Was gefällt euch bei eurer AT nicht

  • #81

    Wie kann man mit knapp 100ps auf einer öffentlichen Straße nicht mitihalten? Und ich rede jetzt nicht von peinlich genau das Tempolimit einhalten. Aber selbst wenn man 140 auf der Landstraße fährt, das ist in CH fast Gefängnis und in A Führerscheinenzug, ist man mit der Leistung doch locker dabei. Ich verstehe das nicht ganz was du schreibst.


    Danke

    OLI

    Si natare non potes, numquam culpa subligaris est balnearis.

    :romance-caress:

  • #82

    Der von dir zitierte Durchschnittfahrer wird auch eine andere, kleinere Schuhgröße haben wie du mit 1,93 m. Von daher passen dann wohl auch die Fußrasten. ;)
    Wir Europäer sind da halt im Durchschnitt anders gebaut ... aber so ein Thread wie dieser hier wird wohl bei den fernöstlichen Herstellern kaum eine andere Ausstattung ihrer Motorräder bewirken.



    Man könnte auch am Freundeskreis arbeiten. Alles hat seine Zeit, und wenn sich die eigenen Interessen ändern, und die alten Freunde da nicht mitgehen können/wollen ... warum dann die eigenen Interessen hintanstellen?

    Ich weiß, das wird jetzt massiven Widerspruch hervor rufen.

  • #83

    ....es gibt ja eine sehr breite Spanne an Wegen die man befahren kann / möchte.


    Die AT ist kein MotoCross Bike. sie ist auch kein Supersport Bike. Sie ist auch keine Goldwing.

    Sie ist aber von vielem etwas, eine gesunde Mischung.


    Ein Luxustourer abgespeckt auf unter 200 kg, ein Motocrosser mit Fahrstabilität bei 300km/h, Ein Supersportler mit wahnsinns Zuladung. Wie soll man das technisch umsetzen?


    Sicherlich kann man mit den Bikes aus Ihrer Sparte auch einiges anderes anstellen. Aber Spaß machen sie alle am meisten in dem Element, für welches sie gebaut wurden.


    Sicherlich kann man mit der AT offroad oder gar cross Strecken meistern, so weit bis sie stecken bleibt.

    Das geht auch mit einer Goldwing, bis sie eben stecken bleibt.

    Beide haben eins gemein, sie sind beide dafür nicht gebaut.


    Bevor Honda die CRF1000 auf den Markt brachte, hatte Honda in der Sparte den Crosstourer zu bieten. Genug Leistung; Wartungsfreundlicher Kardan; bissle schwer, aber auf Asphalt weniger störend.

    Aaaaber, auf schlechtem Asphalt ist ein deutlicher Unterschied zw. den ca. 15cm zu 23/25cm Federweg (Habe jetzt die genauen Zahlen nicht im Kopf) zu spüren. Letztere sind deutlich komfortabler.

    Sicherlich mag das "Bickelharte" seinen Vorteil haben, aber wenn man nach paar Stunden mit schmerzendem Rücken und Handgelenken absteigt, kommt man ins Grübeln ob es das richtige Hobbie ist.


    Die kurzen Federwege funktionieren auf glattem Asphalt sehr gut, sicher besser als die langen.

    Aber auf Fahrbahnen mit großen Schlaglöchern, abgesackten Fahrbahnen, aufgefräßtem Asphalt, Fahrbahnschwellen, ausgefahrenen Bahnübergängen, da spielt die AT ihre Vorteile voll aus. Ohne Gas wegnehmen zu müssen brettert man einfach drüber, zaubert dem Fahrer ein fettes Grinsen ins Gesicht und man hat sogar die Gewissheit, dass das Bike durch sowas keinen Schaden nimmt.

  • #84



    Zum ersten Satz ... ich habe ja keine Ahnung in welchem Bundesland Du wohnst,

    aber hier in NRW ist der Straßenzustand oft so dass eine AT durchaus ihre Berechtigung im Verkehr hat


    Zum zweiten Satz ... solch eine Begründung GEGEN ein bestimmtes Moped hab ich ja noch nie gelesen,

    und löst bei mir nur ungläubiges Kopfschütteln aus, denn ....


    das EIGENE Motorrad muss zu MIR passen, alles andere ist mir scheixxegal

    Gruß Klaus :atblue:


    Das Geheimnis des Glücks ist Freiheit; das Geheimnis der Freiheit ist Mut ... (Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, 5. Jahrhundert v. Chr.)

  • #85

    Hallo zusammen, (das wird lang hier)


    bitte nicht falsch verstehen, es gibt sicher eine Menge Dinge die man an einer AT besser machen kann und das darf man auch kritisieren, aber wenn ich das hier so lese wird mir ganz plümerant und ich denke ernsthaft darüber nach einen Thread "Was mir an meiner AT gefällt oder warum ich Sie gekauft hab" hier aufzumachen. Wenn das ein "Neuling" liest denkt der nur noch "Oh Shit".


    Die AT ist eine "Eierlegende Wollmilchsau" mit Ausrichtung auf Komfort und sanftmütigen Charakter. Das wird oft von den Vergleichstestern und anscheinend auch hier im Forum immer wieder kritisiert. Schon die alten AT/ Transalp wurden oft als "langweilig"

    betitelt nur weil Sie einfach funktionierten ohne groß "Charakter" zu haben (das Schütteln der Boxer, das Rosten der Guzzi Bremsscheiben , das "nicht bremsen" der Harley s usw). Aber es gibt ja noch mehr "Eierlegende Wollmilchsäue"

    Für Fahrten mit Sozia und Gepäck gibt es die "Eierlegende Wollmilchsau" GS mit semiaktivem Fahrwerk und perfektem Telelever vorn.

    Für die sportliche Ausrichtung ist KTM ein gutes Beispiel (Motor / Fahrwerk)

    Wer ernsthaft in Gelände will sollte sicher auch mal CRF 450, KTM 790 oder Yamahas Tenere ins Kalkül ziehen.

    Wer für Weltreisen ohne Leistungswahn guckt sollte vielleicht mal CRF 250 in Betracht ziehen

    Das waren 4 von 1000enden von Möglichkeiten. Warum also AT?


    Bei mir zumindest weil ich von allem ein Bißchen will, den Komfort (selbst 198cm aber leicht), die Leistung (mir reichen die sanftmütigen 95 PS allemal um unlegal auf der Landstraße zu sein), die Geländeeigenschaften um ohne Probleme mal eine zum Schotterweg gewordene Straße zu überfahren und der Windschutz um auch Autobahnetappen bei höherem Tempo zu absolvieren.

    Für mich also die komfortorientierte Wollmilchsau, die vor Allem auch hammergeil:gay-rainbow: aussieht ( ich liebe Farbe, schwarz ist es schon genug). Ach Ja, wie konnt ich das nur vergessen: DCT DCT DCT DCT

    Für Sport, Autobahn oder Gelände gibt es Besseres, aber als Kompromiss für Alles......?


    Nun noch kurz zur allgemeinen Technik Kritik:

    1. ich habe mich bewußt für die 2019er AT entschieden denn die Erstkäufer werden immer bestraft und wie bei Honda üblich kommt nach 2 Jahren ein Update mit Verbesserungen ( Speichen, DCT, Display usw.)

    zb. bei den RD04 / RD 07 Luftfilter oben unterm Tank (besserer Schwerpunkt und dreckfreie Ansaugluft)

    zb. Varadero (die ersten Vergasermodelle soffen was das Zeug hält / ABS serienmäßig)

    zb. Crosstourer überarbeites DCT / Design usw. ( wird leider nicht mehr weiter gepflegt und wird uns wohl nächstes Jahr wg Euro 5 verlassen)

    Nur bei BMW s wird nicht gepflegt, da wird gleich ein neues Modell mit neuen Problemen gebaut. Rückrufe en Mass ( die in der deutschen Presse aber nicht so hoch gehängt werden.

    Der Preis war heiß weswegen die neue Euro 5 AT ist für mich nicht nötig war, da ich während des Motorradfahrens nicht telefonier, Musik höre oder mich mit irgend jemanden unterhalten will. ( die Schräglagen IMO wäre interessant)


    2. als 1987 die erste Transalp (erste Reiseenduro mit Voll Verkleidung) erschien war das Geschrei groß. Wie kann man mit sowas nur ins Gelände wollen (zumal das erste Modell über einen zu langen Seitenständer verfügte und von alleine vom Ständer rollte) . Die Mechaniker von damals haben auch nur gedacht warum das Alles so verbaut sein muß und man zur Ventilspielkontrolle alle 12000km

    alles demontieren muß ( RD 04 Luftfilter Ansaugschnorchel usw). Die Einzylinder der Zeit waren doch sehr viel zugänglicher.

    Ps. zu der Zeit mußte der 2 Ventil Boxer noch alle 6000 zur Ventilspielkontrolle (was aber auch einfach war, weswegen man lieber alle 3000 prüfen sollte)


    3. Gelände

    Die Motorradpresse springt auf den " Weniger ist mehr" Zug auf, und gauckelt uns vor wie man mit Dickschiffen im Drift Stil durchs Gelände peest. Nur in Deutschland finden diese Test schon lang nicht mehr statt, hier fährt man selbst einen Feldweg nicht legal und wenn wir im Ausland weiterhin Dreck driftend durchs Unterholz prügeln wird es dort auch bald nicht mehr gehen. Auch die Italiener und Franzosen sind sensibler geworden und ein Blick auf in die Mountainbike Szene und die Wanderer Problematik zeigt wo s hingeht.

    Das heißt der " Wander" Trail -Fahrstil ist wohl eher angebracht um unser Mitmenschen nicht zu erschrecken. Das geht mit einer AT eigentlich sehr gut, da sie fein anspricht und gut ausbalanciert ist.


    Und Sie sieht so geil aus.....hat ich das schon erwähnt:D


    So das mußte ich mal loswerden und vielleicht wird der ein oder andre nun anders über die AT denken und nicht glauben das er hier

    das falsche Motorrad für seine Bedürfnisse kauft.

    Alle kochen nur mit Wasser, aber jeder würzt anders...


    You meet the nices people on a HONDA

    In diesem Sinne

    Jürgen

    Manchmal

    sind es nur ein paar Zeilen die uns den Tag verschönern

    Warme Worte für den ganzen Tag

    Ein kleiner Gruß von ganzem Herzen ❤

    Und zwischen den Zeilen ist ein Zauber verborgen, der aus Wolken Zuckerwatte und aus Sorgen Pusteblumen macht.

  • #86

    Klar, ESA, wenn kaputt dann kostet das ein Vermögen und das ESA geht sehr oft kaputt. Mal meine Werkstatt fragen. Alle die eines hatten, haben beim Defekt das ESA raus genommen und um viel weniger als die Reparaturkosten ein Öhlins eingebaut.

    Si natare non potes, numquam culpa subligaris est balnearis.

    :romance-caress:

  • #87

    Hallo Oli,

    Ich würde die neue At auch ohne Semi Fahrwek nehmen, wenn die Federrate zu einem nicht passt nützt die ganze Verstellerrei eh nix. Dann lieber gleich in hochwertige Komponenten investieren.

    Manchmal

    sind es nur ein paar Zeilen die uns den Tag verschönern

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    Ein kleiner Gruß von ganzem Herzen ❤

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  • #88

    Der vdkxyz hat ganz einfach das für ihn falsche Motorrad gekauft und das Konzept der AT nicht begriffen. Ist doch völlig OK, kann passieren. Aber warum er mit so einer unmotorisierten Mühle mit miesem Fahrwerk, Bremsen und nervigem DCT dann trotzdem 40k km abreisst, weiss nur er. Hat er eben zu spät die ihm um die Ohren fahrenden Freunde gefragt. Wer mit 21" und 18" "sportliche kurvenräuberei" erwartet, hat im Vorfeld etwas verpasst. Da ist eher etwas mit 17" 17" angesagt. Eine Integralbremse ist dann jedoch wieder fehl am Platz. Aber man will ja als Hersteller niemanden überforden die Fussbremse dosiert einzusetzen. Die Bremsanlage der AT ist für den gedachten Einsatzzweck entsprechend perfekt abgestimmt und im gegensatz zu den 1250er GSen sogar dicht.

    Die mittlerweile nicht mehr so neue AT ist genau das, was sie immer war: eine echte AT. Sie kann einzelne Disziplinen nicht so richtig gut, das können andere besser. Dafür kann sie vieles sehr gut. Sehr stimmig das Konzept, wenn es für einem passt.

  • #89


    Ich komme aus Ungarn, aber wir fahren praktisch immer im Ausland, da wir hier in der Puszta leider nicht all zu sehr mit richtig spassigen Motorradstrecken verwöhnt sind. Die Schlechtstrassenverträglichkeit der AT habe ich wirklich geschätzt, schlechte Strassen vertragen aber auch viele andere Motorräder. Ich habe mir jetzt kein Motorrad mit 15 cm Federweg geholt :) Aber 24 cm brauche ich anscheinend auch nicht.

    Und der letzte Satz war ja auch nicht ganz so ernst gemeint (siehe Smile), denoch spielt ein ganz bisschen auch das Freudenkreis schon eine Rolle. Ausserdem können verschiedene Motorräder zu einem passen, man verändert sich, wird älter, will immer neue Erfahrungen sammeln, was Neues erleben. Es kommen immer neue Motorräder auf die Markt. Was man gerade fährt, ist immer nur eine Station während der ständig fortlaufenden Wegfindung im Leben eines Motorradfahrers.

    Ich muss nicht das Gefühl haben das beste Motorrad gekauft zu haben, ich gebe mir gern zu, wenn ich bei der Experimetierung aus meiner Sicht einen "Fehlentscheidung" getroffen habe. Für mich stellte sich nachhinein die DCT und die für mein Geschmack und für ein Reiseenduro etwas zu viel Geländeorientierung der AT eher als Nachteilheraus, für Viele sind diese und andere Eigenschaften der AT genau das Richtige.

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