Ich hatte an meiner vormaligen Varadero (Bj. 2004) ein Öhlinsfederbein, und in der Gabel waren WP-Federn drin - ich weiß also um die Vorteile von Fahrwerkselementen renomierter Hersteller aus dem Zubehörmarkt. Ja, ich hatte mir die Varadero fahrwerksmäßig zum reinen Asphalthobel gemacht. Die Federwege waren mit rund 130 mm auch recht bescheiden und für einen Einsatz abseits des Aspghalts eh nicht zu gebrauchen ... ich denke, das ist bei der XT1200 nicht recht viel anders, zumal die große XT auch gewichtsmäßig in der Liga der Varadero mitspielt.
Aber das ist bei der CRF1000 halt anders. Wenn man will geht mit der AT abseits des Asphalts schon einiges ... und dafür braucht man eine etwas weichere Gabel mit (deutlich) mehr Federweg. Wenn du mit der AT nur auf Aspahlt unterwegs sein willst kann ich deine Kritik nachvollziehen ... aber Honda will halt auch andere Kunden wie dich bedienen ... und so ist es wie es ist ... und das ist gut so.
Man kann auch mit einer weichen Gabel flott um die Kurven herum fahren ... und solange mich bestenfalls 5% aller anderen Motorradfahrer in den Alpen überholen, brauche ich kein sportlich strafferes Fahrwerk.
P.S:
Dass deine XT stabiler liegt kann auch an der Reifendimension liegen. Die große XT hat doch vorne einen 19", mit deutlich breiterem Reifen, oder?