Africa Twin vs. den Rest der Reiseendurowelt

  • #11

    Hallo,


    für meine neue AT werde ich mich schweren Herzens von meiner XT 660 Z Tenere trennen. Mit der Tenere bin ich 36 tkm ohne Probleme überall
    angekommen. Der Grund für den Wechsel ist, dass man nach einer gewissen Zeit ( in meinem Fall 7 Jahre ) einfach mal wieder was anderes fahren möchte.
    Auf das 21 Zoll Vorderrad würde ich auf keinen Fall verzichten wollen, da im Gelände absolut unverzichtbar. Da ich mir für die schmutzigen Geländespiele
    noch eine Beta Alp 200 zugelegt habe wird der Einsatzzweck für die AT bei Reisen und leichtem Geländeeinsatz liegen.


    Gruß Thomas

  • #13



    Ja das stimmt, die GS ist ein erster Linie Reise-Straßenbomber, aber 238kg bei der GS in Grundaustattung vs. 232kg (plus Hauptständer sind wir sicherlich schon bei 236kg) bei der AT in der ABS Variante.... damit kann man die AT auch als Reise-Offroadbomber bezeichnen. Hätte sie das Gewicht von 200kg vollgetankt, welches vorab durchs Internet gegeistert ist, gehalten, hätte ich wohl auch schon vorab bestellt.
    Und wieder gebe ich dir recht, dass es zwei völlig verschiedene Motorräder sind. Ich sehe aber gerade darin die Chance der AT. Dadurch das sie eben nicht die GS kopiert haben wird sie für GS Fahrer wie mich interessant, die eben ihre GS in Gelände und Straße einsetzen. Ich bin kein Hard-Enduro-Fahrer und will es momentan auch nicht werden, aber ein Bike das es mir ermöglicht etwas weiter ins Gelände vorzudringen wie ich es jetzt kann, dies auch noch locker wegsteckt und mir auf langen Tagesetappen auch noch entsprechenden Komfort bietet, hat schon ihren Reiz. Ob ich dafür bereit bin auf einigen anderen Komfort wie den wirklich genialen Tempomaten und den Kardan zu verzichten, wird eine hoffentlich ausgiebige Probefahrt zeigen.


    Die Kompromisse die Honda eingegangen hat, um das Bike langlebig und wartungsfreundlich zu halten finde ich Okay. Trotzdem wir schreiben das Jahr 2015 und kein Motorrad wird mehr ohne Mitsprache der Finanzabteilung entwickelt. Daher muss auch eine Honda AT erst noch beweisen, dass sie standhaft ist. Aber ob es so ist werden wir erst in ein paar Jahren wissen, wenn einige Fahrzeuge sich der 100tkm Grenze nähern.
    Da BMW aber schon mehrfach bewiesen hat, dass sie nicht unbedingt die haltbarsten Motorräder bauen, wäre die Ungewissheit ob die AT so ein sorgenfreier Dauerläufer ist wie ihre Vorgängerin kein Grund derzeit noch keine zu kaufen. Ganz im Gegenteil ich traue Honda eher zu ein ausgereiftes Motorrad auf den Markt zu bringen wie BMW, die dafür bekannt sind, dass die Banane erst beim Kunden reift.

    AT,DCT:

    BMW GS LC

  • #14

    Nun


    Ich bin ein paar mal die Baja in Leipzig mitgefahren. Auf einer MZ Baghira 185 Kg 660cm³ in einer Klasse mit zB Triuph Tiger und vielen HP2 . Hatte den Vorteil das ich ziemlich gut abschnitt. Das lag aber daran das die meisten BMWs nur mit Besitzern da waren. Eine HP2 mit Fahrer ist eine Erfurchtverbreitende Erscheinung.


    Was ich eigendlich sagen will :

    AT TReffen in Leipzig ??
    :mrgreen: http://www.4x4club-leipzig.de/die-4x4club-veranstaltungen


    Ralph

  • #15

    Hi,


    ich glaube nur die Gewichte, die tatsächlich gemessen wurden.
    Die R 1200 GS wurde von der Zeitschrift "Motorrad" mit vollgetankt 246kg gemessen (Grundvariante) obwohl mit 236kg beworben.
    Die CRF 1000 wird von Honda mit vollgetankt 232kg (ABS, aber kein DCT) beworben. Ob das stimmt muss eine Messung zeigen.
    Das Gewicht ist von jedem Interessenten "ausstattungsbereinigt" zu bewerten.
    Ich persönlich habe gerne so wenig wie möglich am Motorrad, also kein Hauptständer, Nebelleuchten, Touratech - Abdeckungs - Firlefanz... maximal Sturzbügel und Kofferträger kommen bei mir dran.
    Zu den proklamierten 200kg vollgetankt: ein Motorrad das die Eigenschaften einer Africa Twin mitbringen soll wird niemals 200kg vollgetankt wiegen, weil eine stabile Gesamtkonstruktion einfach schwer ist. Ich persönlich bin es von meiner AT RD07a gewohnt, mit Sozia, Gepäcksystem und Rolle hinten drauf bis ans Ende der Welt zu fahren ohne mir über das zulässige Gesamtgewicht oder Stabilität des Rahmens Gedanken machen zu müssen. Auch auf Schotterpisten. Konstruktiv muss da eben ein hoher Sicherheitsfaktor eingerechnet werden, dann wird es eben schwerer.
    Ich mag das so.
    Vergleiche mit Motorrädern ohne Verkleidung (z.B. KTM Super Enduro...) sind wie ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen und damit zu unterlassen.
    Wenn die neue AT mit der legendären Haltbarkeit aufwartet ist sie auf jeden Fall ihr Geld wert. Ob das so ist wird die Zukunft zeigen.

    Grüße,


    Michi

  • #17


    Ja und nein. Was (zumindest für mich) auch eine große Rolle spielt ist tatsächlich das "gefühlte Gewicht".
    Ich glaube, dass Honda da einen guten Job gemacht hat die Massen zu zentralisieren und der Schwerpunkt niedrig zu halten.

  • #18



    Da hast du mich missverstanden.
    Die Tracer ist nix für mich.


    Ich fand bei der Probefahrt den Motor aber wahnsinnig gut.


    Wie geschrieben. Die Tracer mit richtigem Enduro-Fahrwerk und Reifen... Etwas wertiger gebaut und die Fußrasten nicht so weit hinten...


    Es wäre mein Motorrad :D

  • #20

    Also ich werde bei nächster Gelegenheit mal meine GS LC mit den 3 Paketen, Sturzbügel und Kofferträgern auf eine Waage fahren und ebenso die AT im Rahmen der Probefahrt. Bin mal gespannt was raus kommt, ich schätze irgendwas um die 270kg vollgetankt.


    Was hier ganz richtig gesagt wurde, wichtig ist ja auch wie sich das Gewicht anfühlt. Wenn die GS mal fährt merkt man ihr die Pfunde ja auch nicht mehr an.

    AT,DCT:

    BMW GS LC

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