TÜV durchgefallen - Zu lange Kette

  • #21

    Mal was zum Nachdenken..

    Warum wird wohl ein solcher Mangel aufgeschrieben und dann die Nachprüfung verlangt?


    Wer Böses denkt,könnte denken,daß mit solchen Prüfungsergebnissen der Weg für die jährliche Prüfung geebnet werden soll.


    Da ist der Prüfer im schlimmsten Fall "Befehlsempfänger", um die Notwendigkeit der jährlichen Prüfung mit Zahlen zu untermauern.


    Das habe ich schon vor Jahrzehnten beim Auto erlebt,

    Wischergummis defekt,Sprungfeder des Sitzes beim 190 iger piekste am Po .

    Alles klar,Wiedervorführung.

    :happy-smileyinthebox:

  • #22

    Blödsinn.... die Anlage 8a StVZO wurde seit "ewiger" Zeit nicht mehr aktualisiert.


    Da führt jemand sein Fahrzeug zur HU vor, kümmert sich im Vorfeld nicht um korrekte Einstellungen und dann hat der Prüfer schuld....


    In welcher Welt lebt man?

  • #23

    Na,hoffentlich ist das Blödsinn;aber nicht meckern,wenn aus Blödsinn die jährliche Prüfung wird.

    Die Bestrebungen zur Verringerung der Fristen sind seit Jahren immer wieder zu lesen.

    Zum Glück ist das wählerrelevant,sonst wäre es schon lange umgesetzt

    Ist doch perfekt zum Gelddrucken.


    Meine Erfahrungen sind kein Blödsinn;es sind Tatsachen!


    Ich kann heute noch den Namen des Prüfers in Bremerhaven nennen,der meine Tachowelle mit der Bremsleitung verwechselte ;der trotz Übereinstimmungserklärung Brems-, Fahrversuche und Abgasgutachten durchführen wollte und mir zu guterletzt das Mitführen eines Bügelschlosses bei einer 750SS aufdrücken wollte,da die Zuhaltungen der Lenksperre nicht nachgewiesen werden konnten.


    Und nun zur Ehrenrettung der Sachverständigen des TÜV Rheinland!

    Zum Glück gab es dort einen Ing., der für Ducati die Abnahmen durchführte.

    Er hat mir geholfen und zum Beispiel ein KAWASAKI Schloss ,welches bei Ducati verbaut wurde ,benannt.

    O-Ton:

    Wofür zahlen Sie eigentlich die Prüfgebühren?


    Abschließend hat er seinen Kollegen beim TÜV Nord telefonisch informiert.


    Zum Glück gibt es dieses Monopol nicht mehr!


    Übrigens ist mir auch unverständlich,wie man mit einer gelängten Kette,deren Spanner wohl schon am "Anschlag waren", zur HU fahren kann.

    Zuviel Kettendurchhang als Grund zum Wiedervorführen hatte ich bisher auch noch nicht gehört.


    Die Anlage 8a ist im Bundesgesetzblatt vor ewiger Zeit, nämlich 2012 veröffentlicht worden.


    Gruß


    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Grommi ()

  • #24

    Ja. Normalerweise müsste jedes Fahrzeug jederzeit die HU anstandslos bestehen. Darauf habeHalter und Fahrer zu achten. Das Aufhübschen zur HU ist eigentlich nicht genug.

    Aber jeder Faden, der das Thema TÜV behandelt ist zu 70 bis 80 % negativ gegenüber der TÜV-Organisation oder speziell dem Prüfer eingestellt. Das ist der pöse Mann. Wenn man dann mit dieser Einstellung zum Termin fährt, bedarf es einer hervorragenden schauspielerischen Leistung, diesem pösen Mann höflich, freundlich und mit Respekt gegenüber zu treten.

    Dass daraus "Komplikationen" entstehen können, ist nahezu vorprogrammiert.

  • #25

    Die Frage ist doch grundsätzlich, wer und warum hat irgendwann mal entschieden, dass eine (zu stark) gelängte Kette (aus Sicherheitsgründen) als "erheblicher Mangel" zu beurteilen ist? Da wird sich jemand etwas dabei gedacht haben. Wenn es dann so einzustufen ist, muss es dann auch messbare Grenzen geben. Diese müssen dann leider auf der "sicheren Seite" liegen wenn denn jemand dafür unterschreiben soll.


    Was selbstverständlich ärgerlich ist, die Kette spannen kann bei HU-Vorführung in der Werkstatt zwischendurch auch schnell der Lehrling erledigen und das ganze wäre gar kein Thema. An der Prüfstelle wo die Arbeit eng getaktet ist, ist das nicht einfach schnell mal möglich (wenn überhaupt passendes Werkzeug vorhanden) und auch nicht Aufgabe eines Prüfers (Haftung).


    Zum Thema 30km hin und zurück. Ein bekannter ist gerade von der Leiter geflogen weil er sie nicht 30cm verschoben hat und dachte er käme so an die letzte Tapetenbahn. Jetzt kann er für Wochen erstmal gar nix mehr arbeiten. Hätte auch gut gehen können, klar.

    Zum Glück hat dafür vorher aber niemand die Verantwortung übernehmen müssen....

    abenteuerliche Grüße


    Ron

  • #26

    Ich hatte beruflich viel mit Sachverständigen im Bereich Dampf-und Druck zu tun.

    Und bei den zugelassenen Überwachungsstellen ist es wie überall,es fehlen Fachkräfte und Fachwissen geht verloren.


    Bei dem damaligen Monopolisten waren in der Tat auch selbsternannte Könige,wie in jedem Beruf,die fachlich gut ausgebildet waren,aber deren menschliche Komponente nicht der Aufgabe entsprach.


    Und deshalb ist die heutige Sitaution für mich mit der Wahl einer Überwachungsorganisation doch wunderbar.


    Zurück zur Kette...

    Wo steht es überhaupt?

    Habe die Anlage überflogen und nichts gefunden;eventuell habe ich es aber auch einfach überlesen...

  • #27

    Normalerweise ist die Kette mit dem Bordwerkzeug einstellbar (wenn nicht verschlissen). Zumindest bei unseren AT.


    Wenn ich in die Werkstatt fahre und alles in Auftrag gebe, wird es sicher nur in seltenen Fällen zwei Anreisen geben müssen.

    Fahre ich an die Prüfstelle, sollte man Licht, Kette, Reifen usw. zumindest im Vorwege selbst einmal kontrollieren wenn man solche Probleme vermeiden möchte.


    Im übrigen ist eine zu stramme Kette gefährlicher als eine (in Grenzen) zu lose...

    abenteuerliche Grüße


    Ron

    Einmal editiert, zuletzt von Ron Twin ()

  • #29

    Ich kauf mir jetzt ne BMW und wenn ich das Kardanwechselintervall ignoriert habe;

    dann muss ich wohl wieder vorführen oder die Werkstattrechnung über den intervallmäßigen Austausch vorlegen.

    :handgestures-thumbupleft:


    Zur Kette:

    Yamaha hat auf der neuen Tracer 9GT+ eine neu entwickelte DLC-beschichtete Kette von D.I.D verbaut,die wohl die Wartungs-und Wechselintervalle deutlich verlängern soll.

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