Lebensdauer von Motorradnavis

  • #31

    Begonnen ca. 2005 mit dem 276C. Das hat bis zum Verkauf bestens funktioniert.


    Seit 2011 Garmin Montana 600

    Es funktioniert bis heute tadellos und dank den updates (letztes ist 7.6 von 2019) besser wie am ersten Tag. Es hat schon diverse Stürze auf den Boden klaglos verkraftet. Karten sind die aktuellsten Garmin 2024.10 und viele OSM-Karten geladen. Eine Zeitlang war das Montana noch auf dem E-Bike, heute jedoch dank der genialen Komoot-App mit der Möglichkeit der Offlinekartenabspeicherung kaum mehr im im Einsatz.


    Seit 2016 Garmin 276Cx

    Oldschool mit Tastenbedienung. Es war damals aus der ersten Serie eines der ersten erhältlichen Geräte auf dem Markt mit der üblichen garminschen Bananensoftware. Nach vielen updates (Auslieferung 1.0 heute 5.8 vom September 2021) funktioniert auch dies seit Jahren tadellos. Es hat schon viele harte Schottereinsätze erlebt, hatte jedoch bisher nur 1x Bodenkontakt, den es ohne Schaden überstanden hat. Ist auf der AT und der KTM im Einsatz mit vielen Vibrationen. Der Bildschirm ist hell wie am ersten Tag und der Akku hält ca. 15 Stunden. Karten auch Garmin Aktuell und viele OSM Karten.


    Seit Mai 2023

    Garmin Zumo XT. Gekauft für 250.- von einem Erstkäufer, bei dem das Gerät nie in Betrieb genommen wurde. War alles Originalverpackt und noch nie aus der Packung genommen. Karten sind nun auch die aktuellsten von Garmin inkl. Topos und es wird noch viel OSM draufkommen. Nach einigen Problemen mit der Karteninstallation auf dem PC funktioniert nun alles. Es ist mein bisher günstigstes Garmin, ganz abgesehen vom inklusiven Lifetime update-Karten und Montagematerial. Zwei Freunde besitzen dasselbe Gerät seit ca. einem Jahr und sind sehr zufrieden. Was sie begeistert ist das Adv. Routing unterwegs und die Bluetooth- und WLAN Funktion. Ich bin gespannt. Gedacht ist, dass das XT die beiden "alten" Navis ersetzt.


    Was ich generell an den Garmin Navis schätze ist ihre Robustheit und die über viele Jahre dauernde Pflege mit Updates.

    I once wanted to be the fastest rider; now I just want to be the oldest

    2 Mal editiert, zuletzt von Âventiure ()

  • #32

    390er LM, gekauft 2013 oder 2014 ... läuft bisher tadellos und hat auch alle updates vertragen

    Gruß Klaus :atblue:


    Das Geheimnis des Glücks ist Freiheit; das Geheimnis der Freiheit ist Mut ... (Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, 5. Jahrhundert v. Chr.)

  • #33

    Hallo Sommerfahrer;:

    dem kann ich so nicht zustimmen;

    was verstehst du denn unter "Pfleglicher Behandlung"?

    Das man es nicht fallen lässt ist doch klar;

    aber soll ich es schonen und selten einschalten oder nur auf ebenem Asphalt, im trockenen und im Schatten nutzen? :o


    Das ein Navi der Sonnenstahlung und Regen und Vibrationen ausgesetzt ist, ist doch bei einem Motorradnavi logisch; und das sollte es in der Tat abkönnen.


    Leider sind oft die Halterungen problematisch oder die Software.... .

    Zudem ab und an auch schlechte Qualität bei der Materialauswahl.

    Und da hat der Nutzer keinen Einfluss drauf.


    Das einzige was ich vermeiden würde sind Tiefentladungen---also das Navi eingeschaltet rumliegen lassen bis íhm der Strom ganz ausgeht...

    wobei die meisten dann von alleine abschalten...... :roll:

    viele Grüße von der Mosel, Manfred :at3:

    Einmal editiert, zuletzt von ManfredA ()

  • #34

    Servus

    Ich habe auch das TomTom Rider v4 aus 2013.

    Funktioniert eigentlich ohne Probleme. Ok, mittlerweile hat TomTom es abgekündigt und die Kartenakualisierung ist nicht mehr so einfach, aber es funktioniert soweit.

    Gruß Jojo

  • #35

    Moin in die Navirunde,

    ich besitze seit 2008 das Garmin Zumo 660 mit TT Halterung. Eingesetzt wurde es die ersten 5 Jahre an einer GS 1200 ausschließlich im Straßenbetrieb (ca. 12tkm p.a.). Und dann 5 Jahre lang auf einer CBF1000 auch ausschließlich im Straßenbetrieb (ca. 4tkm p.a.). Seit Anfang 2023 zusätzlich an einer ATAS SD06. Zwischendurch immer wieder im PkW eingesetzt (ca. 11 tkm p.a.). Trotz eines langsam schwächer werdenden Akkus (den bekommt man heute bereits für 23€) kommt heute immer noch eine Laufzeit ohne Spannungsversorgung von maximal 2,5 h zustande, wenn ich einer eingespeicherte Route folge. Fehler hat das Teil nie gemacht. Er ist ein wenig lahm, wenn man in der Stadt navigieren muss und ein wenig zu zügig unterwegs ist. Dann muss man halt hin und wieder mal umdrehen....Heruntergefallen ist er auch schon diverse Male. Hat dem Gerät jedoch nicht geschadet. Ich weiß nicht, welche Performance ein Smartphone im Vergleich zum Zumo 660 nach so einer Nutzung abgeben würde.....

    Beste Grüße aus Hamburg


    KlaRa

  • #36

    Ich benutze noch mein altes TomTom Rider v.4 (gebaut 2013, gekauft 2015). Die Navi-Hardware funktioniert einwandfrei, nur einmal bleb der Hauptschalter hängen, da musste ich kurz das Gehäuse aufschrauben. Ein Schwachpunkt ist die Halterung, in der es nach mehreren Jahren Nutzung zu Verschleiß und in Folge zu zeitweiligen Kontaktabbrüchen kommt. Das war auch beim Vorgänger Rider 2 schon so. Der Haken daran: Man kann das Navi einstellen, dass es automatisch runterfährt, sobald man die Zündung aus macht - die Kontaktunterbrechungen führen dann ebenfalls dazu. Lösung: Navi so einstellen, dass es auf Batteriebetrieb läuft. Dann wird es geladen, wenn Kontakt da ist, das geht.


    Schlechter ist die Software-Situation: 2019 oder so gab es den großen GPS-Bug, wo das Gerät plötzlich keinen Fix mehr kriegte. TomTom hat sich damals tot gestellt, und irgendwelche findigen Hacker haben ein Programm gecodet, das das GPS wieder ans Laufen brachte.


    Seit ein, zwei Jahren hatte ich keinen Karten-Update mehr, das ist aber in der Praxis weniger schlimm als man meint. Störend ist (war) das fehlende Planungstool. Während Garmin immer ein Tool für Planungen beilegte, hat TomTom sich einfach auf die Unterstützung des niederländischen TYRE-Projektes verlassen. Irgendwann bekam TYRE Probleme mit Google Maps und war danach nicht mehr zu gebrauchen.


    Aktuell plane ich meine Routen am PC mit Kurviger.de. Die Bezahlversion kostet 9 Euro im Jahr, die kann ich jedem Navi-Besitzer empfehlen. Kurviger.de exportiert bei Bedarf in alle gängigen Formate, bei TomTom kann man sogar die Zahl bzw. Dichte der Waypoints wählen. Die so generierte .itn-Datei spiele ich per Kabel auf mein altes Schätzchen und fahre sie ab.


    Was ich an meinem Navi (immer noch) schätze, das ist seine Zuverlässigkeit: Es stürzt einfach nie ab. Und TomTom war der erste Anbieter, der das Feature "Kurvenreiche Strecke" implementiert hat, und das kann mein altes Schätzchen immer noch überraschend gut. Außerdem gefällt mir mit Handschuhen ein Navi besser, das auf Druck reagiert statt auf Touch. Ansonsten ist das natürlich ein veraltetes Auslaufmodell.


    Noch ein Wort zu Kurviger.de als Planungstool. Damit kann man so planen, dass man auf einer Karte die Punkte setzt, durch die man fahren will, und das Tool rechnet dann eine Route aus. Spannend ist, dass man den Grad der Kurvigkeit für die Planung einstellen kann, und zwar für jeden Wegpunkt einzeln. Man kann mit Kurviger.de also durchaus eine Route planen, die erst einen Abschnitt mit viel Autobahn und Bundesstraße enthält, damit man schnell vorankommt. Und dort, wo es spannend wird, plant es dann mit vielen Kurven. Man muss nur aufpassen, dass man eine solche Tour, die verschiedene Planungspräferenzen enthält, nicht durch eine falsche Einstellung am Navi zunichte macht. Wenn die vom Planungstool erstellte Route an sich dicht genug ist, sollte das Navi auf "kürzeste Fahrzeit" stehen, dann sollte das passen.

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