Conti Trail Attack 3 ist im Anflug...

  • #111

    Hallo Alf,
    so war's nicht gemeint.
    Aber Laufleistungen ü10.000Km kann ich mir nicht erklären.
    - auch wenn ich die zwei Trainings im Jahr berücksichtige.
    Das frißt Reifen, aber etwas Spass muß sein.
    Gruß
    Th.

  • #115

    Auch wenn die Beiträge schon etwas älter sind.....


    Das mit dem Conti und der GS ist aus meiner Sicht Unsinn. Ich bin die letzten 3,5 Jahre über 100000km auf meine GS gefahren.

    Ich fahre aber auch nur Straße u. Schotter. Die letzte Rennstrecke war Rijeka im Jahr 87 o 88, weiß ich nicht mehr so genau.


    Der Sägezahn hinten kommt, wenn man in engen Kehren früh und hart am Gas ist.


    Ist der Sägezahn vorne kommt es vom Bremsen.


    Ich äußere mich mal zu den Reifen der GS:


    Roadtec 01der Reifen ist Ok. Aber spürbar träger als der Road Attack 3 in engen Radien. Außerdem unglaublich teuer!


    Mit Pirelli hatte ich ein deutliches Sägezahnproblem.


    Ich war die letzten Jahre ein Michelin-Fan, über diverse Reifen hinweg. Wegen dem Road5 musste ich 2018 meine Tour durch die Seealpen auf der Höhe Col de Vars beenden und den Heimweg antreten. Ich hab in Barcelonnette zwar einen Händler gefunden der zwei Reifen in meiner Größe vorrätig hatte, aber kein Reifen den ich fahren wollte. Alter - Preis.


    Es war recht warm und die rauen Teerbeläge zusammen mit der Hitze führte zur Auflösung des Reifens hinten, wie man sie von der Rennstrecke kennt -> walzenförmige Gummiwulste.


    Wenn es warm genug ist, der Teer rau genug, man die Strecke gut kennt, ist es nicht sehr schwierig einen Tourenreifen an seine Grenzen zu bekommen.


    Was trägt dazu bei:


    • Das Fahrwerk
    • Die Reifenmischung (wobei hier auch wieder die Regenqualität dran hängt ....)
    • Der Luftdruck
    • rauer Asphalt?
    • Temperaturen des Reifens, des Belags, etc..
    • Fahrstil
    • Felgenbreite
    • und vieles mehr.....
    • ...beim Sägezahn hinten auf der öffentlichen Straße würde ich die Profilblöcke im seitlichen Bereich noch hinzuzählen. Umso gröber, umso größer das Problem.

    Ich bin mit keinem "kompletten" Reifensatz 6000km weit gekommen. Ich war nah dran und mit dem Road 5 weit weg (keine 4000km).


    Ich bin recht schnell in die Kurven und Kehren, war früh am Gas und hab gut am Kabel gezogen.


    Für mich kann ich sagen, ich werde versuchen "runder" zu fahren, das bringt viel.


    Wenn ich mir Videos von "Varahannes" anschaue, ist mir schon klar wie das bei ihm mit den hohen Laufleistungen geht..... er fährt im Grunde immer "wesentlich Runder".


    Wie sagt mein Reifenhändler immer so schön. Falsches Moped, falsches Fahrwerk, falsche Reifenbreite..... grenzwertig.

    ..... mit anderen Worten: "...du fährst wi´d Sau...." .... und das geht irgendwann schief.


    Für die CRF1000 wird sich kaum ein Reifen finden lassen, der krennch weniger Sägezahn bringt, zumindest ist mir keiner bekannt.


    Den Bridgestone Battlax BT 016 Pro gibt es zwar für hinten aber in 90/90 21 nicht. Kann schon sein, dass der Reifen durch sein Profildesgin weniger zum Sägezahn neigt, allerdings ist der Reifen auch schon etwas in die Jahre gekommen und sorry......


    ...... wer überlegt zu so einem Reifen zu greifen, sollte sich mal grundsätzlich Gedanken darüber machen, ob er das richtig Moped fährt..... und ja..... zu denen die das gut überlegen müssen und mussten gehöre ich sicher auch, mein Downsizing war aber Absicht. ;)


    Gruß Ink.

  • #116

    Hallo Ink.,

    vielen Dank für Deine aufmunterten Worte.

    Du hättest meine Beiträge genauer lesen sollen, bei den Laufleistungen waren immer zwei Perfektionstrainings dabei.

    Das kostet Reifen, - so what.

    Bez. des BT45/16Pro für die AT kann ich nur sagen, die Paarung funktioniert wunderbar auf der LS und bei den paar Km Feldweg auch.

    Schau mal bei Deinem Sägezahn hinten, in welcher Richtung er zeigt, ggf. ist er auch vom Gaswegnehmen/Bremsen.

    - käme er vom Beschleunigen, muß er auf der anderen Seite wie vorne sein.

    Die walzenförmigen "Gummiwutzeln" an der Flanke kommen immer durch Schlupf.

    Auf der LS geht das eigentlich nicht, bzw. bringt man den Reifen nicht in den Bereich.

    Auch bei hohen Temperaturen funktioniert das nicht wirklich, es sei denn es ist irgendetwas faul?

    Ab und zu braucht man ein Spiegel und die Liste die Du aufgestellt hast, ist ganz gut, schau mal Punkt für Punkt durch.

    - und sei ehrlich zu Dir selbst. :)

    Gruß

    Th.

  • #117

    .....er war doch auf sehr rauhem Asphalt und da sehr zügig unterwegs. Daher nehme ich ihm das schon ab.

    Die Fahrweise auf dem griffigen Asphalt erklärt such den entsprechenden Verschleiß.


    Die Wursteln hast auch (am Hinterrad) , wenn du schnell über schlechte Autobahnen fährst, wenn das Rad bei jedem Absatz, Schlagloch,etc etwas durchdreht.

  • #118

    Hi BerryBlack,

    das ist Alles klar, aber griffiger Asphalt und viel Schlupf, da passt was nicht zusammen.

    BAB und scnell fahren kann ich nix zu sagen, - fahre nach Möglichkeit keine BAB, aber durchdrehen usw.. da will ich drauf raus. :)

    Gruß

    Th.

  • #119

    mit leicht durchdrehen meinte ich das was andere auch als Schlupf bezeichnen.


    Wir haben mit den Reifen eine Kraftübertragung zum Asphalt über "Reibung".


    Auf einem spiegelglatten Asphalt rutscht man in Schräglage irgendwann einfach weg, weil der Gummi einfach nicht so gut haften kann.

    Is der Asphalt rauher (ähnlich wie Schmirgelpapier), hast mehr Haftung, kannst somit mehr Schräglage fahren.

    Dadurch werden jedoch mehr Kräfte (Seitenführung, Antrieb) übertragen.

    Wenn du dies ausnutzt und hierbei "Schlupf" (wie stark auch immer) hast, hobelst dir natürlich den Gummi runter.

    Würdest du auf dem rauhen, griffigen Asphalt so fahren wie auf dem "rutschigen", hättest auch den Abrieb nicht.


    ....Für mein Beispiel am Hinterrad reichten bereits 50 km schlechte Autobahn (Heilbronn / Stuttgart), während der 90er Jahre bei (heute moderaten) 160kmh.


    Der höhere Verschleiß auf griffigem Asphalt liegt nicht am Asphalt, sondern daran, weil man das mögliche höhere Potential ausnutzt.

  • #120

    Hi,

    klar Schupf, auf der LS mit Schlupf heißt doch, sofern man sich einigermaßen an die Vorgaben hält, mehr Schräglage.

    Aber auch mit viel Schräglage und zügiger Fahrweise auf der LS ist das mit "Wutzeln" eigentlich nicht möglich.

    Bei gleichem Schlupf fährt man auf Hochreibwert schräger...... auf der LS begrenzt...

    D.h. aber auch der Schlupf hat ein anderen Grund, nicht Fahrweise oder Reibwert.

    Von daher tippe ich auf eine falsche Fahrwerkseinstellung mit z.B. zuviel Zugstufendämpfung, bzw. insgesammt zu wenig Dämpfung.

    Oder zu viel Luftdruck, - heiß, plus heißer Fahrstil, mit viel Schlupf, geht der Luftdruck durch die Decke - weniger Auflagefläche.....

    Und mir dann vorwerfen "ein heißen Reifen" zu fahren :) ..... klar ab und an, wenn vertretbar..... :)

    Noch eine Möglichkeit, hatte ich letztes Jahr bei einem defekten Federbein von Wilbers, FB defekt.... bzw. bei heißem FB wird die Dämpfung zu weich....

    So theoretisch rumzuorakeln ist so' ne Sache, aber bei den Symtomen passt da was nicht.

    Ich würde da gerne mal hinterherfahren um's zu sehen.

    Gruß

    Th.

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