Was ist der beste Regenreifen? Reifen für Nässe??
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#23 Rolf,
das Diagramm ist zwar einerseits sehr eindrucksvoll - andererseits für 99,9% aller Fahrer dieses Forums (mich eingeschlossen) nicht wirklich von Bedeutung. Wir würden uns nicht trauen mit ähnlichen Geschwindigkeiten wie in diesem Test zu fahren. Wir sind einfach zu langsam, weil der Kopf uns das verbietet.
Eher ein wichtiges Argument wäre der Nässebremsweg. Denn das bekommen in Verbindung mit ABS sogar unerfahrene Fahrer zusammen....
Vor einer Woche war ich in Eifel, Belgien und Luxembourg als Tourguide unterwegs. Hinsichtlich der Bereifung eine bunte Mischung incl. der Reifen die im Test eher hinten lagen. Da das ganze eine zügige Gruppe sein sollte, habe ich mich auch bemüht den Jungs das "richtige" Tempo vorzugeben. Für die nassen Straßen mag es ein hohes, aber immer noch sicheres Tempo gewesen sein. Die größte Erkenntnis bei 4 von den 6 Teilnehmern
"..... ich wusste gar nicht, das man bei nassen Straßen so viel Schräglage (auf feuchten, aber nicht nassen Straßen waren das vielleicht 35°, auf nassen Straßen in strömendem Regen vielleicht 25°) fahren kann ohne ins Rutschen zu kommen. Aber ich bin dir einfach hinterher gefahren und hab mir gedacht, solange du nicht hinfällst komm ich auch durch die Kurve....."
Wir Normalfahrer sollten uns durchaus an den Trockeneigenschaften und am Nassbremsweg orientieren, um "unseren" Reifen zu finden. Denn bei Nässe werden nur wenige den Grenzbereich eines Reifens erkunden. Und genauso geht es dem Varahannes - er fährt zügig, ist aber auf der Landstraße nicht nach der suche nach dem Grenzbereich. Und vor Schräglagen hat er keine Angst.... das zeigt er in div. Videos.
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#24 Zitat von Westenfan.... Wenn du das Endergebnis siehst liegt der Conti vorm Trailsmart ......
Da in diesem Thread um die Nasseigenschaften der Reifen und nicht um ein Endergebnis geht.... hier ein weiterer Test mit identischem Ergebnis http://www.motorradonline.de/m…bei-naesse/664934?seite=4
Die subjektiven Erfahrungen von uns Fahrern sind nur dann für dich wirklich von Bedeutung, wenn du den Fahrer kennst und genau bekannt ist das er den gleichen Fahrstil hat wie du.
Varahannes war mal auf einer Varadero von den Eigenschaften des BT 023 begeistert und hatte eine Lebensdauer von guten 7000km erreicht..... ich habe den Reifen gefahren, war nicht wirklich begeistert und hatte nach 2800km kein Profil mehr.... Gleicher Reifen aber unterschiedliche Nutzung.
Vom Michelin PilotRoad in den unterschiedlichen Ausführungen sind viele begeistert..... ich hasse ihn weil er bei ein bisschen Belastung schmiert.... das liegt nicht am Reifen sondern an der unterschiedlichen Nutzung.
Da zudem die subjektiven Begriffe, wie "schnell", "sportlich", "gemütlich" sehr interpretationsfähig sind..... wird es umso schwieriger.
Wenn z.B. Kurt, Mandi oder Jerry etwas über ihre Erfahrungen mit Reifen hier im Forum schreiben, kann ICH etwas damit anfangen, da ich ihren Fahrstil kenne - ob euch die Schilderungen etwas nutzen.... da bin ich mir nicht so sicher.
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#25 Das stimmt natürlich aber den Fahrstill der Tester kenn ich auch nicht gehe aber davon aus das die Jungs deutlich mehr an das Limit gehen als wir. Da hier die meisten Normalfahrer sind interessieren mich deren durchschnittliche Meinung mehr. Genaueres werde ich natürlich für mich selber er,,fahren"müssen und tun. Trotzdem danke für die Erfahrungen die mir doch weiter helfen.
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#26 Das Problem was ich bei Test und Tips sehe ist, dass die Grenzen fast immer irrelevant sind. Entscheident bei Otto-Normalfahren ist doch, wie sich der Reifen verhällt und anfühlt, wenn der Fahre entweder bild, unerfahren, ignorant oder überfordert ist. Alles bei Mir schon vorgehommen, je nach Gemütslage und Adrenalinspiegel. Also, zB. wenn er einen Fahrfehler macht oder einen Ölstreifen übersieht.
Da die meisten Tester nur das zeigen, was glat lief, und nicht das was vom Fahrer verbockt wurde...also Ich probiere es lieber selber und entscheide dann. Wirklich schlechte >Reifen gibt es nich mehr oder nicht lange. Also einfach nach Modellen sehen, die schon länger auf dem Markt sind und EHRLICH sein, was man wirklich beim eigenen Fahrstiel benötig. Ich kann die Heulsusen nicht mehr hören, die im Winter bei schönstem Wetter nicht fahren, weil angebliich Ihr Super-duper-Sportreifen nicht warm wird.
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#28 Zitat von ManfredKwir Normalfahrer sollten uns durchaus an den Trockeneigenschaften und am Nassbremsweg orientieren, um "unseren" Reifen zu finden. Denn bei Nässe werden nur wenige den Grenzbereich eines Reifens erkunden. Und genauso geht es dem Varahannes - er fährt zügig, ist aber auf der Landstraße nicht nach der suche nach dem Grenzbereich. Und vor Schräglagen hat er keine Angst.... das zeigt er in div. Videos.
Dem stimme ich vollinhaltlich zu.
Ich bin schon oft mit Freunden unterwegs gewesen die - an Testberichten gemessen - ein viel besseren Reifen drauf hatten als ich. Bei Trockenheit war ich noch mit niemandem unterwegs der daraus einen sichtbaren Vorteil hatte, aber kaum wird's nass bleiben sie zurück. Ohne die richtige Linie und ohne das Gefühl welche Schräglagen möglich sind nützt der beste Reifen nichts.
Ich Habs schon geschrieben aber selbst mit einem 'untauglichen' 610er hatte ich auf Nässe nicht das geringste Problem. Aber wenn sich jemand damit unwohl fühlt und kein Vertrauen hat ist das ok. Immer wenn ich mit einem Reifen gerutscht bin lag die Ursache nicht am Reifen. Wobei auch das subjektiv ist, denn vielleicht wäre ich mit einem anderen Reifen ev. nicht gerutscht. Egal, ich mache mir über Reifen keine großen Gedanken. Der einzige mit dem ich bisher nicht zufrieden waren, war der MP3, der hat mir zu iel geschmiert. Aber selbst der Battlewing hat mich nie im Stich gelassen. Und mein bisher bester Reifen - vor allem für flotte Kurven - war der T30.
Wie oft hab ich schon Leute über ihre Top-Reifen reden gehört und dann schaut man auf deren Reifenbild und wundert sich. Gerade dass am Rand die Produktionsnippel nicht mehr drauf sind.
Für mich zählt Haftung vor Laufleistung und mehr als 5t km hat noch keiner gehalten. Manfreds Fahrweise schafft nicht mal das. Aber wenn jemand 15t km weit kommt, dann ist dessen Fahrweise außergewöhnlich schonend. Da muss ich noch dran arbeiten.Zum Schluß - ihr müsst Euch wohlfühlen und da spielt sich im Kopf ab. Schlechte Kritiken bleiben einfach hängen. Jeder muss entscheiden was für ihn wichtig ist. Darum sind Testberichte hilfreich. Ich persönlich würde auf gute Naßlaufeigenschaften achten (das schafft schon einmal Vertrauen). im Trockenen kann wohl kaum wer die Grenzen ausloten. Da ist der Bauch und der Kopf dagegen.
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#29 Zitat von ManfredK
Die Kontur des Trailsmart ist vorne und hinten unterschiedlich.
Je nach Standpunkt ist entweder der 90er vorne zu flach oder der 150er hinten zu rund. Man merkt auch beim Abwinkeln, dass hier unterschiedliche Kräfte am Werk sind (irritiert mich momentan immer noch). Nachdem ich vorne jetzt schon 2, 3 Vorderradrutscher hatte (trocken, tiefe Schräglage) wird es wohl einen sehr griffigen Asphalt benötigen, um hinten den Reifen vollständig zu nutzen. Ich hab für mich jetzt erst mal akzeptiert, dass der vordere Reifen eher den Grenzbereich anzeigt.Ich hoffe, dass Pirelli möglichst bald den Scorpion Trail II für vorne und hinten anbietet... denn speziell bei Nässe scheint er eine Klasse für sich zu sein: http://www.motorradonline.de/m…st-naesse/731000?seite=10
Wenn der Fahrer es sich traut, sind die Reserven signifikant höher als z.B. beim Conti.
Vorne Pirelli PST II und hinten Dunlop Trailsmart könnte eine gute Kombi sein, werde ich als nächstes mal testen wenn es den PST II nicht für hinten gibt...
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