Beiträge von Sampleman

    Die Tageszeitung, mit der meine Wahlheimat Augsburg leider geschlagen ist, heißt "Augsburger Allgemeine". Und die hielt es heute auf Facebook für angemessen, die Klickhure zu geben und zu schreiben, der aktuelle Konflikt zwischen Israel und Iran lasse überall in der Region die Spritpreise durch die Decke gehen.


    Nun, kann ich nicht finden:


    IMG_9874.jpg


    Gesehen an der B2 in Kissing, rund zehn Kilometer von der Redaktion entfernt.


    Ja, Recherche kann eben die schönste Geschichte kaputt machen :confusion-shrug:

    Ich habe mir eine neue Powerbank-Lösung für mein iPhone SE geholt:



    Das Ding macht das iPhone etwa doppelt so dick und doppelt so schwer, die äußere Beschichtung aus Gummi oder Silikon macht den Kloben angenehm griffig. Der eingebaute Akku verlängert die Akkulaufzeit mindestens auf das Dreifache, das war ja das Ziel des Kaufs. Mit dem Jacket über dem Handy passt das Ding angenehm in die Innentasche meiner Motorradjacke und dürfte sogar im Navi-Dauerbetrieb in Apple CarPlay locker einen Tag durchhalten. Kleiner Nachteil im Handling: Das Batterieteil merkt nicht automatisch, wenn der Handy-Akku schwach wird. Man muss dann hinten einen Knopf drücken und es anschalten.


    Dauerhaft am Handy werde ich das Batterieteil wohl nicht lassen. Erstens funktioniert damit die induktive Aufladung nicht mehr, und zweitens habe ich einen merkwüdigen Nebeneffekt entdeckt: Das Ding bringt den Kompass des iPhones durcheinander, der liegt konsequent 90 Grad daneben. Bei der Navigation auf meiner AT macht sich das nicht bemerkbar, bei Google Maps auf dem Handy-Display schon.

    Ich hatte bis 2023 ein älteres TomTom und habe immer mit Kurviger geplant. Ich habe die in Kurviger geplanten Routen immer im itn-Format exportiert, dabei bietet Kurviger an, die Route mit Waypoints aufzufüllen. Das zwingt das Navi, die Route ziemlich genau so zu planen, wie sie von Kurviger geliefert wurde. Wenn Kurviger die Planung einer schönen Route bereits gelöst hat, sollte man das Navi auf "schnellste Strecke" setzen, damit es zwischen den Waypoints kein Eigenleben entwickelt.


    Nachteil an den vielen Waypoints: Wenn sich unterwegs mal eine Änderung ergibt, reicht es oft nicht, den nächsten Waypoint zu löschen, dann muss man gleich mehrere löschen.

    Den Begriff "Nischenprodukt" halte ich für übertrieben. Hier sind die Zahlen für 1/24 bis 11/24, da sticht die BMW GS mal wieder sehr weit raus, die nächstplatzierte, die Kawa 900Z hat nur halb so viel (wobei mich das sehr erstaunt). Wenn man mal von rund 1.500 ATs pro Jahr ausgeht, dann verkaufen die Top-Ten der Verkaufsstatistik alle deutlich mehr, aber dann beginnt ein breiter Bereich von Modellen, die alle in einer ähnlichen Liga spielen.


    Die 20 meistverkauften Motorräder in Deutschland 2024 - motoin Magazin - Motorrad News
    Der Markt brummt in der Zweiradbranche. Mit 3,7 % liegt der Absatz an neuen Motorrädern über dem Vorjahresniveau. Die beliebtesten Motorräder 2024 kommen auch
    www.motoin.de


    Das ist ähnlich wie bei den Autos: Zwar ist VW mit einem Marktanteil von fast 20 Prozent unbestritten Marktführer, während Marken wie Ford, Toyota und Peugeot unter drei Peozent rangieren. Dennoch ist ein Toyota Corolla doch kein Nischenprodukt.

    Just for the record:


    Die Kurviger-App für iOS kann jetzt auch Apple Car Play.


    Voraussetzung ist ein Tourer+ Account, der glaube ich 29 Euro im Jahr kostet. Wer wie ich bereits seit Jahren kostenpflichtiger Abonnent des Kurviger Web-Routenplaners ist, hat bereits einen Tourer-Account und löhnt bereits 14 Euro im Jahr. Wer jetzt auf Tourer+ upgraded, zahlt nur die Differenz mehr.


    Ich habe jetzt die ersten paar Touren gemacht und finde das Ergebnis noch längst nicht perfekt, aber es gibt Anlass zur Hoffnung. Was im Vergleich zu anderen Navi-Apps auffällt: Man hat in ACP keinen Zugriff auf Favoriten oder geplante Touren, man kann auch nicht auf dem TFT der Honda nach einem Ziel suchen oder gar eine Tour planen. Das macht man alles entweder zuhause am PC oder mit seinem Handy. Sobald die Route fertig ist zum Navigieren, kann man das Handy wegstecken und auf dem TFT weitermachen. Ich finde das nicht optimal, aber vielleicht ändert sich da ja noch was.


    Es fehlen (Stand heute) auch noch einige Sachen in der Anzeige: Tempolimits und die eigene Geschwindigkeit, ein Kompass, ein Höhenmesser. Blitzer werden nicht angezeigt, Verkehrsstörungen auch nicht, da sollte noch was kommen.


    Positiv hervorzuheben ist das angenehme Screen-Design. Ich finde die Kartendarstellung super gelöst. Noch ein kleines ACP-Schmankerl: Es gibt ja diese Split-Screen-Anzeige, bei der gleichzeitig das Navi, der Musikplayer und noch zwei, drei Icons zu sehen sind. Weder Scenic noch Calimoto lassen sich so anzeigen, Kurviger schon.


    Was die Planung in Kurviger immer ausgezeichnet hat, war die Möglichkeit, Routen durch das Setzen von Zwischenzielen zu unterteilen - und jeder Teilstrecke eine eigene Kurvigkeit zuzuweisen. So kann man für Verbindungsetappen schnelle, kurvenarme Planung bevorzugen und dort wo's schön ist dann mehr Kurven einplanen. Das kann die App grundsätzlich auch, allerdings mit kleinen Tücken: So zeigt die App die Gesamtstrecke nur für Routen ohne Zwischenziele an, sonst nur die Strecke bis zum nächsten Zwischenziel. Das Kurviger-Team weiß das alles und hat Abhilfe versprochen.


    Ich habe heute eine Route auf dem Handy geplant, von meinem momentanen Aufenthaltsort in Mering bis zu meinem Heimatort in Augsburg. Das sind nur ein paar Kilometer. Dann habe ich als Zwischenziele Landsberg am Lech, Schwabmünchen und Mickhausen eingegeben - die Ziele nicht fest, sondern als Shaping-Points. Und schon wurde eine 120-km-Route draus, die ich dann mal abgefahren bin. Als Shaping Point in einer Stadt sucht sich Kurviger irgendeinen Punkt in der geografischen Mitte des Ortes und plant eine Route dahin und eine von dort weiter. Wenn man auf dem Display sieht, wo die Route weiter geht, kann man sich das genaue Anfahren des Shaping Points schenken, der wird automatisch übersprungen, wenn man wieder auf der Route ist.


    Kurz: Sieht vielversprechend aus. Damit kann man arbeiten.

    Meine SD08 von Modelljahr 2022 hatte das nicht mehr, die hatte dafür serienmäßig eine Gepäckbrücke:



    Vielleicht kann ich deshalb auch die Probleme vieler Leute beim Aufbocken nicht ganz nachvollziehen, weil ich finde, dass man das Mopped da hinten sehr gut anfassen kann.


    Meines Wissens gibt es eine TÜV-Vorschrift, wonach ein Mopped mit Soziussitz was haben muss, an dem sich der Sozius festhalten kann. Entweder so einen Riemen quer über den Sitz oder einen Griff oder eben eine Gepäckbrücke. Ich habe gerade mal in meiner Bedienungsanleitung nachgelesen: Der Riemen ist bei meinem Mopped tatsächlich nicht vorgesehen.


    Fun Fact: Ich habe einen Sitz von Touratech drauf (auf dem Foto noch nicht zu sehen), natürlich ohne Riemen. Streng genommen wäre der Sitz auf einer 2021er AT demzufolge illegal?

    Ich habe vor zwei Jahren einen gebrauchten Car!inkit 4.0 gekauft, der seitdem an meiner SD08 seinen Job macht. Ich erinnere mich allerdings daran, dass CarLinkit eine Liste mit Fahrzeugen veröffentlicht hat, zu denen sie Kompatibilität zusichern, und auf der Liste stand die CRF 1100 L definitiv drauf. Man müsste mal schauen, ob das beim 5.0 auch so ist. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bestanden die Unterschiede in den Versionen vor allem im Umgang mit Android Auto (AA). Der 3.0 konnte wohl nur Apple CarPlay, der 4.0 konnte ACP nativ und AA emulieren. Der 5.0 kann wohl beides nativ.

    Ich hab' ja keine Ahnung, aber wäre für einen Weltreisenden am K&N-Filter nicht eine andere Eigenschaft wichtig, nämlich dass man ihn reinigen und wiederverwenden kann? So muss man also in der Pampa nicht nach einem Original-Ersatzteil suchen oder ggfs. drei Sätze als Reserve im Gepäck haben. Oder täusche ich mich da?