Beiträge von localghost

    4cm fürs Fahrergewicht oder Fahrer+Moped? Vergleichen soll man ja mit dem völlig unbelasteten Zustand.


    Mich würden hier auch mehr Herangehensweisen interessieren. Selbst bin ich nur bedingt eine Hilfe, weil ich noch nix gemessen sondern nur nach Gefühl eingestellt habe.


    Die Vorspannung ist natürlich eigentlich nur zur Einstellung des Negativfederwegs, wobei das Handbuch hier ja nicht von Fahrwerk oder Feder spricht, sondern Federung. Aber diese Vokabelunschärfen sind mir halt alle wurscht, wer will kann sich ja alternativ das englische "Preload" in Erinnerung rufen.


    Fahren tu' ich Preload vorne Standard hinten fast ganz rausgedreht (knapp 100 Kilo in Montur auf 1,92m). Fühlt sich an, als wäre damit vorne etwas viel, und hinten etwas wenig Negativfederweg, aber noch gut im Rahmen. Das ist mir grundsätzlich schon mal nicht ganz unrecht so, außerdem ist es meine Krücke um ein wenig mehr Gewicht aufs Vorderrad zu bekommen. Wäre natürlich besser das anders zu lösen, daher oben meine Frage nach dem Gabeldurchstecken (kost' nix außer Boden- und- Schräglagenfreiheit).


    Erfahrungsgemäß kommen japanische Motorräder immer mit eher weichen Federn und Vorgaben für recht leichte Fahrer, da muss man sich meist von den Idealwerten verabschieden.


    Für mich passt es jetzt so recht gut. Ziel ist für mich gute Performance auf schnell gefahrenen Asphaltruinen. Das macht sie wunderbar, besser als meine SM-T nach Fahrwerksservice mit Messen & Einstellen. Aber verbessern kann man sicher trotzdem noch.

    An der Feder ändert es nix, aber an ihrer Vorspannung, oder? Wenn nicht was macht das Handrad sonst? Andere Feder oder Gabel durchstecken hab' ich auch schon überlegt, fühlt sich auch alleine an als würde Sie hinten noch ein wenig zu tief liegen, vor allem mit leerem Tank.

    Das ist kaum zu beantworten ohne zu wissen wie flott du welche Strecken fährst.


    Also wenn man den oben verlinkten Guide nimmt: Für's reine Straßenfahren, wenn nicht sehr gemütlich und vorausschauend unterwegs, würde ich bei Deinem Gewicht anfangs die Finger von Comfort und Off road lassen (Bremsweg).


    Grundsätzlich zuerst die Federvorspannung auf Dein Gewicht einstellen: Mit Fahrer sollte das Moped ca. ein Drittel vom Federweg verbrauchen im Vergleich zum unbelasteten Zustand. Umständlich zu messen, deswegen für den Anfang mal vorne die Standardeinstellung nehmen (ist an der Gabel die gleiche wie bei Sport, mal eine Umdrehung mehr probieren). Hinten mit der Standardeinstellung anfangen, auch ev. eine Umdrehung mehr. Wie gesagt ich fahr hier fast ganz rausgedreht, das kannst Du aber später immer noch probieren.


    Zug und Druckstufe kannst Du dann jeweils eine ordentliche Runde auf guten und schlechten Straßen zwischen der Standard und Sportvariante vergleichen was Dir lieber ist.


    Damit dann ein wenig länger fahren bist Du dich gewöhnt hast, und mit moderaten Änderungen immer von einzelnen Parametern bei Bedarf feinjustieren.


    Mit anderen Reifen, Strecken, Außentemperatur oder Fahrstil geht das dann genaugenommen wieder von vorne los.

    Könnte sein, wobei der Vergleich der Kurven etwas anderes nahelegt (Link ist im gelöschten Beitrag oben noch abrufbar). Für mich sieht das eher danach aus, als würde der Wert oben raus zwar stärker absinken, aber immer noch über der 1000er liegen. Ist aber nachvollziehbar dass sich das dann flacher anfühlt.


    Teillast sieht man hier natürlich gar nicht, vielleicht macht sich der gut sechs Millimeter längere Hub da noch stärker bemerkbar.

    Glaube das ist in einem Bereich wo es fast unmöglich seriös zu vergleichen ist.


    Von den reinen Messdaten der unterschiedlichen Modelle, Reifenfabrikat und Art (Gewicht), Anbauteile, Streckenbedingungen, Wind, Zustand vom Endantrieb etc etc.


    Psychologisch kommen dann noch der Sound, Weg am Gasgriff, Ansprechverhalten, Sitzposition und die Vibrationen dazu ...


    Aber kann natürlich gut sein dass sie 1000er ein weniger schneller läuft.

    Hab vom PST2 den zweiten Satz bald durch. Super Gummi fürs ambitionierte Straßenfahren, Regen kann er auch, trotzdem noch halbwegs vernünftige Laufleistung. Vor 08/15 Schotterstaßen muss man sich damit auch nicht fürchten, obwohls da natürlich viele Reifen gibt die besser sind. War zB für meine Rumänientour keine schlechte Wahl (allerdings nur zwei Tage Schotter).


    Der Vorderreifen kommt leider mit recht wenig Ursprungsprofil (wohl zu Liebe von Präzision und Lenkfreudigkeit) und eher weicher Mischung, hat bei mir auch nur so vier/fünf Tkm gehalten, hinten aber knapp das doppelte. Wechsle deshalb jetzt nach 4300 schon den Vorderreifen und zuzle dann den Hinteren aus.


    Kommt sicher bei passender Gelegenheit wieder mal drauf, im Moment ist er mir fast zu sportlich. Als nächstes wird's bei mir wohl eher was Richtung 80/20 mit mehr Eigendämpfung (Anakee Adventure wahrscheinlich).


    Von reinen Straßenreifen kommend (CRA3) ist der hohe Verschleiß am Vorderrad mancher AT-Reifensätze zwar ungewohnt und etwas lästig, ich nehm's aber in Kauf weil ich beim schmalen 90er Vorderrad nicht am Grip sparen will.

    Möchte auch eine starke Empfehlung für Stadler Evo abgeben. Fahre sie seit sechs Jahren und knapp 100tkm. Welchen Temperaturbereich das Ding ohne irgendeinen extra Pulli abdeckt glaubt man erst wenn man's probiert hat.


    Eine so luftige Meshjacke mit ähnlichem Schutz ist mir auch noch nicht untergekommen. Lüftung ist auch mit Außenjacke gut, man muß also nicht dauernd hin und her wechseln.


    Nachteile sind der Preis :shock: und das Volumen der Außenjacke, wenn man sie nicht verwendet.

    Bin ein wenig unter dem Gewicht und fahre die straffere Version laut Handbuch mit der Feder hinten fast ganz rausgedreht, glaube das ist kein extremes Setup mit dem man viel falsch macht. Bin aber sicher kein Fahrwerksguru. Letztlich auch immer eine Frage des Fahrstils (rund/aggressiv).