Beiträge von Alex80.2

    Sicher?

    Zwar habe ich mich nie extra damit beschäftigt oder auf den Ventildeckel Aufbau geachtet, aber es scheint keine Verbindung zwischen der SLS Führung und dem Kurbelgehäuse zu geben


    Und selbst wenn würde der Überdruck über die Entlüftung abgebaut.


    Laut Servicehandbuch ist ein defektes Membranventil (funktioniert das Teil wie ein Rückschlagventil?) an den durch die Hitze beschädigten Schläuche vor und nach dem PAIR Steuermagnetventil zu erkennen


    Also falls das Membran- UND Steuermagnetventil gleichzeitig defekt sind, können die Abgase in den Luftfilterkasten gelangen oder?

    Du darfst als Ingenieur schon deine eigene Meinung haben und z.B. sagen, dass Du die Kettenprüfung auf dem Seitenständer als ungenau findest und eine richtige Methode der Hauptständer wäre. Das ändert aber nichts an der Entscheidung des Vertriebes den Hauptständer als eine Option anzubieten.

    Und nach der Aussage vom Vertrieb „Ihr macht das schon“ wählst Du dann halt die Methode, die mit jedem Motorrad unabhängig von der Ausstattung möglich ist.


    Ich stelle die vorgegebenen Werte für den Kettendurchhang auf einem Montageständer fürs Hinterrad ein sprich das Motorrad senkrecht unter eigenem Last und bis jetzt, nach 92000km ist alles gut.

    Warum, wirke ich unglaubwürdig?

    Paar Yamahas, paar Kawasakis, eine Suzuki, paar KTMs, aktuell eine 650-er GS Dakar, die ich umbaue. Reicht dir meine „Aussage“ jetzt?

    Das verstehe ich nicht ganz. Meinst Du die Kette bildet unter Zug also oben mit einem nagelneuen Schleifer keine gerade Linie und rutscht belastet über die Schiene oder wie?

    M.M.n liegt das Problem definitiv beim Hersteller.


    1. Selbst wenn Honda die Härteöfen hat, heißt noch nicht, dass die Wellen direkt von Honda kommen, bei heutigem Spar Wahnsinn. Wenn da ein Bruchteil von Schrottwellen durch die QS durchrutscht, wen interessiert das? Die Schäden treten in der Regel nach der Garantiezeit auf, wo ein Honda Werksatt Meister dir dann erklären wird, dass Du zu blöd warst die Kette richtig zu spannen.


    2. Der Konstrukteur kann durch die Materialauswahl definieren, welches Teil in einer Paarung ein Verschleißteil ist bzw. eher nachgibt.

    In unserem Fall müsste das immer der Ritzel sein, vor Allem wenn der schon von Anfang an auf der Welle wackeln darf.

    Außerdem sollte auch ein Sicherheitskoeffizient mitberücksichtigt werden, der solche Bedienungsfehler wie Kettenspannung (die sehr oft schon In der Werkstatt falsch eingestellt wird) abdecken. Und damit meine ich nicht das Übertreiben, wo das Lager kaputtgeht oder die Welle bricht.

    Mit der Annahme konnte ich bis jetzt gut leben -> die Originalpaarung funktioniert gut, Ein Zubehör Ritzel (womöglich härter) kann den Schaden verursachen,das hörte sich plausibel an. Aber eine beschädigte Welle mit dem ersten Kettensatz nach 30000km? :handgestures-thumbdown:


    3. Bei allen Mopeds an den ich geschraubt habe war der Ritzel durch die Schraube oder Mutter eingespannt, sodass er auf der Welle nicht kippen kann. Bei allen Kettenantrieben, die ich in meinem früheren Berufsleben reparieren bzw. warten dürfte, war kein Spiel Ritzel/Welle gewünscht. Z.B. Iwis liefert ihre Kettenräder standardmäßig mit H7 Passung aus.

    Warum das bei Honda anders ist verstehe ich nicht. Hängt das mit den großen Federwegen zusammen, wo man die Gefahr einer vorn abspringenden Kette reduzieren kann? Da ist ein Bügel verbaut, also eigentlich nicht möglich. Oder ist das nur gut gemeint für den Weltreisenden, sodass er irgendwo am A…. der Welt keinen Abzieher braucht um den Ritzel von der Welle zu demontieren.

    Ist das bei Honda Straßenmodellen auch so?

    Der Hersteller Esjot gehört zu unseren Kunden. Wenn ich das nächste Mal sie besuche, frage ich mal was sie als Zubehörhersteller so alles berücksichtigen müssen….


    Falls das tatsächlich so ist, dass dieses Ritzel/Wellen Spiel zum Abfangen oder Reduzieren irgendwelcher Schwingungen und Kräfte notwendig ist, die in die Welle eingeleitet werden, dann sollte Honda gefälligst vernünftige Wellen konstruieren und herstellen, die diese Kräfte abkönnen.

    Was für Gummiplatten? Der Bereich um das Ventil wird sowieso durch mehr Material drumherum verstärkt. Den Umkreis und die Dicke vergrößern und gut ist.


    Ist deine Meinung. Hast Du weitere Infos aus kompetenten Quellen, her damit.


    Meine Erfahrung ist folgende:

    Ich habe mal eine Panne am HR gehabt, war langsam und konnte gleich nach dem schlagartigen schlauchtypischen Druckabfall im Hinterrad anhalten, also ca. 15-20m gerollt bis zum Stillstand.

    Im Reifen steckte ein um 90 Grad abgeknickter 70-80mm langer, rostiger und stumpfer Nagel, die „spitze“ Seite war ca. 20mm im Reifen ( geschätzte 5-7mm schauten innen raus) , die andere Seite lag dicht am Profil.

    Das Ungewöhnliche war, dass die am Profil liegende Seite richtig flach abgeschliffen war, was auf keinen Fall durch 15-20m ausrollen passieren konnte und anscheinend das Teil schon paar KM im Reifen steckte.

    Also meine Vermutung ist, dass die stumpfe Spitze den harten Reifen durchgestochen hat, die elastische Schlauchwand aber zuerst weggedrückt hat. Erst nach einer Zeit hat sich die Spitze in den Schlauch eingearbeitet. Eine andere Erklärung habe ich nicht.

    Hat man Glück, entdeckt man das Ding bevor man eine undichte Stelle hat ( haben wir auch schon mal gehabt)


    Es gibt übrigens nicht nur Nägel und Schrauben als Pannenverursacher. Scharfe Steinkanten z.B. können auch Einiges einrichten und dabei nicht unbedingt drinnen stecken bleiben. So ein dickwandiger Schlauch wäre da auch von Vorteil. Sowie in dem Fall wie auf dem Bild oben wenn ein Fremdkörper im Reifen steckt, nicht direkt zur Undichtigkeiten führt, aber über den längeren Zeitraum sich in die Oberfläche des Schlauchs einmassieren kann.


    Ich fahre Offroad 1,5 bar in beiden Rädern. Was meinst Du wie schnell der Reifen an einer AT mit 240-250 kg durchschlagen kann? Also nehme ich den Vorteil von UHD gerne mit.



    Ich glaube Du hast nicht verstanden was ich meine. Die runde Form ohne Druck hält der dickwandiger Schlauch, aber nicht das Standardteil.

    Wo kann der Pannenspray gleichmäßiger verteilt werden, auch bei dem schnell abfallenden Druck während des Reparaturversuches?


    Eigentlich ist mir Banane, wer welche Schläuche verbaut und somit bin ich raus.


    Mein Beitrag oben hat sich auf deine Aussage „ausschließlich“ bezogen.

    Das stimmt einfach nicht. Der Schlauch ist schon robuster und hat seine Vorteile.

    Also die Hersteller haben ein fast sinnloses Produkt im Angebot nur aus dem Grund mehr Geld zu verdienen? Und das sagst Du, wer mal mit einem aus der Reifenentwicklung gesprochen hat, der wiederum aber nie mit Schläuchen zu tun hatte?

    Ich frage mich gerade, woher Du die Info hast?


    Und überhaupt wäre das nicht bescheuert die gesamte Wandstärke vom Schlauch zu erhöhen nur um den Bereich um das Ventil zu verstärken?


    M.m.n.spielt das durchaus eine Rolle, ob Du mit einem Nagel durch 2mm oder 4 mm Gummi durchdringen möchtest in Anbetracht, dass der Schlauch vor allem bei niedrigen Drücken beim Einstich nicht beschädigt, sondern vom Reifen weggedrückt werden kann.


    Es gibt nicht viele ausführlichen Infos zu den verstärkten Schläuchen, aber ich habe nirgendwo explizit über den Widerstand gegen Ventil abreißen gelesen, dafür aber über die Widerstandsfähigkeit gegen z.B. Quetschen, Durchschlagen Pannen. Klar ist das Ventil stabiler, aber das ist doch kein einziger Grund...



    Außerdem bilde ich mir ein, dadurch dass die verstärkten Schläuche ihre Form auch drucklos mehr oder weniger behalten, habe ich bessere Chancen mit einem flüssigen Dichtmittel als Notlösung.


    Ach ja, im aktuellen Katalog von Heidenau steht, dass die dicken Schläuche nicht (mehr?) straßenzugelassen sind.

    Dafür aber welche von Michelin

    Falls es um die Reserve für eine Reise geht:

    Ich mache es andersrum, die dicken Schläuche baue ich ein und die normalen nehme ich wegen Platzmangel im Gepäck als Reserve mit.

    Ich fahre letzte Zeit dauerhaft mit den dicken Heidenau Schläuchen und merke keinen Unterschied.

    Der Hacken mit den robusten Schläuchen ist, dass sie nicht alle strassenzugelassen sind. Aber ich kann mich erinnern, dass ich glaube ihrer im Forum jemand eine Email von Heidenau gepostet hat, wo bestätigt wurde, dass die dicken Heidenau Schläuche Strassenzulassung haben.

    Wobei wen interessiert das überhaupt, ist das Gleiche wie Gabelfedern mit und ohne ABE…


    PS. In das Thema ohne die Seite aktualisieren eingestiegen, also wurde schon alles besprochen, was ich hier erwähnt habe…

    Hier ist mal ein Auszug aus der Bedienungsanleitung: