Vor anderthalb Jahren habe ich mir übrigens das Schätzchen hier geschossen:
Das ist eine Canon EOS M3, eine spiegellose Systemkamera mit Wechselobjektiven und 24 MP APS-C-Chip. Bei mir spielt die M3 die Rolle der kleinen Reise- und Motorradkamera, die ich immer dann mitnehme, wenn meine Vollformat-DSLR zu groß und schwer ist.
Die M3 wiegt so wie abgebildet, also mit Standard-Zoom 15-45 mm, Trageriemen, Akku und Speicherkarte, 512 Gramm. Meine zuvor vorgestellte Vollformat EOS 6D Mk. 2 wiegt mit dem 50 mm f/1.8 Normalobjektiv ziemlich genau das Doppelte. Nimmt man stattdessen das beliebte 24-105 mm L Zoom, wiegt sie mehr als das Dreifache.
Ein echter Nachteil der M3 ist ihr langsamer Autofokus, dafür bekommt man sie oft nachgeschmissen: Mit Kit-Zoom oft schon für 250 Euro zu haben. Die Bildqualität ist in einer Liga mit APS-C-DSLRs. Was besonders für Canon-Fotografen an dieser Kamera interessant ist: Sie ist voll ins EOS-System integriert. Über einen Adapter passen alle EF- und EF-S-Objektive, Blitzgeräte ohnehin. Wer Canon kennt, findet sich im Bedienmenü super zurecht, sie benutzt sogar dieselbe Smartphone-App.