@ RDTorsten: Wenn ich sehe wie viele Bekannte von mir von ihren Arbeitgebern verarscht werden. Wir haben hier z.B. ein großes Werk von der Firma die die schlechte Erstbereifung unserer AT herstellt, da werden Millionen sinnlos verschleudert aber zeitgleich bei den Angestellten mächtig gespart, durch die Hintertür Lohnkürzungen eingebracht und diese den Leuten als Vorteil in Sachen Arbeitszeit verkauft. Jetzt wurden wieder Änderungen in der Firmenstruktur vorgenommen die angeblich darauf zielen die Produkte günstiger zu machen und damit die Marktsituation zu festigen und dementsprechend die Arbeitsplätze zu sichern, in Wahrheit wird hier nur eine die Möglichkeit geschaffen in absehbarer Zeit einigen Angestellten zu kündigen. So O-Ton von einigen die dort arbeiten.
Das ist ein Beispiel von vielen wo man mit den Angestellten nicht korrekt umgeht und daher braucht man sich nicht wundern wenn die Leute im privaten auch so handeln, nämlich auf Gewinnmaximierung bzw. Kosteneinsparung wo es nur geht.
Das ist wie mit dem Huhn und dem Ei, was war zu erst da. Ich sage diese Mentalität wurde dem "kleinen Mann" von oben her vorgelebt und antrainiert.
Ich habe zwar noch nie Öl zur Inspektion mitgebracht, hole mir aber auch vor jeder Inspektion Angebote von mehreren Werkstätten und verlange anständige Arbeit. So habe ich z.B. bei der kürzlich durchgeführten 30tkm Inspektion an meiner BMW einer neuen Werkstatt den Auftrag erteilt, weil sie erstmals den gleichen Preis gemacht haben wie die Werkstatt wo ich sonst hin gehe, die aber 100km weiter weg ist. Leider hab ich nach der Inspektion feststellen müssen, dass die Werkstatt deutlich über 400ml zu viel Öl eingefüllt hat und mir auf Nachfrage noch erzählt hat da wäre richtig so, würde sich durch den normalen Ölverbrauch des Motors von selbst regulieren und wäre ohnehin auch nicht schädlich für den Motor.
Fehler können passieren, es ist aber auch eine Frage wie man damit umgeht.
An meiner letzten BMW wurde mal im Rahmen der Inspektion die Dichtung der Ölablassschraube des Kardans beschädigt, so das ich auf dem Heimweg von der Inspektion Öl aus dem Kardan verloren habe. Auch wenn das ein Fehler war der mir hätte das Leben kosten können, die Tatsache, dass der Werkstattmeister persönlich Abends um 2000 Uhr bei mir vorbei kam und bei mir vor Ort den Fehler behoben hat, sich mehrfach entschuldigt hat und sogar einen Transporter dabei hatte um ggf. das Moped direkt wieder mitnehmen zu können zeigt mit, dass ich hier in guten Händen bin auch wenn mal was schief läuft.
Ähnlich gut hat sich mein Honda Händler letztes Jahr verkauft als ich Probleme mit Lackabplatzern hatte, super Kundenbetreuung, daher würde ich auch nicht wo anders hin gehen nur weil da die Inspektion 30€ billiger ist, aber ich bin so Ehrlich und sage, dass es einen Betrag X gibt wo die Freundschaft aufhört sofern zu erwarten ist, dass die billigere Konkurrenz den Job mit gleicher Qualität abliefert.