Noch ein Gedanke zu den Handprotektoren:
Stabile Bügel wie Barkbuster schützen die Handhebel (Kupplung und Bremshebel), leiten jedoch meist die Energie direkt in den Lenker weiter, der sich dann auch ganz gerne mal verbiegt. Und man kann sich dabei tatsächlich die Handgelenke brechen, wie bereits oben beschrieben.
Offene Protektoren taugen nur als Schutz vor Büschen und Dornen sowie herumwirbelnden Steinen vom Vordermann (meist auf Enduro- oder Crosspisten) und ein wenig zum Schutz der Hebeleien, wobei man diese im Endurosport eh nur handfest anzieht, damit sie sich wegdrehen können und nicht abbrechen.
Ein Kompromiss sind stabilere Kunststoffprotektoren zB von Acerbis, die die Energie etwas aufnehmen ohne den Lenker zu verbiegen. Aber die sind teilweise auch schon ganz schön stabil...
Wie man sieht gibt es viele Ansätze! Man muss für sich entscheiden, was man/frau will und braucht.
Als Tourenfahrer eines fetten Adventure Bikes wie der Twin würde ich persönlich auch die Barbusters o.ä. nehmen, da kann man dann auch noch Spoiler etc für den Wind- und Wetterschutz draufbauen.
Für meine Sportenduros nehme ich entweder offene Brushguards, oder die leichteren von Acerbis.
Wie sagte der Affe: "Alles eine Frage des Geschmacks!", und biss in die Seife.