Beiträge von Punker1968

    ABS reduziert Nichts. Das kann nur,,lösen" und,,bremsen". Die reine Bremskraft bestimmst du am Hebel. Das ABS übernimmt quasi das lösen wie bei einer,,Stotterbremse" mehr nicht. Die Traktionskontrolle regelt die Leistung auf einen zur Situation passenden Fahrzustand und das ist deutlich komplizierter ;) .
    Übrigens wäre ein Kurven-ABS durchaus für die AT denkbar. Einen Neigungssensor gibt es ja schon der könnt auch die Querneigung genau feststellen und dann mit dem ABS eine Lösung für Kurvenprobleme zusammenbasteln :lol: . Da kommt bestimmt noch was in Zukunft ;)

    Das Geschwindikeitssignal kommt vom ECU und die muss nicht genau sein. ABS muss nur wissen das das Motorrad im Regelbereich rollt. Das ABS-Steuergerät bekommt die Werte durch die Drehzahl des Polrads,ganz simpel analog. Metallsteg=1,kein Steg=0 die Zeit dazwischen wird gemessen und wenn die Zeit zu lange wird trotz Bewegung muss eingegriffen werden,also gelöst und wieder gebremst immer kurz vor der Blockiergrenze,bis wir stehen ohne blockieren.


    Stimmt lernen kann man auch ohne den technischen Kram perfekt Motorrad zu fahren, nur das ist wie mit dem Singen. Die Technik kannst du lernen aber Talent nicht. Für die Leute,mich eingeschlossen,sind die Helferlein ne tolle Sache ;) .
    Ich fahr seit 37 Jahren,,Dinge"mit zwei Rädern und hab sicher viele Fehler gemacht aber in die Verlegenheit mitten in der Kurve ein Vollbremsung zu machen bin ich zum Glück noch nie gekommen.
    Da hab ich ja Schwein gehabt.
    Spielt ja auch keine Rolle wichtig ist nur das die Technik funktioniert :mrgreen:

    Das regelt im Gelände für meinen Geschmack super. Klar bekommt es einen ordentliche Wert von Vorne. Der hintere Sensor ist bei abgeschaltetem ABS komplett aus dem Regelkreis raus,spielt aber keine Rolle da jedes Rad individuell geregelt wird. Abschaltbar ist es hauptsächlich um irgendwann mal zum stehen zu kommen. Mit ABS im Schotter bist du sicher aber langsamer ;) .
    Zum Artikel. Du kannst,wer sich traut,mit normalem ABS Kurven vol bremsen. Nur nicht bei zu hoher Geschwindigkeit und zu großer Schräglage. Problem ist nur das das Motorrad sich auf Schlag aufstellt und wer da keine Nerven behält wird dann nur gerdeaus im Wald verschwinden.
    Bei der Vorstellung der KTM mit Kurven-ABS bei einem befreundeten Instruktor(er macht auch Kurventraining) durfte ich das mal probieren unter Anleitung. Nach gefühlten 10 Minuten im Kreis(auch mit ca. 50 km/h) und gut schäg traute ich mich voll reinzugreifen. Dann merkst du den Unterschied zum normalen ABS. Sie stellt sich ganz langsam und kontrolliert auf,lässt sich auch wieder korrigieren und du stehst. Coole Sache aber wie gesagt muss man sich erstmal trauen. Aussage meines Instruktors:,,Wenn du das brauchst hast du zu 90% was falsch gemacht." Bei vorausschauender Fahrweise sollten solche Situationen vermeidbar sein :D . Das beste ABS ist das welches man nicht braucht.

    Wenn mein Freundeskreis sich so bescheuert aufführen würde wie hier teilweise müssten ständig die Herren in Blau(früher Grün) bei uns Dienst tun!
    Wir fahren alle die,,überflüssigsten" Motoräder wie sie unterschiedlicher nicht sein können aber so blöd haben wir uns noch nie wegen solchem Scheiß angemacht. Da trinkt der GS-Treiber und der Harley-Fahrer gemeinsam mit dem AT-Mann(und dem Rest der Bande) Alkohol oder Was auch immer. Kein Streit,kein Neid und nur das gemeinsame Ziel:Motorradfahren!!!
    Klar lästern wir auch rum aber immer über der Gürtellinie.
    Keiner von uns hier im Forum ist garantiert in der Lage ne GS,KTM,AT oder auch Harley perfekt im Grenzbereich zu bewegen also lasst uns auch wie Hobbyfahrer miteinander umgehen. Was sollen den die anderen Foren von uns denken ;)

    Also wenn ich die Testvideos aus Südafrika und anderen Gefilden anschaue ist es egal wie man schaltet. Sollte der Pilot gelernt haben die Twin zu beherrschen(egal welches Getriebe) kann man ÜBERALL recht flott unterwegs sein,natürlich gemütlich geht auch ;) .
    Jeder wie er mag bzw. kann und diese Wahl bietet nur die AT :lol: .

    Fakt ist doch ihr habt völlig Recht mit der scharfen Kritik. Der Fairness halber müsst ihr aber auch berücksichtigen das z.B. BMW auch Jahre gebraucht hat um insbesondere die GS auf das Level zu bekommen. Gab ja genug Verbesserungen und Rückrufen aber darum geht es mir nicht. Das ich,,Tester"bin war mir klar nun ist für mich entscheidend wie HONDA mit den Mängeln umgeht. Sollten die Sachen unkompliziert behoben werden und für die Zukunft(Modeljahr 2017) nicht mehr auftreten bin ich für mich weiterhin voll und ganz zufrieden.
    Werde am 09.04. mal ganz in Ruhe mit meinem Händler,guter Mann,einen,,Schlachtplan ausarbeiten"und dann werden wir weiter sehen.