Beiträge von localghost

    Zwischen Min und Max dürften so 0,4 bis 0,5 Liter liegen.


    Die umständlichere Kontrolle ist dem Semi-Trockensumpf mit Reservoir im Motorgehäuse geschuldet. Genau die ist aber das Beste was man in ein Offroad-Eisen einbauen kann und ich bin Honda sehr dankbar dafür.


    Die Lage des Reservoirs im Motor verunmöglicht halt ein Schauglas und bedeutet Einschränkungen in Form und Größe. Also langer Peilstab und starke Pegeländerungen bei geringen Lage bzw. Temperaturänderungen.


    Das bisserl Messen kann man sich doch beibringen, man muss den Herstellern nicht in den Ohren liegen bis sie lieber einfacher und billiger bauen. Wer die Honda Methode nicht mag vergleicht einfach seine eigene gegenüber diesem Referenzvorgang so lange, bis er sich sicher ist und fertig.


    Vorschriftmäßig messe ich zb nur mehr nach dem Service (bzw würde ich wenn sich der Ölstand anders als erwartet entwicklen würde wieder zusätzlich). Ansonsten immer bei heißem Motor: gemütlich Tanken, Zahlen, Messen, dann sollte sie nicht gar zu wild über der obersten und nicht unter dreiviertel sein. Überlicherweise halte ich meine Fahrzeuge, so sie was brauchen, recht penibel zwischen Halb und Dreiviertel, also die AT mit der beschriebenen Methode am oberen Strich.


    Vor meiner KTM müsste ich bei jedem Tanken eigentlich vor dem Schauglas niederknien. Mittlerweile kenne ich sie und ein Blick am Seitenständer alle 500 Kilometer reicht. Bei der Honda halt alle 2500.


    Prinzipiell bräuchte man es beim der Trockensumpf nicht gar so genau nehmen. Aber das Moped quälen um sich alle paar Tausend Kilometer drei Minuten Arbeit zu ersparen, macht das Sinn?

    Als wenn da was halbwegs vernünftiges eingefüllt wurde kann ein Ölwechsel nach 5tkm fast nix bringen. Vor allem hat kaum eine Autwerkstatt Motorradöl auf Lager. Ölstand würde ich bei nächster Gelegenheit schon zur Sicherheit nochmal laut Vorgabe kontrollieren.


    Kenne mich mit dem DCT nicht aus, aber der Zusammenhang mit dem Runterschalten legt das als Ursache der Warnleuchte nahe - vielleicht bringt ja ein Reset was?


    Händler anrufen kann jedenfalls nicht schaden.

    Vor 20 Jahren weiss ich nicht. Aber vor 30 haben mir alle etwas älteren Mopedkollegen mit ihren GSX-Rs beim Dorfwirt eingeredet, dass ein guter Fahrer immer das Knie am Boden hat.


    Hat dann doch ein wenig gedauert das Selbstbewusstsein aufzubauen um zu Sehen dass das für die Strassen abseits der Applauskurven dieser Welt Unsinn ist.

    Die gefährlichste Phase sind nicht die ersten Kilometer, sondern dann wenn man man das erste Mal glaubt, dass man's jetzt kann.


    Hausstrecke nicht schneller fahren als eine fremde Straße (dass man jede Bodenwelle in der Bremszone kennt hilft auch nix wenn am Kurvenscheitel ein Traktor parkt). Immer daran denken, warum der Teufel rote Augen hat.


    Asphaltqualität lesen lernen. Z.B. hellgrau glänzend (abgefahren) und tiefschwarz stinkend (neu, Teer) kann böse sein.


    Die Risikobereitschaft an die Sturzzone anpassen. Bei guter Übersicht & Asphalt, ohne (Gegen)verkehr, Bäume, Leitplanken, Gräben oder Schluchten ruhig mal anschrauben, damit man's wenn nötig abrufen kann.

    Genau, die ursprüngliche Abneigung gegen Schräglage ist uns einprogrammiert um im Stehen nicht umzufallen (Habe 27 Grad im Kopf, weiß aber nicht mehr woher).


    Am besten zuerst ab und zu auf einen leeren Supermarktparkplatz und absichtlich ohne drücken deutlich drüber gehen. Manche Handy-Apps können den Winkel messen. Besser finde ich die alte Variante mit Kreidestrich über den Reifen, das zeigt schön plastisch was noch geht.


    Sobald das zuverlässig klappt eine 100% übersichtliche, nicht zu schnelle Kurve auf einer Nebenstraße in der Nähe suchen und wenn man der Einzige auf der Straße ist wieder absichtlich über diese Schräglage.


    Sobald es regelmäßig klappt auf normale Fahrten übertragen: Wenn's übersichtlich ist und sonst Keiner da, bisschen schneller machen. Zwei Finger auf der Bremse aber bei (zuerst sehr sanften!) Kurven versuchen nicht zu bremsen hilft auch oft (mehr Zeit sich auf die Kurve vorzubereiten und kein psychologischer Widerstand beim Aufmachen der Bremse).


    Würde ich fast vor dem Fahrtraining machen, dann bleibt viel mehr Konzentration für die anderen Inhalte.


    Das Drücken würde ich an Deiner Stelle mal nur für eine Weile ganz bleiben lassen. Nicht weil es nicht hilfreich ist (ganz im Gegenteil), sondern um es nicht für die falsche Gelegenheit einzuprogrammieren (gefühlte zu hohe Schräglage).