Sorry falsches Post
Beiträge von Papinator
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Was bist du bereit zu bezahlen?
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Nebensächliche Fragen die du wahrscheinlich alle schon für dich beantwortet hast:
Ölviskosität beachtet?
DCT Reset schon gemacht?
Kleiner DCT Ölfilter ist ok?
Gibt es DCT Fehlermeldungen?
Vermutlich alles schon erledigt, nehme ich an
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...immer auf den Händler an, wie engagiert er sich bei Reklamationen einsetzt!
Nöö... es wird ausschließlich per elektronischem Formular kommuniziert, da ist für "Nebensächlichkeiten" keine Zeit durch den Bearbeiter.
Eher spielt eine Rolle ob eine Ablehnung der Garantie unter Berücksichtigung der Garantiebedingungen "gerichtsfest" erfolgen kann. Beim Zweifel zugunsten des Antragstellers... denn wenn der Antragsteller unter juristischer Hilfe den Antrag bzw. dessen Ablehnung verfolgt wird es teurer als es dem Einkaufswert des Teiles entspricht.
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Solltest du kein Balkonkraftwerk angemeldet haben, würde ich eine öffentliche Dokumentation einer fraglichen Steuerauslegung kritisch hinterfragen und vielleicht löschen.
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Bei einem Höhenschlag ist das Auswuchten für die Katz, jeder Höhenschlag von mehr als 1- allerhöchstens 2mm ist ein Reifen für die Mülltonne
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Ja, kenne diesen Motul Hinweis zu Wechselintervallen im besonderen und zur individuellen Abwägung.
Hab anfangs auch im 4 Wochen Turnus geprüft und den Prüfintervall langsam ausgedehnt.
Meine Liste ist auch keine Kaufempfehlung sondern nur ein Hinweis auf unterschiedliche Bremsflüssigkeiten und deren Eigenschaften. Neben der "Temperatur" ist ja die Viskosität mindestens ähnlich wichtig um innere Undichtigkeiten zu vermeiden und um die Funktion ABS sicherzustellen.
Daher ist für die allermeisten User ein Bremsflüssigkeit nach DOT 4 oder auch DOT 5.1 völlig ausreichend. Und wer nicht messen kann/will der nimmt halt den Sicherheitsintervall von 2 Jahren wie im Wartungsplan vorgesehen.
Aber dennoch der Hinweis - Bremsenfading kann man sich auch einfangen wenn die Bremsflüssigkeit niegelnagelneu ist. Ist mir vor fast 2 Jahrzehnten passiert.
Honda Varadero mit Dual-CBS und ABS, zu Hause neue Bremsflüssigkeit DOT 4.0 gewechselt. Schöne Passabfahrt gemacht (die meisten würden sagen "zügig". Immer nur mit der Handbremse gebremst, die Hinterradbrems wurde dabei durch den Sekundärzylinder mit betätigt. (1 von 3 Bremskolben) - und natürlich kommt dann auch mal eine engere Ecke die ausnahmsweise mal den vollen Bremsdruck hinten gebraucht hat. Also tritt aufs Fußpedal und erstaunt feststellen dass die Reaktion eher in Richtung Null ging und das Pedal einen sehr tief stehenden Endanschlag hatte. Nach drei mal nachtreten gab es dann auch wieder eine Bremswirkung durch alle 3 Kolben.
Neben den technischen Gegebenheiten der Bremsflüssigkeit gibt es halt auch noch fahrerische Fehler die auch erfahrenen Menschen passieren können. Als ich dann angefangen habe so jede 10. 20. Kurve auch hinten mit dem Pedal anzubremsen ist der Fehler durch eine ausreichende Umwälzung der Bremsflüssigkeit nie mehr vorgekommen. Auch blaue Bremsscheiben stellen kein Risiko dar, wenn die Blaufärbung nach 10, 20 gemütlichen Kilometern wieder verschwindet. Nur eine Blaufärbung des Reifens sollte man ernst nehmen.... das kann auch dauerhaft sein und ein deutlich geringeres Gripniveau zur Folge haben.,
Aber ich bin ruhiger geworden....
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RBF, stärker hygroskopisch sind und öfter gewechselt werden sollten.
Jein - man sollte auf jedenfall den Wassergehalt halbjährlich messen und dann entscheiden ob ein Wechsel sinnvoll/notwendig ist
In meinem konkreten, nicht zu verallgemeinernden Fall, komme ich nach 2,5 Jahren auf 2% Wassergehalt und bin mit einem 3 Jahreswechsel safe.
Aber wer RBF "braucht" dem ist das egal. Und alle anderen brauchen keine "RBF"
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Dass die Siedetemperatur vom Wassergehalt abhängig ist, ist bekannt - interessanter ist die Aussage, das bei überschreiten der jeweiligen Siedetemperatur die chemische Struktur der Bremsflüssigkeit negativ und dauerhaft negativ beeinflusst werden soll. So eine Aussage stammt ja nicht aus dem "irgendwo" sondern muss ja belegbar sein.... und da ich neugierig bin hätte ich halt mehr zu dieser (für mich neuen) Aussage gewusst. Ich bin ja nicht Gott und weiß schon alles.
Scoo - Wenn du unbedingt einen Bremsenausfall haben willst, dann nimmt eine Bremsflüssigkeit nach DOT 5.0 auf Siliconbasis. Wenn du Interesse an einer funktionierenden Bremsanlage hast, dann mach einen großen Bogen um Bremsflüssigkeiten nach DOT 5.0. Ich kenne eigentlich nur eine Bremsanlage die je nach Modell für DOT 5.0 zugelassen ist und die findet sich bei Harley.
Je nach Modell sind bei den Japaner (und auch bei den Europäern) nur Bremsflüssigkeiten auf Alkoholbasis zugelassen. Die dazugehörigen DOT Klassen sind DOT 3 (meistens ältere Fahrzeuge) DOT 4 (Standard) und DOT 5.1 (Weiterentwicklung)
In den DOT werden die Siedetemperaturen der Bremsflüssigkeit dargestellt und zwar einmal als "Trockensiedetemperatur" mit einem Wassergehalt von weniger als 0,2% und einmal als Nasssiedetemperatur mit einem Wassergehalt von 3% (üblicherweise nach einer Zeit von 2 - 4 Jahren aufgrund der hygroskopischen -Eigenschaften und der verwendeten Elastomere erreicht. Um auf der sicheren Seite zu sein, wird ein Wechselintervall auf einem ungeöffneten Behälter nach 2 Jahren vorgeschrieben. Mann kann mit einem tauglichen Messgerät aber auch den Wassergehalt messen und dann bei erreichen der 3% (spätestens) die Bremsflüssigkeit wechseln.
Neben der Trocken/Nasssiedetemperatur ist auch noch die Viskosität wichtig (bei -40°C und bei 100°C in mm"/s) (z.B. für die Ansprechzeiten der Ventile im ABS Block und für die inneren Undichtígkeiten des Bremssytems)
Hier mal eine Auflistung unterschiedlicher Temperaturen. ABER nicht alle Bremsflüssigkeiten sind hinsichtlich der hygroskopischen Eigenschaften (Dauer der Nutzbarkeit) und Viskositäten verwendbar.
Bremsflüssigkeit DOT Trocken (max 0,2% Wasser) Nass (3% Wasser) Typ Motul DOT 3&4 3, 4 245 °C 158 °C Motul DOT 4 LV 3 und 4 267 °C 167 °C Motul DOT 5.1 5,1 272 °C 185 °C Motul RBF 600 3, 4, 5.1 312 °C 204 °C Motul RBF 660 3, 4, 5.1 328 °C 204 °C Motul RBF 700 4 336 °C 205 °C ATE Super DOT 4 4 260 °C 180 °C ATE DOT4 SL 4 260 °C 165 °C ATE Super DOT 5.1 DOT 5.1 265 °C 185 °C ATE DOT 4 Typ 200 4 280 °C 198 °C Ach nur so nebenbei - wenn ich meine Bremsflüssigkeit auf dem Track mal jenseits der 270°C gebracht habe, kann ich das dutzendfach wiederholen und habe immer noch eine erstklassige Bremsleistung... reproduzierbar ohne chemische Veränderung der Flüssigkeit.
Aber wenn ich glaube, das funktioniert auch mit einer 3 Jahre alten Bremsflüssigkeit, dann hab ich mich halt getäuscht... vielleicht ist das Kiesbett ja groß genug.... sonst autsch.
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Aventiure wird das ja aus guten Gründen genannt haben... deswegen bin ich schon auf eine Antwort neugierig