Federbein überarbeiten lassen oder Wilbers/TT-Federbein?

Zitat von Alex80.2

Varahannes findet DCT sehr gut und kann nüchtern und logisch erklären, warum das so ist.

Und trotzdem sagen ca. 50% Leute hier im Forum, dass DCT Kacke ist.

Ich merke auch nicht, ob im Motor neues oder altes Öl drinnen ist, mache aber trotzdem regelmäßig Ölwechsel.

Wir haben in diesem Thread schon geklärt, dass in den Fahrwerkskomponenten Teile verbaut sind, die einem Verschleiß ausgesetzt sind. Wir haben auch darüber gesprochen, dass das Öl mit dem Alter und unter Beanspruchungen auch nicht besser wird.

Es wird hier aber immer noch in Frage gestellt, ob ein Fahrwerk gewartet werden soll…

Keiner wird doch gezwungen und kann machen was er will.

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50% derer die es nicht gut finden fahren ja auch ein Schaltmodell

Ich bilde mir auch ein, dass ich einen Unterschied merke mit frischen Öl, gerade beim DCT-Modell, aber das ist ein anders Thema.

Alle Federbeine aus dem Zubehör die ich ausprobiert hatte waren nach spätestens 100Tkm verschlissen oder schon deutlich früher. Mein aktuelles Federbein in der CRF1000 hat auch schon über 120Tkm runter und funktioniert tadellos.

Deswegen gilt bei mir "never chage a running system".

Warum sollte ich Geld für einen Service in die Hand nehmen wenn kein Handlungsbedarf da ist?

Mein Motorrad ist zum Fahren gedacht und nicht zum unnötigen Schrauben.

Jedem sein Hobby

Varahannes macht das genau so wie ich das auch sehe.

Zitat von Suziho

[...]

Und Menschen die glauben [......] glauben auch das der Storch die Kinder bringt

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wie jetzt, nicht

schön das es hier doch noch Humor gibt

Zitat von Alpentier

Warum sollte ich Geld für einen Service in die Hand nehmen wenn kein Handlungsbedarf da ist?

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Ist an sich richtig. Wenn ich eben selber kein Nachlassen der Dämpfungseigenschaften am Fahrzeug spüre und es eben ohne Leckagen und sonstige Schäden sauber arbeitet, dann kann man natürlich weiter unbeschwert durch die Lande schaukeln....äh fahren.

Bleiben die Federelemente dicht, ist der Veränderungsprozess nun mal auch nur schleichend. Da kann man sich im Laufe der Zeit schon dran gewöhnt haben.

In der Regel erkennt man den Unterschied dann eigentlich ganz schnell, wenn das Fahrwerk nach so langer Laufleistung einen frischen Service mit frischem Öl bekommen hat.

Je nach Fahrer gibt es eben auch unterschiedliche Ansprüche an das Fahrwerk. Manch einer mag es sehr kommod, da muss alles glattgebügelt werden, andere mögen es eher straffer, weil sie vielleicht sportlicher unterwegs sind und eben auch das Feedback vom Fahrwerk dann zu schätzen wissen.

Auch das Fahrwerk nach einer bestimmten Laufleistung mal warten zu lassen, ist hier ja nur eine Empfehlung. Wäre es unbedingt erforderlich, dann hätte es doch mindestens Honda auch in den Wartungsplan geschrieben.

Ich selber habe noch auf keinem Fahrzeug so hohe Laufleistung gehabt, dass ich generell über eine Wartung nachdenken musste. Bei mir kommt es dann eben eher aus der Notwendigkeit, wenn z.B. Gabel oder Federbein undicht geworden sind.

Und dies passiert eben eher bei teuren Zubehör- aber auch Serienfahrwerken, welche eben viel besser arbeiten aber meist dann eben auch wartungsanfälliger sind.

Ich fahre hier ganz klar lieber ein richtig gutes Fahrwerk und lasse es entsprechend warten.

Der Standard AT hätte ich nun ein Öhlins verpasst, laut Aussage eines Bekannten stand dazu mal in der "Enduro", dass man das Öhlins nun auch optional bei Honda bestellen könnte? Und das müsste dann eben im Laufe der Zeit gewartet werden.

Nun würde es aber eine ATAS mit EERA Fahrwerk werden. Da bräucht ich wohl keine Wartung machen, weil ich wie bereits erwähnt, noch nie so hohe Laufleistungen auf meinen Fahrzeuge n abgespult habe.

Varahannes hat es beschrieben, kein Unterschied nach dem Wechsel ( 200Tkm) spürbar.

Wer durch die Lande schauckeln will, der kann sich das Fahrwerk so einstellen, bei mir schaukelt nichts.

Nur hinten Öhlins bring auch nichts, das Konzept ist ein ganz anderes, somit wirkt die Fuhre inhomogen.

Zitat von Alpentier

Nur hinten Öhlins bring auch nichts, das Konzept ist ein ganz anderes, somit wirkt die Fuhre inhomogen.

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Ich sprach auch von Öhlins komplett. Für vorn gäbe es zur teuren Gabel als Alternative auch nur eine Cartridge. Auch damit sollte es zusammen dann wieder harmonisch arbeiten.

Ob nun der Varahannes mit seinem Lederarsch überhaupt noch was merkt? Bei solchen Laufleistungen muss doch einfach am Körper irgendwas nicht mehr richtig funktionieren. Ich habe nach 300km schon an allen möglichen Ecken Probleme.

Das Federbein lässt sich zwar zerlegen (im wesentlichen Feder und Dämpfer und ein paar Kleinteile) aber ansonsten ist OEM kein Service vorgesehen und auch nicht möglich (Kein Füllventil für den Stickstoff)

Es muss also recht aufwändig zerlegt werden, auf die Verfügbarkeit passender E-Teile muss man auch vertrauen, auf die Mechanikerkünste des Spezialisten hat man ohnehin keinen Einfluss (das klappt mal sehr gut, mal überhaupt nicht) und die Verwendung des richtigen Dämpfeöles ist in vielen Fällen auch dem Zufall überlassen.

Man bekommt also ein OEM Federbein zurück, dass besser ist als OEM, das genauso gut ist wie OEM oder auch schlechter ist als OEM (haben ja einige schon die Erfahrungen gemacht...) - ist ein Lotteriespiel.

Wer sein Fahrwerk abgestimmt hat (selbst Versuchsfahrten gemacht hat und sich das Ergebnis notiert hat) kann dann hinterher testen was sich nach einer Überarbeitung geändert hat. Allen anderen bleibt dann ohnehin nur ein Schulterzucken übrig.

Solange beim Federbein keine Defekte vorliegen (z.B. Undichtigkeit) und keine technischen Änderungen notwendig sind (z.B. Austausch der Feder) empfehle ich außer einem Abschmieren der Lager nicht zu tun. Die Spezialisten wünschen sich ja alle 20.000km eine "Überholung" um das technisch machbare zu realisieren.... Die Lebensdauer des OEM Federbeins wird im Schnitt bei 100.000km liegen.... Man könnte das nicht ausgegebene Geld dann auch verwenden um bei 100.000km ein neues Federbein zu montieren. Finanziell egal und fahrtechnisch bei 99,9% auch kein Unterschied.

Ein kleines bisschen der Unterschied bei der Gabel, da diese selbst (also von jemanden der sich damit auskennt) zerlegt werden kann.

(Zumindest ist im WHB der Vorgang teilweise beschrieben). Über das Innenleben der Cartridge gibt es auch ja keine Infos. Wer der festen Überzeugung ist, dass der Austausch des Gabelöles schon ein "Service" ist..... da sind die Vorstellungen wohl unterschiedlich.

Für die Cartridge gilt hinsichtlich Können, E-Teile usw. das gleiche wie auch beim Federbein. Wird aber halt auch nur bei ganz wenigen Spezialisten richtig gemacht... sprich zerlegt. Wer die Shimpakete nicht auf den richtigen Öffnungspunkt kontrollieren kann, das Innenleben der Cartridge nicht in den Winkeln, Ecken und Kanten reinigt.... nun der hat vielleicht auch keinen richtigen Service gemacht und sollte da ebenfalls eher über einen Austausch wie beim Federbein nachdenken.

Was bleibt ist die Führung des Vorderrades mittels Innenrohr, Außenrohr und den Gleitbuchsen samt Gabelöl. Die meisten werden die Gabel nur nach WHB zerlegen.... das Innere ein bisschen ausspülen, neue Dichtringe montieren, die Gleitbuchsen als i.O. beurteilen und ein angeblich passendes Gabelöl auffüllen.

Das Innenrohr wird nicht auf Verbiegung kontrolliert, das Außenrohr wird nicht auf Unrundheit kontrolliert, gestauchte Gleitbuchsen passen auch noch und sehen optisch ja auch i.O. aus..... und Gabelöl ist Gabelöl.... Wenn dem so ist (?) empfehle ich die Gabel bis zu einem Defekt ebenfalls zuzulassen. Es wird nicht besser.

(Plane ich eine Welttour wird man über einen vorsorglichen Austausch der Dichtungen anders denken.... aber da tauscht man auch Radlager die i.O. sind vorsorglich aus)

Zitat von Papinator

(Plane ich eine Welttour wird man über einen vorsorglichen Austausch der Dichtungen anders denken.... aber da tauscht man auch Radlager die i.O. sind vorsorglich aus)

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What, bestimmt nicht, jeder Mechaniker auf dieser Welt kann Radlager oder Simmerringe tauschen.

Die Teile nehme ich höchstens mit oder bestelle sie falls möglich und lasse sie unterwegs tauschen oder tausche sie selbst.

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Ich hab im Übrigen noch immer die ersten Radlager drin, obwohl hier im Forum darüber soviel Panik bereitet wurde, dass sich viele

wegen ein paar defekter Lager vorsichtshalber neue reingemacht haben.

Das ist alles Panikmache, genauso wie OEM Dämpfer halten nur 100000km.

Du bekommst sie auch viel früher kaputt oder auch erst nach 200000km, je nach Einsatz.

Auch Serienstreuung trägt dazu bei, dass der eine Dämpfer als sehr gut und der Andere als Grenzwertig empfunden wird.

Siehe auch Dr. Dolittle's kommentar, es scheint einer von denjenigen zu sein die vermutlich ein Federbein erwischt haben welches

seinen Herausforderungen nicht mehr gewachsen ist, bei meinem ist das nicht der Fall.

Wenn ich unzufrieden wäre, würde ich mich auch nach einem Nachfolger umschauen aber pauschal zu behaupten ein Service nach 100000km sei unbedigt notwendigt halte ich für überspitzt.

Bei meiner Sportenduro gebe ich dir sofort Recht, bei 100% Geländeeinsatz ist ein überarbeiten des Federbeins und der Gabel schon nach kurzer Laufzeit oftmals notwendig aber nicht bei unserem Straßendampfer.