Hallo, ich fahre zur Zeit eine MT09 aber ich spiele schon länger mit dem Gedanken an eine Africa Twin und habe letztes Jahr eine ausführliche Probefahrt machen können. Der Komfort hat mich hellauf begeistert, und als einfach mal quer von der Strasse ab auf einen abgeernteten Acker gefahren bin war ich beeindruckt wie gut und leicht der doch recht schwere brocken mit DCT das gemeistert hat. Der Aufpreis zu meinem alten Motorrad war aber doch recht hoch und schlecht ist die MT ja auch nicht gerade. Jetzt bieten manche Händler das Modell 2017 mit nennenswertem Nachlass an und ich überlege wieder. Ein paar von euch haben ja auch Erfahrung mit dem neuen Modell. Sind die Kinderkrankheiten der 2017er beseitigt? Oder waren die gar nicht so schlimm und man getrost ein paar € sparen und das Vorjahrsmodell nehmen? Hat vielleicht sogar jemand "upgegraded" und kann mir sagen warum das neue Modell wirklich besser ist?
Grüsse vom derzeit sonnigen Niederrhein
Kaufberatung Modell 2017 oder 2018?
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#2 Die Frage gab es hier schon einmal, solltest mal danach suchen.
Trotzdem eine kurze Antwort: Kinderkrankheiten sind bei der 2017er beseitigt, die 2018er ist etwas leichter und hat mehr (für mich überflüssige) Elektronik (Ride by wire, verschiedene Motormappings, mehr Stufen bei der Traktiknskontrolle).
Ich würde das ältere Modell nehmen, aber du kannst ja einfach mal die technischen Daten vergleichen und selbst überlegen, Wie viel Mehrpreis dir das wert ist.Gesendet von meinem SM-T580 mit Tapatalk
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#3 Auszug aus dem www:
Honda Africa Twin 2018 mit Throttle by Wire
Die Riding Modes „Tour“, „Urban“ und „Gravel“ bieten unterschiedlich abgestimmte Programme aus Motorleistung, Motorbremse und Traktionskontrolle (HSTC), „User“ ermöglicht individuelle Einstellungen
Die HSTC Traktionskontrolle bietet nun 7 Einstellmöglichkeiten und ist komplett abschaltbarTOUR kombiniert höchste Leistung (1), mittelstarke Motorbremse (2) und starke HSTC Traktionskontrolle (6).
URBAN verwendet mittlere Motorleistung (2) und mittelstarke Motorbremse (2) zu starker HSTC Traktionskontrolle (6).
GRAVEL gestattet reduzierte Motorleistung (3) und Motorbremse (3) mit starker HSTC Traktionskontrolle (6).
Der vierte Fahrmodus – USER – stellt es dem Fahrer frei, die Einstellungen von Motorleistung, Motorbremse und Traktionskontrolle individuell zu wählen und zu kombinieren. Sowohl Riding Modes als auch HSTC Traktionskontrolle können während der Fahrt über den Schalter links am Lenker stets beliebig geändert werden.Honda Africa Twin 2018 Änderungen
Änderungen am Einlasssystem und der neue Auspuff optimieren das Ansprechverhalten bei mittleren Drehzahlen
Neue Auspuffkonstruktion - laut Honda mit angenehmem Motorsound
Ausgleichswelle mit leichterem Ausgleichgewicht
Neue, um 2,3 kg leichtere Lithium-Ionen-Batterie mit verbesserter Lebensdauer
Fahrfertig 230 kg (MT-Version), 2 kg leichter als Vorgängermodell
Fahrer- und Beifahrer-Fußrasten in neuem Design für Offroad-Einsatz
Neue Räder mit Speichen aus rostfreiem Stahl
Neue Emergency-Stop-Funktion für den hinteren Blinker
Ebenfalls neu für 2018 ist, dass die Nachrüstung mit grober Blockprofil-Bereifung (Continental 90/90-21M/C 545 und 150/70 B18M/C 70Q, zulässig bis 180 km/h) von Honda freigegeben wurde.Gesendet von meinem SM-G955F mit Tapatalk
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#7 Vielen Dank für die Infos. Die elektronischen Helfer sind für mich nicht so wichtig, bei der MT09 würde mir ein Fahrmodus reichen wenn er vernünftig wäre, Traktionskontrolle ist nur gut wenn man sie abschalten kann und die Africa Twin reisst ja nicht gerade so derbe an dass sie unbeherrschbar wäre. 2kg Gewichtsersparnis sind bei fast 250kg mit DCT gegen die 190kg der Yamaha kein Argument. Auch der Klang wäre mir keine 2000 euro wert. Von daher wäre die ältere für mich gut genug. Was mich eher interessiert sind so Sachen wie hoppelnde Gabeln, defekte Schalter, Fehlfunktion des DCT oder bei 20000km ausgelaufene Radlager. War das 2017 schon ausgemerzt, hat Honda 2018 nachgelegt oder ist das alles nur aufgebauschte Fake-News? Ist Konstantfahrruckeln ein Thema oder betrifft es nur einzelne? Die MT09 gilt deshalb bei manchen für unfahrbar, andere (ich auch) haben nichts davon bemerkt. Einzelne Aussagen dazu habe ich hier auch schon gelesen.
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#9 Hai,
stand vor der gleichen Wahl. Entweder die 2017er und einiges an Geld sparen oder die 2018er.
Mir waren die Neuerungen den Aufpreis wert. Vor allem die Änderungen am Motor und das ride by wire und die damit genaueren Abstimmungsmöglichkeiten (Traktionskontrolle, Mappings, DCT etc) fand ich interessant. Die ganzen Mappings bräuchte ich zwar nicht, genauso wie diese blödsinnige automatische Blinkerrückstellung. Aber die Vorteile überwiegen dann doch und waren mir den Aufpreis wert. Auch das andere Cockpit finde ich besser. Auch wenn es noch immer spiegelt wie blöd.
Ausserdem habe ich die Adventure Sports gesehen und die sieht so aus wie ich mir die Africa Twin immer vorgestellt habe
Daher ist es die AS geworden. Obwohl für mein Fahrprofil die normale 2018er wahrscheinlich sogar besser wäreAber im Endeffekt musst Du (bzw dein Geldbeutel) entscheiden.
cu
framo -
#10 So unterschiedlich die Prioritäten....Mich nervt an meiner 2017, das es keine Blinkerrückstellung gibt. Den Blinker rechts vergessen - und schon riskiert man, von einem Auto aus der Seitenstrasse rechts volley genommen zu werden. Also das ist ernsthaft gesundheitsrelevant und kann über Rollstuhl oder Sarg entscheiden. Da fragt man sich, warum das die GS vor einem schon seit Jahren beherrscht...
Ansonsten nervt an meiner 2017er lediglich die mangelhafte Verchromung der Felge, bes. hinten.
Auch das Display des Cockpits ist sehr sehr mies ablesbar. Besonder bei heller Kombi spiegelt es noch heftiger...Da ist BMW, Duc, KTM Lichtjahre voraus
Gruss aus zur Zeit Albanien... -
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