Beiträge von Papinator

    Wir reden über eine Honda Werkstatt die auch Fehler suchen und finden soll, die nicht mit einem Fehlercode von der ECU gespeichert werden....


    Wir reden nicht über deine private Situation... sind zwei Baustellen.


    Wenn du deine im Winter laufen lassen willst, dann bitte solange bis die Öltemperatur ca. 80°C erreicht hat - wenn du das nicht sicherstellen kannst, dann verzichte auf das "Warmlaufenlassen" und begnüge dich damit deine Batterie vielleicht zweimal während des Winterhalbjahres nachzuladen.

    Da das auch ganz normal mit einem Multimeter geht (natürlich mit einem Oszi für 300 € ist es schöner weil graphisch hübscher) würde ich mir Gedanken über die Qualifikation von Werkstatt und Personal machen....


    Das ist keine Raketenwissenschaft die sündhaft teures Equipment benötigt.... gibt sogar meine private Garage her... (muss ein Privatier nicht haben, aber von Profis...)

    Bei jedem "Zündung ein" werden auch die Einspritzventile angesteuert und nachdem ja auch Druck da ist, wird Kraftstoff eingespritzt....


    Hat bei dem ein oder anderen schon dazu geführt, dass soviel Kraftstoff vorgelagert wurde, dass das Motorrad abgesoffen ist.... und ich hoffe dass dann jeder im Kopf hat, wie er das Problem wieder beseitigt... im Falle der CRF VOLLGAS geben und dann starten..... hoffentlich ist die Batterie voll

    Nicht verirren - von einer Fehlfunktion DCT auf das Startverhalten (Leerlauf und Co.) ist hier bisher keine Rede...


    "Reklamiert" wurde ein Startproblem in Abhängigkeit von der Motortemperatur - Kalt = erfolgreicher Start, heiß = kein erfolgreicher Start.

    Und was hat der Mechaniker gemacht?


    Dauer der Einspritzung während des fehlerhaften Startvorganges im Vergleich zu Einspritzdauer bei erfolgreichem Startvorgang?

    Höhe der Zündspannung während des fehlerhaften Startvorganges im Vergleich....

    Höhe des Kraftstoffdrucks während des fehlerhaften Startvorgangs im Vergleich...

    Abgaswerte (4-fach Tester) während des fehlerhaften Startvorganges.....


    Mechaniker werden auch mal die eigene "Denkstube" einschalten müssen.... Honda ersetzt diese nicht.


    Auch die AT braucht für einen erfolgreichen Startvorgang einen Zündfunken, Kraftstoff sowie eine eingeschaltete Elektrik. Alles für einen durchschnittlichen Honda Mechaniker messbar.....


    Hier ist doch das Problem und seine Lösung erklärt

    E-Clutch kostet einen Bruchteil des DCT, wiegt einen Bruchteil des DCT, braucht nur einen Bruchteil des Platzes und kann damit auf vielmehr Fahrzeuge adaptiert werden....

    Du kannst einfach mit Gas geben losfahren


    Und bei Yamaha hast du vermutlich das hier gesehen https://www.yamaha-motor.eu/de/de/motorcycles/y-amt/ - damit hat man dann alle Nachteile eines herkömmlichen Getriebes (Schalten unter Last) mit den Vorteilen einer automatisierten Betätigung gekoppelt....

    Das kommt ganz drauf an, wie frei du deinen Kopf bekommst...


    Solange du eine drehmoment-orientierte Fahrweise an den Tag legst und deine AT bei zügiger Fahrt nicht zwischen 6000 - 9000 RPM fährst bis du mit dem narrensicheren DCT blendet bedient.


    Wenn du dich persönlich aber auf eine PS-orientierte Fahrweise einlässt, dann brauchst du kein DCT mehr sondern geniest außerhalb von geschlossenen Ortschaften (und vielleicht auch auf Strecken außerhalb des Wochenend-Mainstreams) pures Motorradfahren. Du darfst keine Scheu haben den Motor auszuquetschen und zu probieren bei welcher Drehzahl der Drehzahlbegrenzer dem treiben ein Ende setzt. Aber dann kaufst du auch kein Motorrad wie die AT... oder man braucht halt mehrere....


    Ich hatte früher mal eine Crosstourer DCT und eine CBR600RR mit Quickshifter - glaub mir mit beiden hat man richtig viel Spaß obwohl die Fahrzeuge total gegensätzlich sind.


    Aber man muss es wollen....