Beiträge von localghost

    Zu Tode sanierte Gesamtkunstwerke gibt es leider immer wieder. Bei der Hausstrecke natürlich am allerschlimmsten, ich fühle mit Dir.


    Die meisten Leute werden das wohl nie verstehen, da muss man sich bei Erklärungsversuchen bald vor der Zwangsjacke fürchten. Gebaut wird immer für den Durchschnitts-Autofahrer - für den ist es jetzt bequemer, der "Rest" interessiert kaum.

    He he he ganz genau, einige wissen einfach von ihren motorischen Unzulänglichkeiten, wohingegen viele keine Ahnung haben, was zum Teufel das Problem sein soll.

    Auch wenn ich absehbarer Weise von Manchen dafür hingerichtet werde, aber weil's mir hier schon ein paarmal untergekommen ist: bei Unzufriedenheit mit dem Fahrwerk würd' ich ja zu allererst mal den Topkäs zu Hause lassen.

    Hm, das ist bei mir bei der gleich gestrickten Stadler eben genau nicht so. Fahre gerne mehr als 8h/Tag, mehr als 1x bin ich für den Jackenwechsel noch kaum stehengeblieben.


    Wenn's regnet kann man wie beschrieben relativ lange ohne Überjacke fahren, weil es darunter verlässlich schnell trocknet, und die halbe Stunde / Stunde ein wenig feucht und warm ist ja nicht so schlimm (wenn's kühl ist hat man die Überjacke sowieso schon an).


    Zusätzlich, in die andere Richtung, lüftet die Überjacke wesentlich besser als die "normale", einteilige (zugegeben recht alte) Funktionsjacke die ich vorher hatte (2+2x Schulter + 2 Achsel + Front könnte man auch noch aufmachen weil Protektoren eh in Unterjacke).

    Man kann auch mit vorhandener Straßenkleidung Motorrad fahren. Zur Sicherheit Netzjacke mit Protektoren drunter, Motorradjean. So läßt sich Schritt für Schritt lernen was man will.


    Nachteil: Du kaufst auf dem Weg einen Haufen Zeug, das dich nicht glücklich machen wird. Vorteil: Man lernt moderne Spezialbekleidung schätzen und ärgert sich ein bisschen weniger über den Preis.


    Hab' mit gebrauchter Lederjacke und Jean (auch für Urlaubsfahrten, im Winter mit der Skihose drüber) angefangen und staune heute noch über die Leistungsfähigkeit von durchdachtem, qualitativ hochwertigem Zeug.

    Genau. Sport Evo oder Tour Evo sind die die modularen. Der einzige Nachteil, den man unterschätzt ist das Volumen der äußeren Jacke (meine kleine 12 Liter Hecktasche ist damit voll). Ist eben nicht nur eine simple Regenjacke.


    Dafür kann sie auch mehr. Die Membrane ist gut genug, damit z.B. auch im geschlossenen Zustand bei Regen die Netzjacke darunter relativ rasch trocknet, wenn man mal zu spät stehengeblieben ist. Das dicke Laminat fühlt sich auch nie unangenehm nass an und hat eine sehr gute Belüftung über zahlreiche wasserdichte Reissverschlüsse.


    Sie liegt recht eng an der Unterjacke an, das Überziehen kann beim Probieren etwas umständlich erscheinen, man gewöhnt sich aber schnell. Während einer Schulterverletzung habe ich immer die Unterjacke ausgezogen und in die Überjacke gelegt, dann beide angezogen, so erspart man sich bei Bedarf die Wursterei völlig.


    Für sehr lange Regenfahrten unbedingt auch den Sturmkragen dazu bestellen.

    Auf der Bahn auch nicht?