Halte ich für Schönrederei. Als die CRF1000 vor zehn Jahren vorgestellt wurde, hätte niemand etwas dagegen gehabt, wenn sie statt 1000 Kubik 1200 Kubik und statt 95 PS 115 PS gehabt hätte und damit in die Nähe damals bereits verkaufter Motorräder wie der BMW R1200GS oder der Yamaha XT 1200 Super Tenere gekommen wäre. Bei denen hat auch niemand die Besitzer davon abgehalten, spontan auf Weltreise zu gehen.
Es ging vielleicht eher darum, der seit 2011 gebauten VFR Crosstourer nicht zu nahe auf den Pelz zu rücken;-)
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Die CRF1000L wurde entwickelt, um das ursprüngliche Konzept der "wahren Abenteuer" wiederzubeleben, das die XRV-Modelle so populär machte: eine ausgewogene Mischung aus Offroad-Fähigkeit, Tourenkomfort und Alltagstauglichkeit. Man wollte bewusst ein Motorrad schaffen, das nicht nur auf Leistung setzt, sondern ein echter Allrounder für Straße und Gelände ist, ähnlich wie die alten Modelle.
Gerne wird auch die KTM 950 Adventure als Vergleich herangezogen, da sie zur Zeit der Entwicklung der CRF1000L Africa Twin ebenfalls ein sehr erfolgreiches und offroad-orientiertes Reiseenduro-Modell war. Allerdings war das primäre und explizite Vorbild für die CRF1000L Africa Twin ganz klar die eigene XRV650/750 Africa Twin. Honda wollte mit der CRF1000L bewusst an die Wurzeln und den Geist des originalen "True Adventure"-Konzepts anknüpfen.
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Und was das Motortuning anbelangt: ich wurde noch nie von einer GS abgehängt, wenn ich nicht abgehängt werden will. Früher habe ich sie gejagt, heute winke ich die durch. Siehe Signatur 