Beiträge von woid4tler

    Da bei der Transalp die Kolben der beiden Zylinder auf jeweils einem eigenen Hubzapfen laufen, war der sogenannte V2 der Alp auch nichts anderes wie ein um 52° gespreizter Reihenzweizylinder.

    Merke, nur weil die Zylinder gespreizt sind, handelt es sich nicht zwangsläufig um einen V2.

    Aber irgendwo gibt es hier im Forum schon eine Diskussion darüber.

    Zum Beispiel unsere CRF 1000 ;)


    Irgendwo muss ja auch hier das Öl aus dem Motor hinrinnen dürfen, und es eine Ölpumpe geben, die dieses Öl dann in den Öltank pumpt.

    Leer heißt in diesem Fall ... vollgetankt mit 90% des Tankvolumens.
    Ja, die Herstellerangaben sind hier oft verwirrend. Aber das was du meinst nennen die Hertseller "trocken". Also das Motorradgewicht ohne Betriebsflüssigkeiten.



    Hier machst du den Fehler, dass du dem Liter Sprit mit einem Kilogramm rechnest. Die spezifische Dichte von Benzin ist aber viel geringer wie jene von einem Liter Wasser bei 4°C. Das heißt ein Liter Benzin wiegt ~ 0,75 kg.

    Was jedoch richtig ist, dass diese 208 kg nur für die Basisversion mit ohne allem gelten. Wie das Gewicht dann ausstattungsbereinigt (also mit Motorschutz, Handprotektoren, ggf. STurzbügel) aussieht wird tatsächlich interessant, und werden wohl die ersten Tests 2023 zeigen.

    ABS war bei verschiedenen Herstellern bis in die 2000er hinein tatsächlich aufpreispflichtig. Und das hat zu einem großen Teil - so hab ich das zumindest beobachtet - den Kundenwunsch abgebildet, weil eben viele damals glaubten ABS nicht zu brauchen bzw. selber besser bremsen zu können (einige glauben das ja bis heute noch). Zur Pflicht hat die EU das ABS für Motorräder <125cm³ erst mit 2017 gemacht.

    Was man allerdings bei dem Thema auch nicht übersehen darf, und damit beende ich dann gleich auch meinen OT, ist, dass die damaligen ABS-Systeme bei weitem noch nicht so ausgreift waren wie heutzutage. Viel gröbere Regelintervalle, Reibwertsprünge waren eine echte Herausforderung und von einem schräglagentauglichen ABS war keine Rede.

    Ich habe mir mein erstes Motorrad mit ABS 2006 gekauft, fahre aber dennoch auch immer noch Motorräder ohne solch ein Helferlein - und das gerne. Man muss nur wissen/achten, was geht, und was nicht.

    Genau das meinte ich ... und da berücksichtige ich noch nicht mal jene, die dann aus Prinzip nicht verstehen wollen - weder beim ABS noch bei der Lautstärke. Aber ein paar Gestrige wird es wohl immer geben.
    Gefühlt war für mich der Zeitraum vom ersten Auftauchen von ABS-Bremssystemen bis zur großteiligen Akzeptanz ungefähr 20 Jahre. Wie gesagt, wenn das beim Lärm auch solange dauert, dann wird das vorerst mit der Akzeptanz unseres Hobbys in der breiten Bevölkerungsmehrheit, die ja nicht Motorrad fährt, aber unsere Emissionen hinnehmen muss, nichts werden bzw. noch geringer werden.

    Zudem kommt ja auch, dass viele von den (gefühlt?) zu lauten Motorrädern tatsächlich legal unterwegs sind, weil halt ihre Motorräder entweder mit Klappensteuerung oder einfach mit 103 db Standgeräusch (Aprillia) so homologiert wurden. Und ja, ich weiß schon, dass auch diese Motorräder im relevanten Meßbereich die Geräuschemissionen im Fahrbetrieb einhalten ... nur, wie oft ist man in der Realität in diesen Meßbereichen.
    Hier wäre der Gesetzgeber schon vor Jahren gefragt gewesen. Hinten nach wird das wohl schwierig werden (Bestandsschutz). Und dann kommen so Lösungen raus wie in Tirol mit den 95dB ... die zwar der regionalen Bevölkerung helfen, aber eigentlich auch keine ordentliche Lösung sind.

    Man kann auch im D-Modus die Gänge nahezu ausdrehen und durchaus späte Schaltpunkte realisieren ... es kommt nur drauf an, wie man den Gasgriff behandelt. Einfach mal ausprobieren.

    Wer natürlich immer nur 1/4 oder 1/2-Gas gibt, dem schaltet der D-Modus u.U. zu schnell hoch.