Erfahrungen Mitas E07+ und Mitas Enduro Trail+

  • #1

    Hallo zusammen,


    auf meinen vorherigen Motorrädern bin ich viel auf den Mitas E07+ unterwegs gewesen, da der Reifen für mich ein sehr guter Allrounder war.

    Für meine diesjährigen Touren (unter anderem Kroatien mit Offroad- und Straßentouren) möchte ich gern wieder einen Reifen dieser Kategorie aufziehen.


    Der Mitas wurde ja zwischenzeitlich überarbeitet und trägt nun den Namen Enduro Trail+. Was ich bisher aber noch nicht in Erfahrung bringen konnte ist, ob es wirklich spürbare Unterschiede zwischen den "Alten und den Neuen" Mitas gibt.

    Deshalb die konkrete Frage, ob jemand Erfahrungen über beide Reifen im direkten Vergleich hat?


    DLZG


    Ron

  • #2

    Meines Erachtens wurde da lediglich der Namen geändert um mehr "in" zu sein.

    Enduro Trail klingt halt besser als das schnöde E-07 und Enduro Trail XT halt mehr nach Abenteuer wie E-09.

    Ich hab mir letzten Herbst, weil ich mich mit der Restlaufleistung des aufgezogenen Reifens verschätzt habe in San Sebastian Donostia einen Enduro Trail (also einen E-07) fürs HR auf meine GasGas aufziehen lassen. KEine Ahnung, ob der schon ein Enduro Trail oder noch ein E-07 war ... auf den rund 1500 km zurück zum Anhängergespann hab ich keinen Unterschied zu früheren E-07 bemerkt.

  • #3

    Gude,


    ich kenne den alten nicht, erlaube mir aber trotzdem zu antworten.


    Bin den neuen in der Dakar-Version (etwas langlebiger) auf Sand, Schmodder und Asphalt gefahren.


    Offroad guter Reifen, Erwartungen voll erfüllt, Asphalt nicht schlecht, Vorderrad war einmal beim starken Bremsen vor/in der Kurve völlig (!!!) überfordert.


    Ich bin nicht sicher, ob der Kroatien und zurück schafft.


    Für eine Schotter-/Straßentour (TET/ACT) ist der meines Erachtens überqualifiziert … hängt natürlich von deinen Bedürfnissen ab.

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

  • #4

    Welcher? Der Normale "Enduro Trail" oder der "Enduro Trail +"?

    Den Vorgänger, den E-07+ hab ich mal in Spanien mit der 1000er in rund 3800 km runtergemacht. Andererseits ist der Varahannes mit diesem Reifen glaub so um die 15tsd Km gefahren. Ist halt schon eine ziemliche Spanne von/bis ... liegt halt wie immer in der rechten Hand (und da mein ich nicht nur das Gas ... auch die Bremse macht da viel aus.

    Der normale E-07/Enduro Trail hält wegen der anderen Profilgestaltung bei mir viel länger.

  • #5

    Also ich bin den E07+ (normale Ausführung, nicht Dakar) auf der V-Strom1050XT und auf der Tenere 700 jeweils problemlos über 7000 km gefahren. Aber das kommt sicherlich immer auf die Gesamtumstände an.

    Ich war im Gelände immer sehr zufrieden mit dem Reifen und er hat mich auf trockener Straße auch positiv überrascht.

    Einzig auf regennasser Straße ist er für mich etwas intransparent gewesen.


    Die resultierende Frage wäre noch, welcher "Adventurereifen" in dieser Kategorie (60/40) noch empfehlenswert ist?

    Meine persönlichen Überlegungen schwanken gerade zwischen Heidenau K60 Scout oder eben den Enduro Trail+

  • #6

    Ich habe mich für den XT+ Dakar interessiert. Habe aber auch hier im Forum schon gelesen, dass der Vorne nicht gut sein soll. Kein guter Grip auf der Straße und sehr schnell Sägezahn. Ich warte noch auf Feedback von nem Kumpel der den Reifen auf ner Tenere fährt

    Bunt ist das Dasein und granatenstark

  • #7

    Wir reden hier von einem Stollenreifen ... natürlich gibts da Einbußen beim Grip ... hat ja auch viel weniger Gummi auf der Straße wie z.B. ein CTA3. Aber ich finde, dass die Mitasreifen für Stollenreifen oder Semi-Stollenreifen (E-07/Enduro Trail) schon einen recht guten Grip haben.


    Und jeder Stollenreifen bekommt vorne Sägezahn, wenn man nicht mit der VR-Bremse sehr gefühlvoll umgeht. Ich z.B. verwende, wenn ich solche Reifen montiert habe, in vorhersehbaren Situationen, vor allem die HR-Bremse und vermeide weitestgehend die Verwendung der VR.Bremse. Damit bekomme ich keinen Sägezahn vorne, aber auch nicht hinten, da sich die Abnutzung durch Beschleunigung und Verzögerung in etwa die Waage hält.
    Sicher, man ist dann nicht mehr so "sportlich" unterwegs, aber so richtig Schräglage ist mit Stollenreifen (und dem Gewicht der AT) eh nicht möglich, weil halt die Stollen wegknicken. Da hilft auch nicht die verstärkte Karkasse der "Dakar"-Version. Das wird erst besser, wenn die Stollen schon ordentlich abgefahren sind.
    So sind zumindest meine ErFahrungen.

  • #9

    Die letzten 3 Reifengarnituren waren bei mir Mitas E 07 vorne und hinten. Die alten ganz normalen. Der hintere bekommt nach einigen tausend Kilometern einen durchgehenden Mittelstreifen wodurch er sehr lange hällt. Für mich sind es die perfekten Urlaubsreifen. Der hintere hällt zwischen 14000-20000 km meistens fahre ich zu zweit. Die Dämpfung, Gripp im Trockenen und bei Regen sind sehr gut. Und bei Schotter ein guter Kompromiss. Der Vorderreifen verschleißt schneller, ca. 9500-12000km.

  • #10

    Der Conti TKC70 Rocks (nicht der ohne Rocks!) performt auch ganz gut.


    Aber ich mache aus der Reifenwahl nicht so ein Geschiss wie manch andere. Gibt keine schlechten Reifen mehr und daher unterscheide ich in Straße/Allround/Stolle. Feddisch!

    :atblack:

    Aus der Geschichte lernen nur die, die auch lernen wollen.

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