Beiträge von Sampleman

    Ja, das ist spannend. Nach dem, was ich so gehört habe, hält eine Kette komplett ohne Pflege so 15.000 km, mit hin und wieder Kettenspray drauf sind es dann 25.000 km, und mit einem super eingestellten Kettenöler sind es 50.000. Einen Wechsel des Kettensatzes, ausgeführt in der Fachwerkstatt, würde ich mal mit 450 Euro veranschlagen, kommt das ungefähr hin? Insofern würde sich ein perfekter Kettenöler, der nicht nur die Kette super pflegt, sondern auch so arbeitet, dass man keine Arbeit damit hat, nach einem Kettesatzwechsel rentieren.


    Nach meinen Erfahrungen macht es aber auch einen Riesen-Unterschied, wie man sein Mopped fährt. Ich hatte mal ein Ketten-Krad, und wenn ich da nicht nach jedem Regen die Kette geschmiert habe, dann blühte da der Rost. Und im Winterbetrieb ist meiner Ansicht nach ohne regelmäßige Pflege ganz schnell der Ofen aus.


    Teilt ihr meine Einschätzungen?

    Ich nutze ein altes TomTom-Navi, plane Routen über Kurviger.de am PC und übertrage sie dann als Datei im .itn-Format vom PC per USB-Kabel auf das Navi (ITN-Ordner). Dann taucht die übertragene Route im Navi unter "Routen" auf, lässt sich laden und abfahren.


    Ist dieser Prozess, also Route planen am PC, Übermittlung auf das Smartphone und dann die Route abfahren, auch mit der App möglich, um die es hier geht?

    Mein Gedanke dazu ist der: Ich würde am liebsten mein Smartphone in der Jacke lassen und über einen Wireless-Adapter verbinden. Doch in der Jacke kann ich das Smartphone nicht laden. Also müsste es ein Smartphone sein, das entweder von Haus aus einen dicken Akku hat oder das ein Battery Jacket mit einem Zusatzakku hat.


    Ist das realistisch, ein Smartphone, das im Navi-Betrieb zehn Stunden problemlos durchhält?

    Ganz realistisches Beispiel: Die Toyota Relax-Garantie. Sie entspricht im Groben dem Umfang der normalen Werksgarantie. Voraussetzung ist aber, dass der Wagen dem Service-Intervall entsprechend im einer Toyota-Fachwerkstatt (also nur dort) gewartet wurde. Verlängert sich nach jedem Service um ein Jahr und gilt bis maximal 15 Jahre und max. 250.000 km. Die Intention ist klar: Die Leute sollen auch nach Ablauf der Garantie (3 Jahre) ihren Wagen weiterhin in einer teuren Toyota-Werkstatt warten lassen. Ich habe einen Hybrid, den bringe ich ohnehin zum Toyota-Fachmann, aber ich glaube an sich nicht, dass jemand seinen Aygo für 10.000 Euro sonst 15 Jahre lang bei Toyota warten lässt;-)


    Mein grundsätzlicher Eindruck: Es gibt nix geschenkt, und der Umgang mit Garantien und Gewährleistungen hat natürlich auch damit zu tun, wie fit man selbst im Schrauben ist. Ich zum Beispiel mache bei meinem Mopped noch nicht einmal den Ölwechsel, ich schraube auch nicht selbst die Räder raus und rein, wenn mein Bock neue Socken braucht. Mir fehlt dazu der Platz zum Schrauben, das Talent und auch die Lust. Andere Leute wollen nicht nur an ihrer Maschine herumschrauben, die können das auch. Für die sind Garantien nicht so wichtig, glaube ich.

    Ich will ja nicht lästern, aber ich glaube, dass man bei einer KTM auch eine sehr stabile Beziehung zu einem kompetenten Fachhändler braucht;-) (nicht böse sein, ich bin BMW-Fahrer, die sind Neckereien gewohnt).


    Die "paar Euro" sind ja leicht zu beziffern. Eine 2023er AT mit DCT in ballistic schwarz kostet bei Honda laut Liste 16.490 Euro. Wenn ich da einen Kunststoff-Koffersatz und einen Hauptständer dazukonfiguriere, bin ich bei 17.814 Euro (was ich einen ziemlichen Batzen Geld finde).


    Mein Händler in Augsburg hat eine solche AT (allerdings ohne die Extras) im Showroom stehen, und das Preisschild zeigt exakt den Listenpreis.


    In problemloser Selbstabhol-Entfernung steht eine AT als Tageszulassung vom März für 15k, macht knapp 10% Ersparnis - oder das Geld für die Koffer. In Hessen (gut 400 km weg) steht eine AT mit 2 km auf der Uhr für 13.8k, das sind dann gegenüber dem aktuellen Listenpreis schon 16,5%. Allerdings ist das Mopped erstzugelassen im Juni 2021, was den Vorteil hat, dass sie das hübsche rote Rahmenheck hat - und dass die Werksgarantie abgelaufen ist. Und was nütz mir eine Händler-Gewährleistung eines Händlers, der 400 km weg ist?


    In Euskirchen bei Bonn steht eine AT in der schicken blauweißen Sonderfarbe, hat 1.900 km gelaufen, mit Koffern und Hauptständer, soll 15.5k kosten. Aber das ist über 500 km weg...


    Roman Der Tipp mit den bundesweiten Vergleichsangeboten ist gut, danke. Man darf ja auch nicht vergessen, dass ich, selbst wenn ich den Handel komplett am Telefon mache (was ich angesichts des Preises recht strange fände), immer noch ein paar hundert Euro Kosten für die Spedition hätte.

    Tut mir leid, muss ich widersprechen.


    Ich habe meinen gebrauchten Toyota von einem Toyotahändler rund 50 km entfernt gekauft, er hatte das Auto im Angebot, das ich haben wollte. "Mein" Toyota-Händler, zu dem ich bis dahin noch gar keine Geschäftsbeziehungen hatte, hatte das Auto nicht. Der Verkäufer hat das Auto seitdem nicht mehr gesehen, der Toyota-Händler vor Ort macht seitdem ein Geschäft mit mir, weil ich ihm jedes Jahr das Auto zum Service bringe.


    Die allermeisten Fahrzeuge, die ich in meinem Leben gefahren habe, wurden nicht in dem Betrieb gewartet, der sie ursprünglich mal verkauft hat, wieso sollte ich das auch tun? Und natürlich würde ich auch eine AT, die ich in Kyritz an der Knatter gekauft und per Spedition nach Augsburg habe liefern lassen, in Augsburg beim FHH warten lassen, daran verdient der auf die Dauer mehr als am Verkauf.


    Was mir eher Sorgen bereiten würde, sind solche Sachen, wie ich sie hier gelesen habe: Da wurden ATs mit schief stehenden Lenkern oder verzogenen Verkleidungen ausgeliefert. So ein Motorrad kommt ja beim Händler halb fertig in einer Kiste an, die Endmontage macht er selbst. Wenn da was daneben gegangen ist, kann man es bei einem Händler am Ort schnell reklamieren, ihm den Bock auf den Hof stellen und es beheben lassen.


    Und was Garantie und Gewährleistung angeht: Die Hersteller-Garantie läuft ab Erstzulassung. Wenn ich einen neuen Bock aus Kyritz an der Knatter in Augsburg erstzulasse, habe ich eine Werksgarantie, einzulösen bei jedem Honda-Händler. Ist das Ding eine Tageszulassung und steht seitdem schon zwei Jahre rum, ist die Honda-Werksgarantie abgelaufen. Der Händler muss aber in jedem Fall Gewährleistung geben. Viele Händler werben sogar mit zwei oder drei Jahren Gewährleistung. Nur: Was nützt mir eine Gewährleistung eines Händlers, der 500 km weg ist? Wenn ich den wegen eines Problems anrufe, sagt der mir: "Kein Problem, kommen Sie vorbei..."


    Ich hatte vor 25 Jahren mal zwei (für meine Verhältnisse) teure Gebrauchtwagen, den einen hatte ich am Bodensee gekauft und auf eigener Achse abgeholt (geht bei der Entfernung ja noch). Für die Autos hatte ich eine Gebrauchtwagengarantie, das war eine Reparaturversicherung (die habe ich vor allem bei einem der beiden Autos auch dringend gebraucht). Gibt's sowas heute noch?


    Und was die Wertschätzung für den lokalen Handel angeht: Wenn die eine Differenz von 2.000 Euro ausmacht, dann stellt sich die Frage, wer hier wen nicht wertschätzt.


    @Leahpar Weil du gefragt hast: Meine Traum-AT wäre eine schwarze AT in den 2022er Farben (mit rotem Rahmenheck), mit einem Kunststoff-Koffersatz (Topcase brauche ich nicht), mit Hauptständer, mit Kettenöler und mit hoher Sitzbank. Den Öler und die Sitzbank könnte man natürlich auch später nachrüsten (und sich die Sitzbank über den Winter nach Maß fertigen lassen). Koffersatz hätte ich am liebsten gleich mit dabei wegen gleichschließender Koffer, und den Hauptständer bräuchte ich auch am liebsten gleich, weil ich den Bock sonst nicht in meine Garage bekomme. Wenn's eine 2023er wird, dann eben schwarz ohne roten Rahmen. Tricolore würde ich nehmen, wenn es nichts extra kostet, rot eher nicht. Ich möchte am liebsten eine neue Maschine oder eine Tageszulassung, eher keinen Vorführer, der schon ein paar hundert Kilometer unsensible Testfahrten hinter sich hat.

    Ich würde gern eure Meinung hören: Ich spanne gerade mein Radar auf, um mir eine AT zu kaufen. Ich möchte eine neue oder neuwertige vom Händler. Ich habe relativ klare Vorstellungen, was ich an Zubehör will. Und es gibt sie nur in drei Farben. Eigentlich könnte ich das Ding bei Amazon bestellen;-)


    Wenn ich die gängigen Portale durchscanne, fallen mir Angebote auf, die deutlich günstiger sind als der Listenpreis, zum Teil '22er Modelle als Vorführer mit 1 km und 2.000 Euro unter Listenpreis. Oder welche, die zwar Listenpreis haben, aber dazu einem Satz Koffer dran und einen Hauptständer.


    Ich sitze in Augsburg, und diese Angebote sind über die ganze Republik verteilt. Doch nach Düsseldorf sind es 570 km einfach, nach Berlin ist es noch weiter. Viele Händler bieten eine Lieferung der Maschine zu mir nach hause an, kostet von 100 bis 250 Euro.


    Ist das realistisch? Hat sich von euch schon mal jemand ein Motorrad bei einem weit entfernten Händler bestellt? Ich habe schon mal Motorräder bei Privatleuten gekauft, die waren eine Stunde mit dem Auto weg. Da fährst du einmal zum Angucken, machst den Kaufvertrag, zahlst eine Anzahlung, nimmst die Papiere mit und kommst ein zweites Mal mit dem Rest vom Geld und dem neuen Nummernschild. Und dann fährst du den Bock auf eigener Achse heim. Zum Verkäufer zurück musst du nicht mehr, der gibt ja weder Garantie noch bietet er Motorradreparaturen an.


    Andererseits: Muss ich mir ein neues Motorrad vom Händler überhaupt ansehen, bevor ich es kaufe?


    Aber jetzt kommen die abers:


    Was kann ich mir für eine Gewährleistung vom Händler kaufen, wenn der Händler 500 km weg ist?

    Kann ich einen vernünftigen Preis am Telefon aushandeln? Oder sollte ich eher was in der Nähe suchen?


    Wie sind eure Erfahrungen?

    Mich würde bei Angeboten, die die Händler auf den üblichen Portalen inserieren, interessieren, wieviel Rabatt da in der Regel noch möglich ist. Und ob man den Rabatt auch in Form von Naturalien kriegen kann, etwa in Form von Zubehör, das würde mich schon interessieren...