Habe meinen Kommentar selbst wieder gelöscht!
Sinngemäß hatte ich geschrieben, "daß ich, da der Einstich offenbar nicht durchgegangen ist und der Schlauch ok ist, auch weiterfahren würde".
Bei solchen sicherheitsrelevanten Fragen sollte man sich eigentlich mit Ferndiagnosen zurückhalten.
Deshalb
Don
Reifenpanne
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#12 Moin!
An der ER-6F meiner Flügelfrau wurde erst gestern der HR gewechselt, weil sich ein ca. 1 cm großes Eisenteil durch den Mantel gearbeitet hat. Ähnlich den der Hopfennägel im Badischen im Herbst. Symptom: schleichender Luftverlust von ca. 6 PSI in 7 Tagen. Gesehen hat man von außen nix, aber von innen konnte man mit den Fingerspitzen das Teil fühlen.
Der Händler hat sofort einen neuen aufgezogen. Als Begründung gab er an, dass es mittlerweile (in GB) illegal ist einen Motorradreifen mit Loch zu flicken. Egal wo.
Und wer die Briten kennt, der weiß, dass die Vorschriften hinsichtlich der Sicherheit dort den Bürger in Watte packen.
Ich persönlich würde jeden Motorradreifen runterschmeißen, bei dem ein Fremdkörper mehr als die vorhandene Profiltiefe in den Reifen eingedrungen ist. Darunter fängt nämlich ganz schnell die Karkase an und ein gebrochener Draht dort kann schnell mal den Unterschied ausmachen zwischen dort ankommen, wo man hin will oder dort hingebracht werden, wo man überhaupt nicht sein will.In diesem Sinne ...
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#13 Bei schlauchlosen Reifen würde ich das auch kritischer sehen. Wobei ich es - je nach den Umständen - ggf. auch da auf einen Reparaturversuch ankommen lassen würde.
Aber sonst schließe ich mich majortours Meinung an.
Natürlich kann das Karkassengewebe an der Einstichstelle beschädigt sein. Aber wenn es wirklich nur ein Einstich und kein Schnitt ist, sind davon einige wenige Fäden betroffen. Da ist bei Schlauchreifen wohl kein schlagartiger Druckverlust zu befürchten. Ich würde bei nächster Gelegenheit einen üblichen Reparatur- Stopfen einziehen und verkleben, ihn an der Innenseite sauber verputzen und gut. Permanente Obacht auf den Reifendruck sollte ja sowieso selbstverständlich sein. -
#14 Vor 2 Tagen denk ich mit noch, es würde an ein Wunder grenzen, wenn man sich bei alleine 3 Baustellen (Hausbau) an meiner Straße, keinen Nagel in den Reifen fährt.
Patsch! Heute schon passiert.
Ein 2cm langer dünner Eisennagel steckte zur Hälfte in der Rinne des Profil.
Zieh ich raus und die Luft geht aus, kommt der Abschleppdienst.
Lass ich stecken und fahre weiter, drück ich den Nagel noch tiefer rein.
Todesmutig rausgezogen - dicht!
Der Dunlop D610 ist ohnedies nicht der Hit und fliegt nach dem Sommer runter, aber 2-3 Monate wollte ich schon noch fahren.
Habe mit dem D610 ein extrem schlechtes Gefühl bei Nässe!
Bilde ich mit ob der vielen negativen Kommentare das schon ein oder ist der wirklich so besch...?
LG Don -
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#15 Zitat von DonHabe mit dem D610 ein extrem schlechtes Gefühl bei Nässe!
Bilde ich mit ob der vielen negativen Kommentare das schon ein oder ist der wirklich so besch...?
LG DonDazu gibt es hier schon einiges - Anfangs hab ich noch gedacht: Hey Gott sei Dank ist es bei mir nicht so.
Die ersten 1.500 km war es noch gar nicht so tragisch. Dann eine Urlaubsanfahrt bei Regen und die ersten großen Rutscher. Danach war es, als ob der "Kleber abgewaschen wäre". Ich hatte bei der kleinsten Kleinigkeit ein Gerutsche auch bei Trockenheit und ich bin sicherlich nicht "auf der letzten Rille" unterwegs. Nach 4.000 km runter damit und den TKC70 aufgezogen. Bis jetzt zufrieden ... -
#16 Bin ja bisher immer recht zurückhaltend auf nasser Fahrbahn unterwegs.
Ich habe den D610 jetzt 6000km gefahren und war motiviert den zu Ende zu fahren.
Heute auf nasser Fahrbahn bei 50km/h im 4G kurz Gas gegeben um noch schnell über die gelbe Ampel zu huschen.
Dabei ging sofort das Hinterrad weg, Traktionskontrolle auf höchster Stufe hat gegriffen.
Jetzt muss ich sagen, das finde ich nicht ausreichend, werde mir wohl mal den Conti TA2 montieren lassen. -
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#17 ZitatIch hatte bei der kleinsten Kleinigkeit ein Gerutsche auch bei Trockenheit und ich bin sicherlich nicht "auf der letzten Rille" unterwegs. N
Kann ich so nicht unterschreiben. Ich gehöre ja zu der Fraktion, die sich böse Schelte abholen musste, als ich schon ganz zu Anfang gesagt habe, der Reifen ist grottenschlecht auf nasser Bahn. Trocken habe ich nichts auszusetzen, absolut nichts. Und dies durchgehend bis an das Laufleistungsende.Im Nassen war das eben deutlich anders. Die ersten 4.000km wie erwähnt grottenschlecht, dann lebensgefährlich. Mir ist das nicht einmal mehr peinlich, wenn ich im Nassen aufrecht durch die Kurve eiere. Dem Reifen reicht ein super softes Beschleunigen, um bereits mit 2.000U/min auszubrechen.
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#18 Mahlzeit,
gestern Nachmittag lahmte mein Gaul am vorderen Huf und verweigerte in einer Kurve spontan die Weiterfahrt...130km von Zuhause entfernt. Mit walkendem, plattem Reifen gings noch auf den Bordstein.Auf dem ersten Blick keine Fremdkörper im Reifen sichtbar. Beim Drücken auf den Reifen zischte es aber hörbar unter dem Mantel. Glücklicherweise war auf der anderen Straßenseite ein Bau- und Forstmaschinenservice, den guten Mann zum Sonntagnachmittag rausgeklingelt und seinen Kompressor missbraucht. So wie die Luft reinging kam sie direkt wieder raus, irgendwo direkt am Ventil. Das Ventil selbst war dicht, aber aus dem Felgenloch zischte es ordentlich... Letzte Rettung Abschlepper vom ADAC und mit etwas Überredung 130km Heimtransport von Moped und Fahrer.
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Nun mal meine blöde Frage: Das der Schlauch gerissen ist, steht außer Frage - muss auch irgendwo direkt am Ventil passiert sein.
Die Kontermutter am Ventil war gegen die Felge geschraubt, nicht gegen die Ventilkappe (wie hier im Forum schon öfters geschrieben).
Aaaaaaber wie kann der Schlauch bzw. Mantel und Schlauch auf der Felge wandern, wenn auf dem Rad permanent mit vorgeschriebenem Luftdruck gefahren wurde? Schlupf durch heftiges Angasen gibts vorn nicht und Geländefahrten mit abgesenktem Reifendruck fanden auch nicht statt.Wie kann sich dort irgendwas verschieben, sodass der Schlauch unter Zug steht und letztlich einreißt? (Ok, habe das Rad noch nicht demontiert und geschaut, wo und was die Ursache war - nehme aber stark an, dass es ein Riss in Ventilnähe ist)
Grüße, Andreas
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#20 Nachtrag: Vor zwei Jahren hatte ich bei meiner KTM mal einen Patschen (HR), weil mir das Felgenband gerissen ist und dann entweder das Felgenband oder die dann freiliegenden Speichennippel den Schlauch durchgeschauert haben.
Bei dem Reifen war beim ersten Augenschein auch kein Fremdkörper zu entdecken.
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