Ich für meinen Teil benutze einen kleinen Tankrucksack von SW-Motec, da drin liegt mein Handy und ist über ein ca. 80 cm langes Kabel an der USB-Buchse der AT. Wenn ich tanke, ziehe ich einfach den Verschluss vom Tank-Bag und lege den quer über den Lenker. Da stöpsle ich nix ab.
Alles anzeigen
Ja, aber das ist dann nicht wireless - darum sollte es in diesem Thread ja gehen;-)
Was mir wichtig war: Ich wollte nicht mein Smartphone permanent am Motorrad haben, d.h es vor der Fahrt irgendwo anstöpseln und reinpacken und nach der Fahrt wieder mitnehmen. Ich wollte mein Smartphone in meiner Jacke haben.
Leider habe ich grundsätzlich mit dem Setup zwei Probleme: 1. habe ich noch kein Headset gefunden, das in meinem Helm gleichzeitig eine gute Klangqualität liefert und meine Ohren gut gegen Lärm abdichtet. Deshalb fahre ich mit In-Ear-Kopfhörern, die gleichzeitig die Funktion von Lärmschutzstöpseln erfüllen. Ich träume davon, diese Qualität als Headset im Helm fest eingebaut zu bekommen, dann müsste ich vor der Fahrt nur noch mein Headset einschalten und den Helm aufsetzen. So muss ich jetzt erst die Plug-Ins in die Ohren tun, dann den Bluetooth-Empfänger und die Kabelage in meiner Jacke verstauen, alles vorsichtig zu machen und dann den Helm drüberziehen (deshalb vermeide ich es auch meinen Helm an der Tankstelle abzusetzen). Da meine Kopfhörer kein effektives Mikrofon hat, fällt Sprechen flach. Das ist schade, aber verzichtbar. Mehr nervt mich das Gerödel beim Aufsetzen des Helmes. Disclaimer: Dieses Problem hat nichts damit zu tun, ob ich mein Smartphone per Kabel oder wireless betreibe;-)
Das zweite Problem ist der sehr hohe Stromverbrauch meines iPhones im CarPlay-Betrieb. Wenn ich das Smartphone als Navi und Musikspieler laufen lasse, ist der Akku nach spätestens sechs Stunden leer. Ich habe das für mich so gelöst, dass ich bei längeren Fahrten das Handy in eine Handyhülle mit eingebautem Zusatzakku stecke, der liefert genug Strom für den ganzen Tag. Die Lösung hat drei Nachteile: Erstens wird das Handy durch die Hülle dicker und schwerer (das ist nicht so schlimm, finde ich). Zweitens funktioniert das induktive Laden nicht mehr. Und drittens - da bin ich durch Zufall drauf gekommen - stört das zusätzliche Akkupack den internen Kompass des Smartphones, er zeigt eine Missweisung von ca. 90 Grad an. Die Nachteile 2 und 3 sind für mich so gravierend, dass ich das Smartphone nicht immer mit der Batteriehülle betreibe. Ich muss also vor etwas längeren Touren umpacken.
Irgendwas ist immer;-)