Beiträge von Papinator

    ...und vermutlich hatte der auch einen Luftdruck der nicht bei 1,8bar lag....


    Leute wenn das für jemanden persönlich alles so passt hat derjenige für sich persönlich alles richtig gemacht. Aber wenn es für einen persönlich passt, bedeutet das ja nicht dass es für andere passen muss.


    Den Rundlauf eines Rades kann jeder, der sein Vorderrad entlasten kann selbst überprüfen. Die geforderte Genauigkeit beträgt 1mm und kann z.b. mit einem um 90° gebogenen Metallwinkel oder gebogenen, starren Draht (z.B. aus der Resten eines Kabels der Elektroinstallation) den man mit Klebeband am vorderen Kotflügel befestigt von jedem vorgenommen werden. (Ich löse dazu die Bremssättel, damit das Vorderrad frei drehen kann). Das Rad sollte gemäß Vorgaben des Fahrerhandbuchs montiert sein, damit auch die Gabel soweit entspannt ist.


    Die Stelle suchen bei der der Abstand Reifen zum Metallbügel am geringsten ist und den Metallbügel (kann auch ein starrer Draht sein) so fixieren, dass der Reifen gerade noch ganz leicht den Bügel touchiert. Dann das Rad langsam drehen und die Stelle suchen bei der der Abstand am größten ist - Abstand an dieser Stelle messen. Ab 1mm sollte man es verbessern (Stellen markieren) - das darf man dann gerne einem Fachmann überlassen.


    Die Einstellung von Dämpfung kann jeder selbst machen (Fahrerhandbuch) - dabei mit der Grundeinstellung ab Werk beginnen. Es gibt hier und in der sonstigen Lektüre genügend Fachwissen um eine vernünftige Einstellung für vorne und hinten zu finden. 1, 2 oder 3 Klicks kann man dann im praktischen Fahrversuch an geeigneter Stelle immer noch realisieren.


    Die richtige Einstellung der Federvorspannung kann man selbst überprüfen. Da dürfte sich für die meisten der Blick auf das hintere System lohnen. Je nach Belastung ist dort insbesondere im 2-Personen Betrieb mit Gepäck eine Optimierung durch eine andere Feder durchaus sinnvoll. Wer im Bereich bis etwa 130 - 150kg Zuladung unterwegs ist, kommt auch mit der OEM Feder klar. Auch hier enthält Literatur oder hier im Forum genügend Wissen um anzuleiten.


    Bis auf ganz wenige Ausnahmekönner sind wir ganz normale Motorradfahrer, die geringfügige Abweichungen ohnehin nicht merken. Oder wer hat seine Dämpfungseinstellungen vor ein paar Tagen den normalen Temperaturen unterhalb von 20°C schon angepasst?


    Wer besondere Einsatzbedingungen hat (z.B. extremer Offroad-Einsatz) wird vielleicht an die Grenzen des OEM Fahrwerks geraten. Aber der wird in vielen Fällen auch Investitionen nicht scheuen um noch ein bisschen mehr Fahrspaß zu bekommen. Aber auch da gilt, mit dem richtigen Augenmaß die Investitionen zu tätigen und sich im Vorfeld schlau zu machen wer was zu welchem Preis liefert.

    Wir wissen jetzt, dass du Öhlins verbaut hast und dass das für dich der goldene Himmel ist..... aber wie beim Luftdruck halt nur für dich. (ich kenne durchaus gleichwertige um nicht zu sagen bessere Lösungen die aber für eine AT in den Bereich des Overkills gehen. Die OEM Federelemente sind durchaus gut, haben eine weite Spanne der Einstellungen, eine hohe Wiederholgenauigkeit. Lediglich die Federrate muss der Belastung ggfs. angepasst werden, aber das gilt ja auch für alle anderen Hersteller)


    Davon abgesehen verhindert die Auswahl der Gabelholme bzw. des Herstellers kein Shimmy und auch kein KickBack....


    An meiner AT kannst du auf dem gleichen Fahrzeug einmal mit Hoppeln und einmal ohne Hoppeln unterwegs sein. Die einzige Änderung wäre nur der Austausch der Räder. Einmal mit rundlaufoptimierten Dunlop und einmal mit nicht rundlaufoptimierten Metzeler... und jetzt finde den Fehler...

    Die Verschleißgrenze für das Vorder- bzw. Hinterrad liegt bei 1,0mm, ein mittelmäßig begabter Mechaniker kann recht problemlos 0,5mm erreichen. Die ETRTO würde eine Abweichung um 1,2mm zulassen. Meine beiden Vorderradfelgen habe ich auf 0,2mm Höhenschlag und 0,2mm Seitenschlag zentriert; Speichenspannung mittels Drehmomentschlüssel korrekt eingestellt.


    Es gab in der Vergangenheit mal ein Video, dass das Vorderrad im Betrieb gezeigt hat. Dabei konnte man ganz gut Feststellen das rund um die 60km/h die Raddrehzahl mit der Frequenz der Auf/Abbewegung der Gabel identisch war. Die Anregung daher vom Vorderrad stammen musste. Dem entspricht auch in vielen Fällen, dass nach Austausch des Reifens die Störungen entweder geringer (oder stärker) wurden, Störungen nach Reifenwechsel aufgetaucht oder verschwunden sind.


    Man kann durch Matchen des Reifens recht gut den Rundlauf verbessern. Stelle des Höhenschlages am montierten Reifen feststellen, Stelle des Höhenschlages an der leeren Felge feststellen und die beiden Maximalwerte gegenüberliegend montieren.


    Die Gabel ist nach Vorgabe entspannt montiert, eine Gabelrevision habe ich bisher einmal vorgenommen (dabei aber lediglich das Gabelöl erneuert)


    Aus meiner begrenzten Sicht liegt das Hoppeln an zu großzügiger Auslegung des Themas Rundlauf des komplett Rades.

    Das wurde ja angeblich bereits gemacht - daher ist das ganze schon einen Schritt weiter....


    Das wäre die Verwendung der Original Honda Software an der dazugehörigen Schnittstelle


    Bei meiner NICHT Honda Software bekomme ich die Werte für den IACV angezeigt und kann mit zunehmender Motortemperatur beobachten wie die Werte weiter nach unten gehen. Da die Werte aus der Schnittstelle stammen, kann das auch der FHH mit seiner Software.


    Den Reset hast du mit wirklich kaltem Motor und ohne Gas zugeben bis zum Lüfterstart vorgenommen, bzw. der Händler hat den Leerlauf mit dem Honda Tester zurückgesetzt?


    Wurde das IACV auf Undichtigkeiten geprüft (Undichtigkeiten im Bereich der Nr. 1 oder 9 https://www.bike-parts-honda.d…HAEUSE/96097/E_18/1/35096)


    Wenn der FHH den OEM Tester hat, konnte er die unterschiedlichen Öffnungsschritte am IACV mit seinem Tester verifizieren (kalter Motor vs. heißer Motor ergibt unterschiedliche Öffnungsschritte)?

    Diese Beispiele finde ich halt in allen Ländern der Welt in denen ich unterwegs gewesen bin... das kann in F wie in DE gleichermaßen passieren. Wir sind halt alle nur Menschen, die Situationen ganz ohne böse Absicht einfach falsch einschätzen.... deswegen hilft ja auch nur die gegenseitige Rücksichtnahme und die Bereitschaft Fehler die anderen passieren einfach mal auszugleichen ohne mit Stinkefinger oder Hupe zu poltern. Denn vielleicht bin ich derjenige der in 2 Minuten einen ähnlichen Fehler produziert...

    Subjektiv ist es natürlich F..... wobei meine Erfahrungen (bis auf das vorbeifahren lassen) in DE (außerhalb des urbanen Umfeldes) nicht schlechter sind. Es hängt wohl sehr vieles davon ab, wie viele km spule ich in welcher Gegend ab... z.B. Schwarzwald, Taunus, Pfalz vs. Spessart, Rhön oder Fichtelgebirge

    Obwohl in F, ES oder I usw. erkennbar den Motorrädern und Rollern mehr "Platz" gemacht wird (subjektiv natürlich ein tolles Gefühl), ist die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Zweirädern (ohne Fahrrad....) pro 1 Mio gefahrene Kilometer schlechter als in diesem "fürchterlichen" Deutschland. Da ich in DE wenig im urbanen Umfeld Motorrad fahre (warum sollte ich auch dauernd mit 30/50/70 km/h dahin schleichen) sind meine gefahrenen Stecken in I, DE oder F weitgehend gleichartig. In ES gibt es tatsächlich bevölkerungsärmere Gebiete...

    Aus dieser Sicht kann ich keine signifikanten Unterschiede im Gefährdungspotential erkennen. Das "vorbeiwinken" in F ist zwar nett und zeitsparend scheint sich aber trotz 80/90 km/h nicht positiv auf Unfallzahlen auszuwirken.

    Wenn ich jetzt noch berücksichtige wie man erlaubte Höchstgeschwindigkeiten im realen Leben auslegt (ES - deutlich höher als erlaubt, von allen!; F und I eher sehr zurückhaltend, da auch teuer und DE Motorräder eher +20 - 50 km/h über dem erlaubten....)



    Subjektiv nimmt man etwas anders wahr, als es objektiv tatsächlich passiert.