Conti Trail Attack 3 ist im Anflug...

Auf Seite 51 dieses Threads kann ich dann auch noch ein Feedback zum CTA3 geben.

Ich habe die CTA3 als Ersatz für die Erstausrüstung (Bridgestone AX41T) auf meine CRF1100 (SD08) aufziehen lassen. Vorne 54H, hinten 70V für EUR 305 mit Schläuchen, Montage und Entsorgung.

Im direkten Vergleich zu abgefahrenen AX41T braucht es bei langsamen Geschwindigkeiten etwas mehr Druck in die Kurven. Das war unerwartet, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Passt also. Auf der Landstrasse machen die neuen Reifen einen guten Eindruck: sehr leichtes Einlenken. Präzision etwas schlechter als mit meinen AX41T, aber das liegt sicher daran, dass ich mich noch umgewöhnen muss.

Was aber überhaupt nicht geht, war das Verhalten auf der Autobahn. Bis 160 noch okay, darüber wirken die Reifen ziemlich nervös und bei Vollgas - Tacho so 215-220 - war ich froh, dass es heute einigermaßen windstill war. Wo die Alten wie auf Schienen liefen wirkte die Kiste kippelig und unruhig. Kein krasses Pendeln (ich hatte mal eine PD04 / XL600RM - DIE hat gependelt!), aber genug um zu hoffen, dass die Schlappen entgegen ihrem Ruf vielleicht doch eher früher als später runter sind. Luftdruck und Fahrwerk waren auf Werkseinstellung.

Jetzt ist die Autobahn nördlich von 160 nicht mein primärer use-case und wir müssen auch nicht darüber diskutieren ob die CRF zum Ballern taugt, aber da hätte ich schon mehr erwartet.

lion : Danke für den Super Tipp, das liest sich plausibel - probiere ich morgen gleich mal aus. Habe hier das Werkstatthandbuch der 1100er und checke gleich mal, ob die Anleitung für die SD08 auch passt. Melde mich wieder.

Keine Koffer, kein Case. FW war Standard. AX41T trotz mildem Stollenprofil vorne auf der BAB wie auf Schienen vom Anfang bis zum Ende. CTA3 von KW43/2020, Profil vorne 4.5mm und hinten 11mm.

Ich habe heute die Achse vorne nochmal gelöst & nach Werkstatthandbuch neu festgezogen (links, paar Mal einfedern, rechts) und die Vorspannung (vorne 5 statt 2 Umdrehungen und hinten 22 statt 7) angepasst. Zug- und Druckstufe blieben auf Werkseinstellungen.

Auf der Bahn war ich heute noch nicht, teste morgen mal.

Achso, den Einbau der Achse hat Honda für die CRF1100 offenbar geändert. Im Vergleich zur CRF1000 wird der rechte Achshalter nicht zwischendurch noch einmal gelöst.

Die Achse wird nach wie vor von rechts eingebaut (wie auch sonst...), dann wird die Achsmutter und der linke Achshalter auf DM angezogen. Dann die Gabel einfedern und den rechten Achshalter auf DM anziehen.

So in etwa hatte ich mir das vorgestellt, ja. Von mehr Nachlauf erhoffe ich mir besseren Geradeauslauf. Die Reifen sind auf der Landstraße fast schon zu kippelig, etwas mehr Lenkkraft wäre mir nicht unrecht. Oder mache ich einen Denkfehler?