Honda schreibt 10W30 vor. Das ist das Öl, wofür der Motor ausgelegt ist.
Aber der Grund, warum der „ Toleranzbereich“ so eng ist, ist bestimmt nicht die Gefahr, dass der Motor durch eine andere „benachbarte“ Viskosität beschädigt werden kann. Womöglich Abgas- oder Verbrauchswerte?
Hier ist mal ein Auszug aus der BA meiner R1200S als Beispiel. Klar kann man nicht direkt vergleichen, aber der Motor dreht höher, hat eine höhere Betriebstemperatur und auch höhere mittlere Kolbengeschwindigkeit. Die von meiner GSXR 1000 habe ich schon mal gepostet, sieht auch ähnlich aus:
Auch Honda hat mal z.B. für eine 2008- er Fireblade 10W30 und 10W40 vorgeschrieben, was dann beim 2015-er Modell (im Prinzip der gleiche Motor) nur zur 10W30 Empfehlung geworden ist. Warum?
Und zur Frage, warum nicht einfach 10W30 nehmen:
Mich interessiert nicht nur die Qualität des Öles beim Einfüllen, sondern auch wie lange das Öl seine Eigenschaften beibehält.
Und da sind die vollsynthetischen Öle besser.
Warum ein teilsynthetisches oder „möchte gerne vollsynthetisches“ Hydrocracking Öl 10W30 kaufen, wenn man für das gleiche Geld ein vollsynthetisches 5W40 Liqui Moly bekommt? Mit DCT würde ich wahrscheinlich testen und falls nicht funktioniert wieder zur 10W30 wechseln und als Lehrgeld abschreiben.
Kennt jemand das vollsynthetische 10W30 Öl, das regelmäßig für ca. 40€/4l im Angebot ist?