Babbelecke: Zentrifugalkraft, nur eine Scheinkraft?
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#33 Denk bitte über meinen Beitrag mit dem Sportwagen nach, dann gehe ich auf deinen Punkt zwei ein
Geh du bittte davon aus, dass ich schon nachgedacht habe. Bevor ich gepostet habe.
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Es wirken Kräfte auf die Mitfahrenden.
Würde plötzlich keine Kraft in Richtung Kreismitte auf den Sitz/Fahrgast wirken, würde er tangentiell die Kreisbahn verlassen.
Da aber die Sitze von den Ketten gehalten werden (Zentripetalkraft), bleiben sie auf der Kreisbahn.
Ich glaube, du verwechselst mich, Nicht ich habe geschrieben dass keine Kräfte auf die Mitfahrenden wirken, sondern Igor hat geschrieben, dass zumindest keine nach außen gerichteten Kräfte auf die Fahrgäste wirken. (Deshalb sage ich ja, dass sie sich wie von Copperfields Zauberhand bewegt vom Zentrum des Karussels wegbewegen.)
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#34 Geh du bittte davon aus, dass ich schon nachgedacht habe. Bevor ich gepostet habe.
Und, was spürst du in der Kurve?
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#36 In der Kurve spüre ich, dass ich nach außen getragen werde.
Das ist der springende Punkt!! Dein Körper spürt Krafteinwirkung von rechts in Form des Druckes des Sitzes auf deinen Körper (das ist die Zentripetalkraft), dein Gehirn verarbeitet es aber so, als ob dein Körper sich nach außen bewegt!
Betrachte das ganze von oben und du siehst, dass dein Körper einfach geradeaus möchte, wird aber von dem Sitz auf eine Kreisbahn von rechts nach links gedrückt. Wenn man jetzt die Gravitationskraft und die Antriebskraft des Wagens ausblendet, ist die Kraft Richtung Mittelpunkt der Kreislinie die einzige Kraft!
In der Kurve spüre ich, dass ich nach außen getragen werde.
... so wie der Öltropfen auf dem Kettenblatt nach außen zur Kette geschleudert wird.
Das war ja der Ausgangspunkt der Diskussion.
Die Haftreibung des Öltropfens mit dem Kettenblatt ist kleiner als die nötige Zentripetalkraft. Daher gleitet der Öltropfen tangential ab, so wie die Funken bei Flexarbeiten.
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#38 ...,dein Gehirn verarbeitet es aber so, als ob dein Körper sich nach außen bewegt!
Mein Gehirn ist völlig in Ordnung, nur die doofe Autotür verhindert, dass ich mich nach außen bewege.
Aber der Fahrgast im Kettenkarussell und der Öltropfen auf dem Kettenblatt die bewegen sich tatsächlich nach außen!!
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#40 Mein Gehirn ist völlig in Ordnung, nur die doofe Autotür verhindert, dass ich mich nach außen bewege.
Aber der Fahrgast im Kettenkarussell und der Öltropfen auf dem Kettenblatt die bewegen sich tatsächlich nach außen!!
Wenn es in der Kurve glatt ist, dann fliegst du auch geradeaus nach außen.
Die bewegen sich geradeaus, das rotierende System quasi nach innen... Ich gebe zu, es ist kompliziert, weil die Tatsachen nicht mit dem Empfinden übereinstimmen.
Diese Bewegung nach außen ist nicht die Folgerung der Kreisbewegung, sondern die "natürliche" Geradeausbewegung, die nur teilweise durch die für die Kreisbewegung benötigte Zentripetalkraft gestört wird. Kann der Betrag der nötigen Zentripetalkraft durch die Reibung, starre Verbindung, Gravitationskraft usw. aufgebracht werden, gibt es auch kein "Treiben nach außen".
Was der menschliche Körper durch Auge, Innenohr und andere Rezeptoren empfindet, ist keine Physik, sondern Biologie.
Gefühle lassen sich mit Physik nicht begründen.
Das simpelste Beispiel: Beim Gas geben wird man in den Sitz gedrückt.
Wird man nicht!!! Der Sitz drückt einen nach vorne!! Der Mensch war schon immer ein Egoist und geht IMMER von ihm selbst als Bezugssystem aus :D:D
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