Beiträge von Sampleman

    Man könnte sich, wenn wir über von innen beleuchtete Tasten sprechen, natürlich auch eins überlegen: Müssen wirklich alle Tasten beleuchtet werden, oder reichen nur eine oder zwei? Ich finde bei Nacht tatsächlich die Taste für Neutral und Drive schwer zu finden. Am linken Block brauche ich vor allem die "Ent-Taste". Genauer: wenn ich weiß, wo die liegt, kann ich mir die Lage der anderen Tasten von da aus denken.

    Oder einfach eine kleine Akku-Taschenlampe seitlich an den Helm. Leuchtet da hin wo man guckt. Sollte aufladbar sein (weil sonst die Batteriekosten ins Geld gehen), und man könnte sie evtl. durch einen Rot-Filter pimpen. Rot funktioniert gut in der Nacht.


    https://www.amazon.de/BORUIT-V1-Taschenlampe-Schl%C3%BCsselanh%C3%A4nger-400LM/dp/B0BQ59YKF4


    Um eine Eintragung würde ich mich da nicht kümmern, ist schließlich nicht am Krad.

    Ich bin mal vor vielen Jahren einen BMW 5er gefahren, das war glaube ich ein E39. Der hatte nachts so ein ganz dezentes rotes Leuchten auf der Mittelkonsole, das hatten sie erreicht mit zwei kleinen roten Lämpchen, die im Innenrückspiegel eingelassen waren und senkrecht nach unten geleuchtet haben. So was ähnliches könnte man sich theoretisch für die AT auch vorstellen. Vielleicht würde eine Mini-Lampe am Helm reichen, denn die Tasten müssen ja nur beleuchtet sein, wenn man hinguckt.

    Dazu etwas, was ich aktuell ausprobiert habe: Bei Motorrädern mit DCT wird der Tempomat auch in Standby geschaltet, wenn man einmal die Schaltwippe "nach oben" betätigt (nach oben geschaltet wird dann nicht). Vorteil dabei: Man kann gleichzeitig mit rechts Gas geben und vermeidet so den lästigen Lastwechsel, den man sonst hat, wenn man den Tempomaten über den Gasgriff aus macht.

    Ehrlich gesagt ist das ein bisschen eine Null-Info, da es zumindest in Deutschland nie 91-Oktan-Sprit mit E10 zu kaufen gab;-) Und Ethanolbeimischung wirkt sich zwar auf die Oktanzahl aus, aber die Gründe, weshalb ein Motorrad E10 verträgt oder nicht, haben damit wenig zu tun;-)

    Ich hänge mich da auch mal dran. Ich gehöre auch zu der Thermoskannen-Fraktion. Ich habe zwar einen Spirituskocher, der ist mir aber für eine Tagestour zu viel Gedriss.


    Ich habe auch die von @HondaStephan erwähnte Emsa-Thermoskanne, bin damit aber nicht so zufrieden, denn sie ist nicht ganz dicht. Vor allem wenn man mal einen Schluck Kaffee durch diesen Ausklapp-Schnorchel gegossen hat, feuchtelt die ganze Geschichte. Was ich an der Emsa toll finde, ist ihre kompakte Bauweise und die Tatsache, dass sie komplett aus Edelstahl ist.


    Ich hätte gern eine Thermoskanne wie die von Emsa, aber nicht mit einer solchen Ausguss-Mimik im Verschluss, sondern mit einem klassisschen Thermoskannen-Schraubverschluss, bei dem man beim Zudrehen einen Gummistopfen ausdehnt, der dann wirklich dicht abschließt. Nur habe ich so was in klein, solide und praktisch noch nicht gefunden. Meine Haushalts-Thermokanne hat einen solchen Verschluss und funzt 1a, aber die hat innen einen Behälter aus Glas, so was möchte ich eher nicht in Honda-Koffer haben.


    Hat jemand einen Tipp für mich?

    Das kann ich dir gar nicht genau sagen. Ich habe mich da auch nie so genau drum gekümmert, weil es ja in Europa (oder zumindest in den Gegenden, in denen ich mit meiner GS war) in den letzten zehn Jahren eigentlich keinen Sprit mit weniger als 95 Oktan zu kaufen gab. Ich erinnere mich an meine vorherige Yamaha TDM 850, die hatte 77 PS aus 850 Kubik und brauchte, wenn ich mich richtig erinnere, eigentlich nur 91er Normalbenzin. Da sie keinen Kat hatte, konnte sie auch verbleiten Sprit problemlos vertragen. Als E10 (95 Oktan) 2011 in Deutschland eingeführt wurde, wurde im Zuge dessen Normal bleifrei (91 Oktan) aus dem Programm genommen. Fortan musste ich teureres Super tanken, weil es Normal nicht mehr gab.


    Was ich zu bedenken geben möchte: Meine GS war luftgekühlt, und solche Motoren sind thermisch höher belastet als wassergekühlte Motoren. Die 1200GS mit dem Klopfsensor und Super Plus war ebenfalls luftgekühlt. Das Nachfolgemodell ab 2013 holte 15 PS mehr aus dem gleichen Hubraum und war wassergekühlt - und auf 95 Oktan ausgelegt.

    Eine hohe Oktanzahl verhindert Frühzündung durch Erhitzung des Sprits im Zylinder. Um davon was zu haben, muss der Motor so ausgelegt sein, dass der Sprit überhaupt so hoch erhitzt wird, dass er (mit einem niedrigeren Oktanwert) vor der Zündung von selbst brennen würde. Deshalb bringt eine hohe Oktanzahl nix, wenn der Motor nicht konstruktiv darauf ausgelegt ist. Die AT hat glaube ich eine Kompression von mageren 1:10,2, deshalb läuft sie auch mit 91 Oktan. Hätte sie 1:13, bräuchte sie Super Plus - und hätte vermutlich ein paar PS mehr.