Moin!
Lautstärke wird subjektiv wahrgenommen, lässt sich jedoch objektiv messen. Der an der AT serienmäßig verbaute ESD ist konform mit den derzeitigen Zulassungsnormen und genießt dadurch einen Bestandsschutz für die Zukunft (zumindest in Deutschland ist das derzeit noch so).
Da ich neben der AT noch eine R80GS besitze, habe ich mir mal die Mühe gemacht und die in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 unter U1 und U3 eingetragenen Werte rausgeschrieben:
AT: U1 = 93; U3 = 75
GS: U1 = 88P; U3 = 83
Durch das "P" bei der GS werden bis zu 5 dB als Toleranz nach oben berechnet, also kommt das dann auf 93 hin.
Somit ist die GS von den Daten her im Fahrbetrieb lauter und darf das auch sein.
Jedoch ist dabei ein normaler ESD ohne Soundklappe verbaut und die Lautstärke steigt gefühlt linear an in Abhängigkeit von der Drehzahl.
Bei der AT habe ich jedoch das Gefühl (und es ist nur mein Gefühl, kein Beweis!), dass bei bestimmter Fahrweise die unteren Frequenzen sich stärker anhören, als wenn ich die gleiche Drehzahl im Stand anlege. Bei dem zur Probe gefahrenen Vorführer war ein Zubehör-ESD montiert, der erheblich früher die basslastigen Frequenzen freigegeben hat.
Demanch habe ich es doch selbst in der Gashand, ob und wie laut sich die AT anhört. Das allerdings auch bei allen anderen Fahrzeugen. Hochtouringes Fahren und beschleunigen mit ausfahren der Gänge kostet nicht nur Benzin, sondern ist auch lauter, als sanftes dahingleiten im untertourigen Bereich oder Anfahren mit 1/4 Gas geben.
Genießt einfach den Rest der Saison und habt doch einfach Spaß an der AT.