Reifenempfehlung für Rumänien-Tour

  • #11

    Zum Thema Höhen und Seitenschlag, hatte ich auch schon.

    Ab ca 50kmh ein starken Lenkerschlagen:angry-tappingfoot:

    Hatte viel probiert bis ein Freund meinte lass mal die Luft bis auf 0,5 Bar ab.

    Bin dann auf der Straße vorsichtig eine Runde gefahren, luftdruck wieder auf 2 Bar erhöht.

    Und siehe da das Schlagen war weck.:zwinker:

  • #12

    Black Spider Ahoi, da es sich ja um denselben Weg handelt, ich fahre den Heidenau K60 Scout. Der hat Grip genug und hält ewig. Im Gelände geht er auch recht gut. Sobald es aber schlammig wird, hat er Probleme. Aber ich denke auf der Tour um diese Jahreszeit wird es eher Schotter sein. Und ja, die Reifen sind bockhart an den Flanken. Da sollten Schlaglöcher kein Problem sein.

    Grüße Frank

    Bunt ist das Dasein und granatenstark

  • #13

    Interessant :think: hast Du eine Erklärung dafür?

    #haltungzeigen

  • #15

    Weil er sich dann halt auf der Felge besser „verteilt“. Macht man ja beim Fahrrad auch:

    Vor dem Aufpumpen erstmal locker rundrum auftitschen und dann aufpumpen.


    Anschließend hat der Mopedreifenhändler auf 4 bar gepumpt damit alles in die richtige Position springt und dann wieder auf Normdruck reduziert.


    Beim Moped hab ich mich das Ablassen auf 0,5 bar noch nicht getraut 🤨

  • #17

    Mal ganz generell:

    Sofern du nicht durch tiefen Matsch und ins richtige Gelände willst ist so ziemlich jeder Reifen Rumänien geeignet...


    Ich hab auf meiner 1200er Suzuki Bandit diverse Rumänien Touren absolviert... Der Kollege war dabei anfangs mit seiner Solo Ural (quasi auf Holz Reifen), inzwischen mit seiner 660er Tenere (Heidenau) unterwegs... Ich bin zwar auf Schotter deutlich langsamer gewesen als er auf der Tenere aber das lag am Fahrwerk... nie am Reifen (Metzeler Roadtec01)...

    (Bild am Transfagarasan)


    (auch Schotter geht auf Straßenreifen....)


    Die Straßen in Rumänien sind auch bei weitem nicht mehr so schlecht wie sie noch vor 10 Jahren waren...

    Im Gegenteil... Gerade so Perlen wie der Transalpina haben eine Straßenqualität von der man in Deutschland nur träumen kann...


    Richtig schlimme Straßen findest du erst wieder in der Ukraine

    (das wäre in der Ukraine eine "gut erhaltene Nebenstraße" aber auch das war mit Straßenreifen auf der Bandit durchaus machbar)


    Es ist also ziemlich egal welchen Reifen du montierst... die Wahl hält dich sicherlich nicht von einer Rumänienreise ab!

    Und das Fahrwerk von der AT schluckt sowieso jedes Schlagloch....


    Mein einziger Tipp wenn du längere Reisen machen willst wäre:

    Guck auf die Laufleistung der Reifen! Der Karoo Street hat bei mir grade mal ~3500 Kilometer gehalten... Und in Rumänien bekommst du nicht so schnell nen Ersatz... Das Händlernetz für Motorradreifen ist da deutlich dünner....


    Auf der AT hab ich inzwischen die Heidenau K60 (den 3. Satz) die halten mir c.a. 12000km bevor der Vorderreifen an die Verschleißgrenze kommt... (musst aber schauen... um 100% legal zu sein wirst du sie je nachdem welche AT du hast eintragen müssen...)

    „We can’t stop here. This is bat country!“

    Einmal editiert, zuletzt von Campino ()

  • #18

    Hallo,


    Bin ganz der Meinung von Campino. Rumänien ist doch EU, nicht Tadschikistan etc. - da fließen jährlich viele Mio EU-Gelder in den Straßenbau.


    Zuletzt war ich 2018 mit meiner 1050er KTM gut 2 Wochen auf hundsnormalen Metzeler Tourance Next unterwegs ... und hatte nie den Wunsch nach gröberen Reifen. Und wir sind schon einige km mehr auf Schotter gefahren, als ursprünglich geplant. Warum? Weil gepflegter Schotter viel schöner und geruhsamer zu fahren war als viele der zigfach geflickten geteerten Schlaglochpisten.


    Aber es gibt immer mehr top geteerte Straßen. Immer mehr der schönen Schotterstraßen verschwinden (leider). Selbst den Prisloppass, bis dahin überwiegend Schotter, hatten sie im Juli 2018 schon bis zur Passhöhe geteert.


    Es is auch zu bedenken, dass man mit den Reifen hin und zurückfahren muss und ihn vlt auch danach in heimischen Gefilden noch ein paar km bewegen will. Der K60 Scout ist dennoch eine gute Wahl für Rumänien. Hält lange, ist robust, kann eigentlich alles so einigermaßen gut, hat keine gravierenden Schwächen (von den Abrollgeräuschen mal abgesehen). Auf langen Reisen usw man ohnehin nicht auf der letzten Rille unterwegs. Auf den nicht sanierten Teerstrassen wirst du die erlaubten 90kmh nicht ausreizen wollen, sonst könnte die Reise schnell in einem Schlagloch enden.


    Gruß Manfred

    Herkules K50 Sprint -> Yamaha SR 500 -> Honda GL 500 Silver Wing -> Yamaha XJ 900 -> Aprilia Pegaso 650 -> Honda Shadow 1100 -> BMW R1150 R -> KTM 1050 Adventure -> Honda CRF1100L DCT Std (SD08) -> BMW R1250 GS Rallye

  • #19

    8| wo in Rumänien warst du?


    Wir sind dieses Jahr erst durch die Karpaten und dann nach dem Transalpina weiter nach Bulgarien...

    Südlich der Karpaten willst du die 90kmh DEFINITIV nutzen!!! AUCH INNERORTS!!! Sonst überholen dich die geistig umnachteten LKW Fahrer in waghalsigen Manövern!!!!


    BTW... alles südlich der Karpaten kann ich in Rumänien nicht mehr empfehlen...

    In Bulgarien gibts dann wieder grandiose Straßen!


    Pssst... Geheimtipp:


    Perfekter Asphalt, wunderschöne Landschaft, kein Verkehr schöne lange und einsichtige Kurven!

    Die Strecke war so toll, dass ich sie auf Google maps als Favorit gespeichert hab (passiert nicht oft)

    „We can’t stop here. This is bat country!“

  • #20

    Vielen Dank an alle, die geantwortet haben :clap:

    Wenn ich Jahrzehnte jünger wäre, würde ich vielleicht von "mega"-informativen Berichten sprechen (oder ist das auch schon wieder veraltet?).


    Ich habe mir natürlich Wolfs Empfehlungen in den Videos und auf seiner Web-Site vorgängig auch angeschaut, bin aber sehr dankbar, dass ihr von euren z.T. ja auch mit der AT oder in Rumänien gemachten Erfahrungen geschrieben habt.


    Da ich vor - und je nach Profiltiefe auch nach - der Rumänientour auf weiteren Reisen unterwegs sein möchte/werde und ich, dann allein unterwegs, nur wenig offroad fahren werde, entscheide ich mich für den TKC 70.

    Er scheint mir gemäss der vielfältigen Infos auf der Strasse etwas komfortabler zu sein als der K60 Scout. Und da ich früher selbst mit Strassenreifen und auf der AT mit A41 und CTA3 wiederholt Schotter und grobe Wald- und Feldwege mit grösseren Steinen geschafft habe, ist das wohl für mich der beste Kompromiss.


    Ich bin gespannt auf die für mich neuen "Stollen"-Reifen!


    Grüsse

    Black Spider

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