, wie die Kette auszusehen hat. Meines Wissens sollen die Rollen mattglänzend sein, wenn sie nassglänzend ist, ist es zu viel. Der empfohlene Schmierinterval von ca. 150km hat sich bei mir bewährt. Die Drossel ist ½ Umdrehung offen. Ich schmiere die Kette jeweils bei Geschwindigkeit von ca. 50km/h, also während einer Phase innerorts. Wenn die Kette staubig ist oder im Regenbetrieb schmiere ich eben einmal mehr. Das muss man selber rausfinden.


    Vorteile:

    Ich kann genau dann Ölen, wenn ich das will. Ich kann das Öl verwendet werden, welches ich will. Durch den Druck wird die Düse nicht verstopft, was bei Einsatz in Dreck und Schotter für mich ein besonderer Vorteil ist


    Nachteil:

    Der Vorteil ist der gleichzeitige Nachteil: man muss daran denken ;) Da ich eh immer Mal einen Blick auf die Kette werfe, auch wegen der Lage der Austrittsdüse, ist das für mich aber kein Problem. Ansonsten habe ich nichts gefunden, das mit stört


    Support:

    1a und persönlich


    Anregung:

    • Ein etwa 90° abgewinkeltes Montageteil für den Öler
    • Die Lochabstände aller Befestigungsteile für den Austritt sollten alle zueinander kompatibel sein

    Ein Vergleich:

    Viele, wirklich viele Jahre fuhr ich an diversen Motorrädern mit unterdruckbetriebenen Scottoilers. War für mich auch ein simples System. Da war ein dauerndes rumspielen. Durch Temperaturunterscheide ist da die dauernd geforderte Veränderung der Dosiermenge, meist war die Kette zugesabbert. Wenn ich im Regen mal etwas mehr aufgedreht hatte und dies dann vergessen habe zurückzudrehen, war der Behälter im nu leer. Ist leider einige Male vorgekommen. Dazu kommt, dass man bei den heutigen komplexen Systemen nicht noch einen Luftschlauch zwischenhängen sollte.


    Der Berotec verfügt angeblich auch über einen Temperatursensor, der das via Zündstrom betätigte Durchflussventil regelt. Es verhält sich dort aber bisher trotzdem leider ähnlich wie beim Scotty, wen auch nicht so ausgeprägt. Ich habe den Berotec nun auf kleine Schmiermenge eingestellt und betätige ab und zu den Spülknopf. Und da sind wir eigentlich wieder beim OneOne, aber ohne zusätzlichen Druck.


    Installationsaufwand:

    Ich verlege die Oiler gerne sauber und es darf auch etwas aufwändig sein.

    • Mit Abstand am meisten Aufwand verursachte der Berotec: Stromquellen, viele Kabel und Schläuche, Druckknopf ins Cockpit ziehen..
    • gefolgt vom Scottoiler, bei dem man auch mindestens die Seitenteile und den Tank abbauen muss
    • Weit abgeschlagen vom Installationsaufwand folgt der OneOne, da man in keine Systeme eingreifen muss und am Motorrad kaum etwas zu demontieren ist


    Schläuche muss man bei allen Oilern ziehen. Da punktet der stabile Aussenschlach des OnOne, den man trotz seiner Dicke überall durchziehen kann und verhindern, dass der Innenschlauch verletzt wird. Im Vergleich zu den anderen Ölern bietet der OneOne ein durchdachteres System der Düsenbefestigung


    Fazit bis heute mit dem OneOne:

    Der OneOne ist ein mechanischer Hi-Tec Öler, der seine Arbeit unauffällig und ohne Schnickschnack erledigt. Man muss nichts daran rumspielen, keine Sensoren anschliessen, keine Stromquellen oder Schläuche anzapfen. Dazu kommt ein einfacher Einbau. Im Vergleich zum Berotec, den ich an der AT betreibe, ist der Einbau und die Inbetriebnahme OneOne ein Kinderspiel. Nochmal zur Erinnerung: um unnötigen Ärger zu vermeiden, darf der Aussenschlauch bei gleichzeitig innliegendem Innenschlauch nicht zurückgeschnitten werden :whistling:


    Die Daten waren vermutlich bereits vor dem Kauf verfügbar? Es ist immer interessant, andere für sein eigenes Unvermögen verantwortlich zu machen und nebenbei noch Beleidigungen zu verteilen.


    Gruss von 74 und 55kg :wboy:

    Wenn ich mich jetzt für "eine für alles" entscheiden müsste oder dürfte, würde es auch die T7 werden; ein Kompromiss von Gewicht, Leistung und Komfort ohne Schnickschnack, obwohl diese nur um die 30kg leichter als die AT ist.


    Da ich das nicht musste, ist es neben der AT die 690R geworden, 146kg bei leerem Tank, etwa 158kg voll. Immer wenn ich mit der KTM unterwegs gewesen bin und wieder die AT rumschiebe, will ich die (AT) verkaufen... aber wenn ich sie dann wieder fahre, kriege ich das Grinsen nicht aus dem Gesicht; dagegen ist die KTM schon ein Traktor.

    Ich hoffe doch, du warst auch beim Feierling; und hast wenigstens einen Krug mitgenommen :prost1:


    Jedes mal erfreuliche "Pflicht", wenn ich in F.i.B. bin :fass: