Mich hats wieder erwischt: auf die Schnauze gefallen.
Folgende Situation: In der italienischen Pampa fahre ich in einen Schotterweg ein, der mich an einen bestimmten Punkt bringen soll. Es wird steiler und steiler bergabwärts. Die Winterregen haben die Strasse ausgespült, der Mergel ist weg und ich fahre mehr und mehr über Felsplatten und grobes Geröll.
Die losen Stücke sind wohl bis 20 cm gross. Plötzlich rolle ich über einen Stein weg, das Vorderrad kippt weg und falle unsanft. Reifen: Pirelli Rally Street.
Folge Rippenquetschung und Hexenschuss (beim Aufstellen geholt, weil in der Wut gerissen statt gehoben).
Frage: Wie fährt man sowas? a) möglichst zügig oder b) gar nicht? c) nicht alleine (sehr grosser Aufwand, Hilfe zu organisieren, weil weit ab).
In der Folge bin ich dann sozusagen Meter für Meter vorwärtsgedröselt und habe mir Stück für Stück den Weg im Vorausschauen vorgebahnt. Und den Sattel habe ich runtergenommen, um besseren Stand zu haben.