Beiträge von Herb

    Noch ein Gedanke zu den Handprotektoren:


    Stabile Bügel wie Barkbuster schützen die Handhebel (Kupplung und Bremshebel), leiten jedoch meist die Energie direkt in den Lenker weiter, der sich dann auch ganz gerne mal verbiegt. Und man kann sich dabei tatsächlich die Handgelenke brechen, wie bereits oben beschrieben.


    Offene Protektoren taugen nur als Schutz vor Büschen und Dornen sowie herumwirbelnden Steinen vom Vordermann (meist auf Enduro- oder Crosspisten) und ein wenig zum Schutz der Hebeleien, wobei man diese im Endurosport eh nur handfest anzieht, damit sie sich wegdrehen können und nicht abbrechen.


    Ein Kompromiss sind stabilere Kunststoffprotektoren zB von Acerbis, die die Energie etwas aufnehmen ohne den Lenker zu verbiegen. Aber die sind teilweise auch schon ganz schön stabil...


    Wie man sieht gibt es viele Ansätze! Man muss für sich entscheiden, was man/frau will und braucht.


    Als Tourenfahrer eines fetten Adventure Bikes wie der Twin würde ich persönlich auch die Barbusters o.ä. nehmen, da kann man dann auch noch Spoiler etc für den Wind- und Wetterschutz draufbauen.


    Für meine Sportenduros nehme ich entweder offene Brushguards, oder die leichteren von Acerbis.


    Wie sagte der Affe: "Alles eine Frage des Geschmacks!", und biss in die Seife.

    Genau wie oben beschrieben: die Unterlegscheibe bzw. zweite Mutter musst du nicht unbedingt montieren. Die soll bei niedrigem Luftdruck das Ventil noch besser fixieren. Halte ich aber für eher problematisch da dann das Ventil schneller abreißt wenn sich der Reifen mal ein bisserl verdreht.


    Einfach von außen die Mutter drauf und gut isses! Du fährst denke ich nicht mit 1 bar...

    Noch ein Hinweis: Die Reifen auf der Scrambler haben ein anderes Format wie auf der Twin. Und das ist schon ein Unterschied im Aufbau und dann auch im Handling. Ich nehme mal an, dass die Triumph einen 19 Zöller vorne hat, und wahrscheinlich auch etwas breiter ist. Das kannst du dann auf einen 21 Zöller im Format 90-90/21 nicht übertragen. Diese Erfahrung habe ich schon bei mehreren Reifen gemacht.


    Sprich: was bei einem 19 Zöller super funzt, kann auf einem 21 Zöller echt Scheixxe sein, und umgekehrt.


    Ich fand den MAA auf der Twin in 90-90/21 super! Hat 10tkm gehalten auf der ATAS, super Grip im Nassen, Trockenen und ging auch auf Schotter. Nur Matsch und Wiese geht halt nicht weil zu wenig Negativprofil. Das kann der Heidenau K 60 Ranger besser. Aber der ist nach 6tkm inzwischen runter.

    Sitzt sehr stramm, musste mit viel Gewalt mit den Montierhebeln arbeiten. Du musst den Reifen immer auf beiden Seiten ins Tiefbett drücken. Wenn nicht kannst du das Felgenhorn beschädigen. Und die Felge verkratzt du auch sehr leicht.


    Auf den Videos geht das immer ganz leicht, in der Realität nur mit viel Übung und Schweiß.


    Ich mach das nur noch bei den Sportenduros, das haben die Felgen eh Macken und Kratzer.

    Ich kann den Link zwar öffnen aber da kommt nix...


    Das Rabaconda Gerät habe ich, funktioniert super! Man muss aber üben. Und es kommt auf die Reifen an: weiche Enduro Reifen flutschen fast von selbst drauf und runter. Reifen für die sog. "Adventure Bikes" wie unsere Twin sind ein ganz anderes Thema: Viel härter/steifer von der Karkasse. Da flutscht gar nix. Hab den Mitas E09 Dakar auf das HR meiner ATAS damals gezwängt, das war ne Tortur. Das würde ich heute nicht mehr machen, lieber zum Händler bringen und machen lassen.


    Nur so by the way.

    Da würde ich sofort wieder auf den CTA3 wechseln! Das macht doch keinen Spaß und ist ja auch gefährlich.


    Das wäre mir das Geld für den neuen Satz auf jeden Fall wert!